Wieso wird in der Wirtschaft oft schlecht bezahlt trotz Studium?

8 Antworten

Was du schreibst, ist alles so pauschal. Mit Einzelbeispielen lässt sich schlecht "die Wirtschaft" beschreiben. Wer wo was verdient und genug bekommt oder nicht, hat viele Faktoren und natürlich sind einige davon auch stark subjektiv.

Studium heißt nicht, dass man deshalb besser verdient. Statistisch gesehen kann das so sein, aber Statistik muss für den einzelnen ja nichts heißen. Alles hat auch etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun und natürlich ist es auch immer mit der Frage gekoppelt, wieso ein Unternehmen jemandem viel Geld bezahlen sollte, nur weil man studiert hat?!

Wenn man für ein Unternehmen keinen Mehrwert hat, dann würde sich dieses ja dadurch schaden, dass man das Geld durch hohe Gehälter aus dem Fenster rauswirft.

Was die Gesundheit angeht: Ich denke dort sind das Einzelbeispiele, die du genannt hast, die für viele Menschen nicht unbedingt gelten.

Hdofkgkek 
Fragesteller
 20.08.2021, 12:17

Dir ist schon klar was ein Tarifvertrag ist oder?

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Zusatzqualifikationen etc machen.

Studium allein bringt nichts

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 Staatsexamen
wieso gehen denn soviele Leute in die Wirtschaft obwohl die Arbeitsbedingungen viel härter und am Ende sogar oft schlechter bezahlt sind?

Weil die meisten sich nicht über die späteren Berufsbilder informieren und erwarten, dass ihnen nach einem Studium ohne jegliche Berufserfahrung direkt das Geld vorne und hinten reingeschoben wird.

Auch können deine zwei Bekanntschaften einfach ein mieses Verhandlungsgeschick oder sich die falsche Firma ausgesucht haben.

Abgesehen davon finde ich es gut, wenn die Pflege besser bezahlt wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik, Schwerpunkt Embedded Systems

Es fängt ja schon damit an, dass zu 99% die Denke herrscht, jeder muß studieren und dann fließt die Kohle.

Als Beispiel: ich hab Päda und Anglistik studiert, als Päd. Leitung echt mau verdient.

Nachher als Angestellte Hausleitung 3000€ brutto, 26 Tage Urlaub, 25% Weihnachts- und Urlaubsgeld, sonst nix. 6—Tage-Woche, meist 80h gearbeitet und noch Nacht- und Rufbereitschaften. Null Zuschläge, nie. Feier- und Sonntage oft zu arbeiten.

Bin auch Bürokauffrau und stieg nach Umzug um:

Chefsekretärin Ingenieurbüro, 5—Tage—Woche, 32 Tage Urlaub, kein Urlaubs- aber 100% Weihnachtsgeld, VWL, Auswahl ob BahnCard 50 oder Dienstwagen.. eventuelle Überstunden immer erfasst, abfeiern oder auszahlen, alle Zuschläge wie Tarif Bau..

So viel zum Thema Studium= Muß+ viel besser

🤷🏻‍♀️

Und was auffällt: wieder diese akademischen Standesdünkel> überqualifizierte Aufgaben.

Er wird dafür bezahlt, also Memmen> OFF.

Dabei hört man immer wieder Leute in sozialen Bereich meckern bei der ach so schlechten Bezahlung.

Ja... weil du dir halt ein Beispiel aus dem sozialen Bereich gepickt hast und damit dauerhaft rumwedelst. Dass aber die überwiegende Anzahl der Berufe im sozialen Bereich wesentlich SCHLECHTER vergütet wird und nebenbei halt auch noch sehr belastend ist, ist eine andere Sache.

Hdofkgkek 
Fragesteller
 20.08.2021, 12:10

Stimmt halt nicht, die meisten Betriebe zahlen nach dem Tarif der Tvöd und damit 3000 Brutto Einstiegsgehalt vorausgesetzt man ist eine Fachkraft.

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