Wieso wird so oft versucht, das Christentum zu widerlegen?

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Weil die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist (vgl. 2. Timotheus 3,16-17)!

Lass dich nicht verunsichern...

Ergänzung Teil 1:

Gründe für die Wahrheit der Bibel...

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

chrisbyrd  14.04.2023, 11:35

Ergänzung Teil 2:

Gründe für die Kreuzigung und Auferstehung Jesu...

1. Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte (vgl. Johannes 2,19-21; Johannes 10,17; Matthäus 16,21; Lukas 18,31-33).

2. Das Geschehnis ist von verschiedenen zuverlässigen Historikern dokumentiert worden.Verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.

3. Das Grab war leer - die Auferstehung ist die einzige gute Erklärung dafür. Der große Stein vor dem Eingang zum Grab war von den Römern versiegelt worden, doch drei Tage nach der Kreuzigung war es leer. Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können, wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab. Die gern vertretene These des „Leichenraubs“ durch die Jünger ist wenig überzeugend, denn das Grab wurde von Soldaten bewacht. Auch die Theorie, die Wachen seien eingeschlafen, ist absurd, wenn man das damalige römische Militärwesen kennt: So weist der Historiker George Currie darauf hin, dass auf das Verlassen des Postens oder Einschlafen während der Wache die Todesstrafe stand. 

4. Mehrere Menschen waren Augenzeugen der Auferstehung. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus mindestens zehnmal den Menschen. Paulus verweist zum Beispiel auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Kor 15). Stichhaltig zeigt sich dieses Argument vor allem deshalb, weil die meisten dieser Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt (ca. 55 n. Chr.) noch lebten und über die Ereignisse hätten befragt werden können. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen, denn Jesus hat bei diesen Gelegenheiten mit seinen Nachfolgern gesprochen und gegessen, und sie haben seinen Körper berührt. 

5. Auferstehung als Erklärung für den Anfang der christlichen Gemeinde. Nach Jesu Tod waren die Jünger eine völlig mutlose und verängstigte Gruppe von Männern und Frauen, denn als Anhänger des „Staatsfeindes“ Jesus mussten sie selbst mit dem Tod rechnen. Erst als der Auferstandene ihnen begegnete, wurden aus verängstigten Menschen mutige Zeugen. Sie verbreiteten die Botschaft vom Sterben und Auferstehen Christi, erst in Jerusalem und später in der ganzen Welt. Viele von ihnen wurden verfolgt und bezahlten ihren Glauben mit ihrem Leben – wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?     

6. Die herausfordernde Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung, denn sie teilten das Denken des damaligen Judentums: Die Auferstehungshoffnung der Pharisäer beschränkte sich auf „die Auferstehung der Gerechten“ am jüngsten Tag, nicht aber auf eine leibliche Auferstehung im Hier und Jetzt; die Sadduzäer leugneten die Möglichkeit der Aufstehung sogar völlig. Die Auferstehungslehre zu vertreten war also nicht nur „lächerlich“, sondern auch gefährlich – es sei denn, sie war tatsächlich passiert.     

7. Durch die Geschichte hindurch und bis zum heutigen Tage, glaubten die meisten Wissenschaftler, die sich mit den Umständen der Auferstehung auseinander-gesetzt haben, dass Jesus wirklich lebt. Der verstorbene Simon Greenleaf war ein Experte in Fragen über Rechtsgrundlagen. Nachdem er sich mit den Beweisen für die Auferstehung auseinandergesetzt hatte, kam er zu dem den Schluss: „Also war es unmöglich, dass sie, was sie geschrieben hatten, fortdauernd hätten bestätigen können, wenn Jesus nicht auferstanden wäre, und wenn sie diese Tatsache nicht mit absoluter Sicherheit gewusst hätten.“ Greenleaf, ein Jude, begann dann an Jesus Christus als Messias zu glauben. Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.“ George Eldon Ladd schrieb in seinem Buch: „Die einzige vernünftige Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“

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chrisbyrd  15.04.2023, 09:41

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Brauche nichts zu widerlegen, was nicht zu beweisen ist - würde keinen Sinn machen.

Auch versuche ich niemanden von meinem Nicht-Glauben zu überzeugen, die Erfahrungen habe ich bisher nur umgekehrt gemacht.

Anastasia65  13.04.2023, 19:31

Wenn jemand mit der Hölle droht, ist er wahrscheinlich kein Atheist, sondern eher ein Muslim , der missioniert.

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BennTheMan  13.04.2023, 19:35
@Anastasia65

Dann fahre mal in die USA in den Bible Belt. Da kannst Du mal fundamentalistische Christen kennenlernen und die drohen nicht nur...

Schere nicht einfach alle Muslims über einen Kamm, Extremisten gibt es in jeder Religion.

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Anastasia65  13.04.2023, 21:01
@BennTheMan

Ich hatte vermutlich mit dem selben User Kontakt wie die Fragestellerin.

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BennTheMan  13.04.2023, 21:14
@Anastasia65

Ist natürlich aufdringlich und kann nerven. Wenn jemand glaubt er/sie habe eine Mission (egal was), stell ich einfach auf blockieren/ignorieren - das Netz ist der Spielplatz für ne Menge Spinner.

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Es geht nicht darum das Christentum zu widerlegen, sondern um bestimmte unlogische Aspekte und Inhalte des Christentums.

Due hast in einer Antwort geschrieben:

hey, ich glaube sowohl an Jesu Auferstehung als auch an Gott.:) bin katholisch.

Und mit der sogenannten Auferstehung Jesu haben nun mal viele Menschen Probleme, übrigens auch einige Christen selbst.

- warum ist es so unfassbar unwahrscheinlich, das Jesus gekreuzigt wurde?

Die Kreuzigung Jesu ist nicht unwahrscheinlich. Sie ist sogar höchst wahrscheinlich, weil man das damals so machte um Menschen zu bestrafen. Unwahrscheinlich ist eben die physische Auferstehung von den Toten.

Gegen eine metaphorische Auferstehung habe ich nichts.

wenn man glaubt, das Christentum sei Schwachsinn, kann man ja einfach das eigene glauben und nicht andere belästigen& mit Hölle drohen.

Anderen mit der Hölle zu drohen, finde ich generell bescheuert. Darüber lache ich nur.

Hier auf GF sind viele religiöse Extremisten (Christen, Muslime, Zeugen Jehovas, Juden), was ich doch recht schwierig finde, weil es viele Menschen abschreckt und nur zu Hass auf Religionen und auf Gläubige führt.

Ja, das ist leider normal... vor allem, wenn es um Jesus Christus geht und um sein vollkommenes Opfer am Kreuz. Dann setzt der Feind Gottes alle Hebel in Bewegung. Diese wunderbare Wahrheit möchte er uns mit aller Macht nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 13 Jahren ist Jesus Christus mein Herr und Retter

Jesus sagte die Antwort: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!". Gegner haben zu viel Stolz und zu wenig Demut. Stolz ist eine der stärksten Waffen Satans.