Wieso werden neudings immer mehr Autos geleast aber Häuser und Wohnungen mehr gekauft statt gemietet?
Wieso werden neudings immer mehr Autos geleast d.h. gemietet auf Zeit aber Häuser und Wohnungen mehr gekauft statt gemietet?
17 Antworten
Die Fragestellung ist erstens eine unbewiesene Behauptung, zweitens ein unzulässiger Vergleich zweier völlig verschiedener Wirtschaftsgüter und drittens eine fehlende Unterscheidung der angestrebten Nutzung.
Deshalb ganz allgemein nur Folgendes:
Selbstnutzer finanzieren in der Regel nur, wenn die Eigenmittel nicht ausreichen, also das private Auto ebenso wie das Eigenheim. Anleger, also Vermieter von Wohnungen oder Autos, finanzieren ihre Kaufobjekte vorrangig wegen der steuerlichen Absetzbarkeit der Schuldzinsen. Autoleasing gehört in die gleiche Kategorie.
Warum Immobilien gekauft anstatt gemietet werden und immer mehr Autos geleast anstatt gekauft werden?
Ich versuche es mal so zu erklären.
Der Wandel in der Wirtschaft geht sehr schnell voran. Ständig kommen Fahrzeuge mit neuen Assistenten und besseren Abgaswerten auf den Markt. Dies bewirkt im Grunde genommen, dass es eigentlich Unsinn ist sich ein Auto zu kaufen, schon beim Verlassen des Händlergrundstückes einen enormen Wertverlust ( beim Neuwagen) zu beklagen. Weiterhin ist nicht absehbar wie die Nachfrage in zwei oder drei Jahren ist. Kann man das Auto dann überhaupt noch verkaufen?
Da ist es schon von Vorteil wenn das Fahrzeug über die Laufzeit ja nur gemietet ist und am Ende zurückgegeben werden kann. Die anderen Punkte, Pro und Contra beim Leasing durch Privatpersonen lasse ich jetzt mal weg.
Warum immer mehr Immobilien gekauft werden? Ganz einfach. Stell dir mal folgendes Szenario vor.
Die Weltwirtschaft geht komplett zu Grunde.
Ok wird denke ich nicht passieren, aber nur mal angenommen. Oder nehmen wir die Städte nach den Weltkriegen zum Beispiel.
Es war alles zerstört, aber wer konnte sich wieder aufrichten, wer hatte denn eigentlich noch etwas was Wert hatte?
Richtig, die Immobilienbesitzer. Alleine die Grundstücke hatten ja einen Wert und es waren diese Personen die wieder hoch kamen. Jetzt mal Wirtschaftlich gesehen. Immobilien sind halt eine sehr gute Anlage.
Mag ja alles stimmen. Aber wenn du doch dieser Ansicht bist, verstehe ich nicht warum du diese Frage stellst. Es gibt allem Anschein nach keine Antwort die dir und deiner Meinung nach passt.
keine ahnung wo du deine vermutungen hernimmst.bei uns am land baut sich fast jeder ein haus und autos werden gekauft
Mir ist zwar die Quelle nicht bekannt, aber logisch wäre es.
Denn ein Haus, eine Wohnung wäre eine Investition in die Zukunft und für das Alter, mit eher zunehmender Wertsteigerung. Im Europäischen Vergleich sind wir ohnehin eher "Schlusslicht" was privates Wohneigentum betrifft.
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, der täglich (bis auf ganz wenige Ausnahmen) an Wert verliert. Ausserdem findet in der Automobilindustrie gerade ein großer Umbruch statt, hin zu elektrischen Antrieben. Da werden sich die Veränderungen noch beschleunigen, dann kann man mit einem Leasing schneller reagieren.
Also wäre es billiger ein Benzin-Hybrid- Fahrzeug zu leasen satt zu kaufen, da bei Kauf der Wertverlust = Geldverlust in 24 Monaten grösser ist, als die Summe der Leasingraten inkl. des Rückgabeschadensnachzahlbetrag.
Ja, oder zur Zeit gibt es speziell für reine e-Autos sehr günstige Leasingangebote, damit das möglichst viele Menschen mal "testen" und sehen dass das für Ihre Anforderungen reicht und auch "Spaß" macht.
wie findet Ihr das Angebot, leasen oder nicht
Die Leasinggesellschaft will an ihrer Dienstleistung auch etwas verdienen. Natürlich wird es also unterm Strich eher teurer sein.
Der Vorteil beim Leasing ist, dass du keine einmalig große Investition tätigen musst und nach ein paar Jahren problemlos wieder "draußen" bist, ohne dich um Verkauf etc. kümmern zu müssen. Für Firmen kommt noch dazu, dass sie Leasingraten problemlos steuerlich absetzen können.
im o.g. Beispiel sind die Leasinggesamtkosten in 2 Jahren geringer als der Wertverlust in 2 Jahren
Kaufpreis waere so 78000,-
Auf den ersten Blick ist die Leasingrate (bei dem relativ hohen Listenpreis) ganz ok, da sie offensichtlich auch noch Wartung und Verschleiß enthält.
Das ist ein Listenpreis, nicht der tatsächliche Kaufpreis - schon gar nicht für die Leasinggesellschaft. Beim prognostizierten Wertverlust kommt es wieder darauf an, welchen Verkaufspreis du tatsächlich erzielen könntest - da hat die Leasinggesellschaft tendenziell bessere Karten als du. Keine Sorge, die verdienen schon noch gut daran. Aber das schließt nicht aus, dass es für dich und deine Anforderungen ein günstiges Angebot ist.
Aufgepasst übrigens: zwar ist Wartung und Verschleiß immer drinnen, aber das heißt nicht dass du kein Risiko hast.
Das Risiko ist: das ich alle Schaeden die andere an dem Wagen verursachen selber zahle, und bei der Rückgabe die Leasinggesellschaft profimaessig Beanstandungen nach Liste sucht und nachberechnet, - (was auch von der Leasinggesellschaft vorab einkalkuliert wurde bzw. sein kann, um niedrige Monats-Leasingraten anbieten zu koennen) - die ein Privatkaeufer aus Fachunkenntnis gar nicht sehen wuerde, ... welches Risiko besteht noch ....
...der Ursprung liegt in den niedrigen Zinsen: beim Leasing kann auch ohne Sonderzahlung eine tragbare Leasingrate angeboten werden und beim Haus- oder Wohnungskauf ist die Finanzierungsrate derart nieder, daß sich fast jeder einen Kauf durch Finanzierung leisten kann wegen der niedrigen Zinsen😂
Welche Zahlen liegen Dir zu Grunde?
Werden wirklich mehr Autos geleast oder doch eher finanziert?
Und werden Häuser und Wohnungen gekauft oder auch finanziert?
Es gibt keine sicheren Anlagen mehr, Geld kann abgewertet werden, Schilling zu Euro = Kaufkraftverlust, Grundstücke wurden enteignet = Sudetenland, Aktien fallen im Wert = Baisse ,...