Wieso verdient ein Bankkaufmann so gut?

9 Antworten

Diese Aussagen sind geprägt von Unkenntnis der Materie. Die Bank ist weit mehr als das, was Du als Kunde "erlebst", alleine von daher stimmt das nicht. Das zweite: ja es gibt die elektronischen Zugänge wie Handy oder Browser, aber was denkst Du, wer die Geschäftsvorfälle, die Du damit auslöst, bearbeitet? Tatsächlich, das sind die nach Deiner Meinung nach aussterbenden Bankkaufleute. Eine elektronische Plattform funktioniert ohne Menschen im Bankgeschäft trotzdem nicht.

Da hast insofern Recht, die Service und Beratungseinheiten sind stark im Wandel und es werden sicherlich noch Zweigstellen fallen, aber die ganze Automatisierung löst andere Notwendigkeiten aus, die diese Mitarbeiter besetzen können. Der Beruf hat für die keine Zukunft, die sich nicht anpassen oder verändern wollen oder können.

Und ja, man kann fast alles im Internet machen, aber nicht jeder kann das ... und viele sind auch dabei schon reingefallen, weil sie schlicht und einfach zu wenig Ahnung für eine "Selbstberatung" hatten, das muss einem klar sein.

Zusammengefasst: ja es gibt Menschen die die BANKSTELLE nicht mehr brauchen, aber die Bankkaufleute im Hintergrund braucht er - vielleicht ohne dass er das weiss. Also Aussterben? Mit Sicherheit nicht. Gruss

Von Experte DonCredo bestätigt

Da hast du wieder einmal ein selten dämlichen Lehrer.

Jeder Beruf, nicht nur einer, der eine langjährige Ausbildung benötigt, entwickelt sich im Laufe der Generationen, die ihn bekleiden! Die Erde steht doch nicht still! Und so ist es für intelligente Menschen verständlich, dass ständige Fortbildungen nicht nur zur Konkretisierung, sondern auch zum Abstrahieren seines Wissens und Könnens "überlebensnötig" sind.

Zum Beispiel bilden sich viele Bankkaufleute weiter im Fernunterricht zum Betriebswirt, Immobilienfachwirt usw. oder einfach durch mehr Sprachen wie Mandarin, Russisch usw.. oder durch Kurse in effektiver Kommunikation, Teambildung, Teamleitung u.v.m.. Auf diese Weise werden sie weiterhin im Berufsleben gebraucht.

Das Geblöke erinnert mich immer wieder an die Zeit der Motorisierung, als hunderttausende Pferde von den Straßen verschwanden, als angeblich alle Kutscher und Pferdewirte und Hufschmiede "ausstarben". Die Gescheiten unter ihnen wurden eben Lkw-, Bus- und Taxifahrer, Automechaniker und Reifenspezialisten...

Sag deinem Lehrer, er solle sich unbedingt auch einmal fortbilden - in der Geschichte der Berufe! Außerdem ist die gesamte Computerwelt stromabhängig, von dem wir immer mehr benötigen, aber derzeit immer weniger haben... Es ist eben immer höchste Kreativität, Flexibilität und dadurch (!!) der Selbstschutz im freien, ungeschützten (Berufs-)Leben erforderlich.

Als erstes solltest du dich von der Verknüpfung Gehalt zur zukünftigen Aussicht lösen. Es ist komplett egal was mal in der Zukunft ist, für das Gehalt zählt die Gegenwart.

Hier mal meine persönliche Meinung dazu, ob der Beruf der Bankkaufleute noch zukunftsfähig ist:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-bankkaufmann-eine-zukunftssichere-ausbildung#answer-444473285

Da die Antwort recht lang ist als Link, dann muss ich das hier nicht alles rüber kopieren.

Soviel vorweg: nur weil Filialen schließen heißt es nicht, dass es keine Bankkaufleute mehr gibt. Auch online Banken haben welche.

Dein Lehrer kennt sich vermutlich nur absolut nicht mit Banken aus, weiß nicht was es dort neben den für Kunden sichtbaren Beratern noch so alles gibt und was man alles an diversen verschiedensten Aufgaben in einer Bank tun kann. Daher ist er vermutlich auch kein sonderlich qualifizierter Ratgeber bei der Frage.

Gut ist aber sehr relativ!

Da gibt es besser dotierte Berufe mit mehr Zukunft.

Beruf stirbt aus. Man muss zwischen Investment Bank, Risiko Kapital usw. Unterscheiden.

die Sparkasse um die Ecke…? Die stirbt aus.
jp Morgan, Goldman usw…. Die eher nicht.