Wieviel Geld bekommt man, wenn man seinen Körper nach dem Tod der WIssenschaft vermacht?

11 Antworten

Da bekommst du bzw. deine Angehörigen kein Geld....wer sich der Wissenschaft zur Verfügug stellt sollte das aus Überzeugung und nicht aus Geldgier tun. Die menschen, die sich unserer Uni zur Verfügung stellen müssen sogar trotzdem noch Geld für ihre Beerdigung zahlen,zwar weniger als für eine private Beerdigung/Urnenbeisetzung,aber es es nicht mal kostenlos und trotzdem gibt es genug Menschen, die das aus freier Überzeugung tun. Und wenn die "wissenschaftlichen Arbeiten am Leichnam" abgeschloßen sind (oft erst 2 Jahre nach dem eigentlichen Sterbedatum), wird man (muss man aber nicht,man kann auch ein extra Begräbnis nur im Verwandtenkreis wünschen,kostest aber dann wieder mehr)in während einer "Sammeltrauerfeier" in einem Sammelgrab der z. B. der Universität beigesezt.

Xiphoid  02.11.2010, 09:20

noch als Ergänzung: man muss selber noch zu Lebzeiten 1050 Euro für die spätere Bestattung zahlen...da 2004 das Sterbegeld weggefallen ist (was die Unis wohl für die Bestattung genommen haben), können die Fakultäten keine Beerdigung mehr bezahlen, so ist der Spender quasi gezwungen doch selber für seine Beerdigung zu zahlen

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-eigentlich bekommt man keine finanzielle vorleistung.... - wenn man es so sagen will, dann bekommen die ERBEN theoretisch etwas, weil sie die bestattungskosten nicht bezahlen müssen.... .weil- der "bearbeitete" leichnam dann von "denen" meist im rahmen einer art "sammelbestattung" beigesetzt werden wird...( (weiss ja nicht, also was du konkret andenkst- ob du beispielsweise die "körperwelten/v.hagen" z.b. meinst?? da würde ich dir raten,dir dies gut zu überlegen../L G)!

Du "vermachst" - also "vererbst" - den Körper der Wissenschaft.

Für das Erbe erhältst Du natürlich keinen "finanziellen Ausgleich".

Das, was vom Körper übrig bleibt, wird dann vom "Erbnehmer" bestattet.

Du bekommst 1000 Euro und wirst anonym bestattet. Die Angehörigen können nirgends hingehen. Was mit dem Leichnam passiert weiß dann nur die Klinik.

Der Spender bekommt eine kostenlose (anonyme) Bestattung der Überreste.

Die Hinterbliebenen haben dann halt kein Grab an dem sie trauern können.

Finanziell springt dabei nichts raus, es sei denn, man betrachtet die "eingesparten" Bestattungskosten als Gewinn.

Xiphoid  02.11.2010, 09:07

...die Bestattung ist auch nicht überall kostenlos...

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