Wieso sind manche/viele Menschen so heimatgebunden - ich meine damit ihre speziellen Heimatstädte, nicht Deutschland?

6 Antworten

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Voraussetzung ist, dass man im Prinzip alles hat, um glücklich zu sein. Freunde, Familie, Bekannte, ein Häuschen  und einen Partner mit Kindern, die man liebt. Man kennt die Gegend und weiß, wo man was findet.

Da stellt sich doch eher die Frage, weshalb man woanders hinziehen sollte. Es kann ja nur noch schlechter werden.

Dann könnte man dich auch als heimatlos bezeichnen.....

Aber Menschen sind halt unterschiedlich und benötigen unterschiedliche Dinge um sich wohl, geborgen, sicher und daheim zu fühlen. Für dieses Daheim sein nimmt man nun vieles in Kauf.......

elulbia 
Fragesteller
 15.06.2017, 08:12

Mag sein, dass ich heimatlos bin.... weil ich mich überall gleich gut fühle. Egal wo ich bin. Ich sehe meine Heimatlosigkeit daher als etwas Positives.

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Ursusmaritimus  15.06.2017, 08:56
@elulbia

Das ist sehr schön für dich und macht die freier als den Bauer der an seiner Scholle klebt. Aber es macht den anderen nicht schlechter und dich nicht besser, jedoch dich mobiler.

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Ich hab einmal in meinem Leben einen weiten Umzug gemacht, aber das nur, weil ich meinen Heimatort nicht besonders mochte und der Wunsch in eine Großstadt zu ziehen größer war als bei Familie und Freunden zu bleiben.

Ich finde aber soziale Beziehungen zurücklassen ist ein Schritt, den viele, auch ich nicht mehr unbedingt in naher Zukunft, nicht gehen wollen. 

Ich bin 24 und wohne in einer Kleinstadt (ca. 20k Einwohner). Von meinen ehemaligen Klassenkameraden sind auch einige in größere Städte (z.B. Nürnberg oder München) oder ans Meer gezogen, weil sie nicht in einem "Kaff" leben wollten und auch wegen dem eher schlechten Arbeitsmarkt, niedrigeren Löhnen und einer für Bayern relativ hohen Arbeitslosigkeit. 

Es sind allerdings auch viele Leute geblieben. Ich persönlich möchte auch weiterhin hier leben, weil Ich hier aufgewachsen bin und dadurch sehr stark mit der Stadt und der Region verbunden bin. Ich habe hier Freunde und Familie. Es gibt viele Möglichkeit der Naherholung (Berge, viele Seen, Schlösser, ...) oder aber auch andere Freizeitmöglichkeiten und eine gute Anbindung an den ÖPNV. Ich bin derzeit total zufrieden.

Zugegeben, in einer Großstadt hat man noch viel viel mehr Möglichkeiten, etc. aber da Ich auch häufig in deutschen und europäischen Großstädten unterwegs bin, kann Ich sagen, dass das auf Dauer nichts für mich wäre. Wenn Ich umziehe, dann höchstens ans Meer. :)

ich glaube weil Home Sweet Home immer noch gilt .

Man fühlt sich in  seinem kleinen Kaff halt "sicher" 

in der heutigen Zeit wo es nur noch von Flüchtlingen und co so wimmelt und die immer mitlaufende Angst vor einem Anschlag würde ich auch lieber in meiner Heimat bleiben (90.000 Einwohner Stadt) als zum Beispiel nach Berlin zu ziehen.... 

elulbia 
Fragesteller
 15.06.2017, 08:11

Ich wollte nicht darauf hinaus, dass sie doch besser alle in Großstädte ziehen sollten. Ich habe HH und B nur erwähnt, weil es dann nachvollziehbarer wäre, dass sie dort bleiben.

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