Wieso sind die Kommentatoren bei FOCUS Online und Welt so rechts/teilweise rassistisch?

10 Antworten

Focus Online ist eine Klickschmiede, die nichts mehr mit der gleichnamigen Zeitschrift zu tun hat. Dort arbeiten keine Journalisten sondern Menschen die Nachrichten übernehmen und mit reißerischen Überschriften versehen.

https://www.focus.de/intern/impressum/impressum-focus-online_aid_145454.html

Die Welt wurde von Axel Springer als Propagandainstrument gegründet. Sie war immer ein von der BILD quersubventioniertes Projekt zur Unterstützung der politischen Positonen des Herausgebers.

Heute wird sie in diesem Sinne von seiner Frau Friede betrieben. Die beiden gehören dem rechten evangelikalen Spektrum an. Die Politische Haltung ist festgeschrieben:

http://www.axelspringer.de/artikel/Die-Essentials_40218.html

Afd-Wähler, Rechtsextreme und Rassisten sind in den Kommentarspalten von Nachrichtenmagazinen generell stark überrepräsentiert. Da ihre Ansichten im realen Leben und im Alltag überwiegend auf Ablehnung stoßen und deshalb nicht geäußert werden können, suchen sie sich den virtuellen Raum als Kommunikationsplattform. 

Da auf Spiegel Online auch viele linke und liberal eingestellte Kommentatoren unterwegs sind, hat der rechte Rand die Kommentarspalten von konservativen Nachrichtenmagazinen besetzt, z. B. Focus und Welt Online. Hier ist man unter sich und bekommt für die Hetze von Anderen Zuspruch. Das Paradoxe ist, dass den Zeitgenossen sogar die Medien, auf denen sie kommentieren, zu "links" sind. Deswegen werden auch die Artikelschreiber von Focus, Welt & Co. regelmäßig beschimpft.

Zoddt  24.04.2017, 19:12

Mit ein paar Punkten stimme ich hir überein , mit anderen allerdings mal so überhaupt nicht.

Afd-Wähler, Rechtsextreme und Rassisten sind in den Kommentarspalten von Nachrichtenmagazinen generell stark überrepräsentiert.

Für dich scheint es nur AfD-Wähler , Rechtsextreme und Rassisten zu geben.

Kritiker die ihr Anliegen allerdings mit guten Argumenten verstärken lässt du vollkommen außen vor.

Diese Denkweise macht dich nicht besser als einen rechtsextremen Nazi , du stehst lediglich nur auf der anderen Seite des politischen Spektrums was die ideologische Ansicht angeht.

Da ihre Ansichten im realen Leben und im Alltag überwiegend auf
Ablehnung stoßen und deshalb nicht geäußert werden können, suchen sie sich den virtuellen Raum als Kommunikationsplattform. 

Leider wird hir wieder mit zweierlei Maß gemessen.

Es wirde stimmen , wenn beide Positionen aus einem Standpunkt der Argumentation betrachtet wird der equivalent ist , dies ist allerdings gerade bei dieser Thematik schlichtweg nicht der Fall.

Man hat es mit pro-Flüchtlingsargumenten viel leichter zu argumentieren als mit con-Argumenten die gegen die Flüchtlinge gehen.

Dies hat viele Ursachen , dazu gehört erstmal der genrelle Reflex vieler Menschen dass man anderen Menschen in Not am liebsten sofort helfen will oder auch die Vergangenheit von Deutschland die ziemlich Komplexe auslöst wenn es gerade um die rechte Seite des politschen Spektrums geht.

Darauß lässt sich klar erkennen , dass man mit Argument für Flüchtlinge von einer ganz andere Position aus argumentiert und selbst wenn die Argumente kompletter Müll sind, diese immernoch mehrheitlich auf den ersten Blick immernoch moralisch vertretbarer sind als Argumente gegen Flüchtlinge.

Zudem gab es bereits mehrer Vorfälle wo Menschen ihren Job verloren haben oder für ihre Äußerung mit Gewalt gegen sie gedroht wurde und diese auch schlussendlich angewendet wurde.

Es gibt nicht nur Gewalt von rechts sonder auch Gewalt von links  welche aber erheblich weniger thematsiert wird.

Als Beispiel kann man den heutigen Vorfall nehmen , wo ein AfD -Delegierter von Antifas bedroht wurde.

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Fassen wir mal zusammen:

Man könnte seinen Job verlieren , man hat es schwerer selbst schlechteste Argumentationen von der Pro-Seite zu entkräften , man kann dafür politisch verfolgt werden und von der Gesellschaft geächtet werden obwohl lediglich Kritik geübt hat.

Ich kann schon verstehen warum man sich trotz Meinungsfreiheit heutzutag nichtmehr traut seine Meinung offen kund zu tun , wenn dass die Konsequenzen dafür sind.

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Lustiger weise spielt in diesem Zusammenhang wieder Rasse und Herkunft eine große Rolle , da Kritiker aus dem arabischen Raum bei der Thematik nicht für ihre Aussagen geächtet werden.

Für mich ist es komplett ideologisch wenn man Menschen für ihre Meinung so dermaßen drangsaliert , anstatt die Argument einfach zu entkräften und diese Person die die vermeidlich dummen Argumente vorgebracht hat damit zu belehren.

Da auf Spiegel Online auch viele linke und liberal eingestellte
Kommentatoren unterwegs sind, hat der rechte Rand die Kommentarspalten von konservativen Nachrichtenmagazinen besetzt, z. B. Focus und Welt Online. Hier ist man unter sich und bekommt für die Hetze von Anderen
Zuspruch. Das Paradoxe ist, dass den Zeitgenossen sogar die Medien, auf denen sie kommentieren, zu "links" sind. Deswegen werden auch die Artikelschreiber von Focus, Welt & Co. regelmäßig beschimpft.

Zu diesem Thema kann ich nur die Beiträge vom Herrn David Kriesel in den Raum werfen , der sich explizit mit den Daten von Spiegel-Online auseinander gesetzt hat und die Strategie die bei Kommentarfunktionen und Meinungsäußerung seitens der Verläge aufgedeckt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=8HhHjtP3RJ0

Das Video geht zwar knapp ne Stunde , ist allerdings hoch intressant.

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Um das ganze mal abzuschließen , da ich ja schon genug geschrieben habe.

Ich bin der Meinung , dass Meinungsfreiheit in alle Richtungen geht und das man für seine Meinung nicht verfolgt werden darf oder dadurch schwerwiegende Konsequenzen fürs eigene Leben auftreten sollten.

Wer nur in "rechts" und "links" unterscheidet ist schon den ersten Schritt zum politischen Ideologen gegangen und sollte sich lieber Fragen ob es nicht besser ist eine differenziert Meinung zu haben.

Ob ein Argument jetzt "links" oder "rechts" ist spielt keine rolle , da ein Argument stimmig und mit der Realität in verbindung gebracht werden muss um seriös zu wirken.

Nicht alles was die AfD beispielsweise fordert ist absolut verachtenswert und unnötig , im umkehrschluss darf man aber nicht in dass extrem Fallen und sagen die AfD hat mit all ihren Aussagen recht.

Selbst Abel Sammad der ein gebürtiger Ägypter ist geht mit einigen der Dinge die die Afd anspricht konform und diesen als "Rechtsextrem" zu bezeichen wäre sehr weit hergeholt.

3

Das liegt daran, dass die 10% AfD-Wähler sich den ganzen Tag in Foren rumtreiben und dort unter jedem Artikel, der auch nur entfernt irgendwas mit Einwanderung oder Islam zu tun hat, rumpöbeln und anderen ihre Meinung aufdrücken wollen. Diese Menschen sind meist so hasserfüllt, dass sie keinen wirklichen Hobbys mehr nachgehen können und wenig soziale Kontakt pflegen, stattdessen können sie nicht anders als den ganzen Tag im Internet Hetze zu verbreiten.

Häufig fehlt ihnen auch der Mut, ihre Meinung öffentlich zu sagen und das kompensieren sie dann, indem sie es in anonymen Foren tun. So entsteht der Eindruck als würden 70% der Deutschen diese Meinungen vertreten, obwohl es nur eine Minderheit ist. Die Mehrheit der Deutschen, die politisch links oder mitte ist oder sich gar nicht für Politik interessiert, hat einfach besseres zu tun, als den ganzen Tag vorm Computer zu hängen.

Wieso sind die Kommentatoren bei FOCUS Online und Welt so rechts/teilweise rassistisch?

Du hast da sich ein Beispiel für oder ?

Wäre cool , wenn du mir mal die Quelle verlinkst und zudem ob du hir etwas "rechtes/rassistisches" nicht mit legitimier Kritik verwechselst.


Die Gesellschaft ist ja allgemein sehr gespalten zurzeit...

Jap das ist sie und wohl auch nicht komplett grundlos.


Was mich aber wundert ist dass bei FOCUS eig nur negative Kommentare
geschrieben werden bei Flüchtlings o. Einwanderungsbeiträgen.


Erstmal redest du hir von Kommentaren der User oder Kommentaren von Leuten die dort Artikel schreiben ?

Von beiden Partein ist es ihr gutes Recht kritische Kommentare zu schreiben, wenn sie mit der derzeitigen Situation nicht einverstanden sind , was ich bei vielen Dingen die derzeitig mit der Flüchtlingskrise in verbindung stehen auch mehr als verstehen kann.

Allerdings muss ich dir zustimmen , dass falls es dazu kommt Beleidigungen keine Form von konstruktiver Kritik sind.


Die AfD wird stehts verteidigt.

1) Kann ich mir wohl kaum vorstellen.

2) Von wem ?


Kommentare wie "85% aller Verbrechen werden hier von Muslimen begangen!

Wird uns halt verheimlicht." kriegen hunderte Daumen hoch während
positive Kommentare zu Merkel z. B. oder Beiträge in denen Flüchtlinge
verteidigt werden doppelt so viele Daumen runter.

Es ist schon seit längerer Zeit kein Geheimniss mehr , dass Menschen in Deutschland mit arabischen/muslimischne kulturellem Hintergrund überproportional viele Verbrechen begehen.

Was allerdings lange Zeit versuch wurde unter den Tisch zu kehren , selbst Silvester von 2015 auf 2016 wurde von politischer Seite versucht die Taten von syrischen und afrikanischen Flüchtlingen zu vertuschen , was einen krassen vertrauensbruch in öffentliche Ämter und der Politik zur folge hatte.

Zudem werden seit 2014 immer wieder Kriminalstatistiken endweder schön gerechnet oder garnicht erst veröffentlich.

Passend ist allerdings das du deinen Beitrag gerade heute verfasst hast , da heute seit langem mal wieder ne Kriminalstatistik gibt die realistisches Bild zeichnet und das ist , dass seit 2014 Gewalt- ,Taschendiebstahl und Sexualdelikte extrem angestiegen sind.

Als einer der Gründe werden die Flüchtlinge aus dem arabischen/afrikanischen Raum hochgehalten.

Allerdings wird sogar hir wieder versucht zu relativieren indem einfach mal behauptet wird , dass dadurch das die Flüchtlinge meist "jung" und "männlich" sind es ja vollkommen normal sei das sie mehr zu Gewaltaten und Sexualdelikten neigen und damit auch alle Männer die in Deutschland leben auf eine ebene mit diesen gestellt werden.

Das ganze Problem mit dem kulturellen Hintergrund in Verbindung zu bringen wäre für jeden logisch denkenden Menschen eine klare Sache , allerdings drückt man sich derzeitig so gut wie möglich darum was ich als absolut problematisch sehe !

Es wird nichtmal diskutiert , es wird einfach im vorhinein angenommen dass es nur mit dem Alter (worüber >90% der Flüchtling lügen) und dem Geschlecht zusammen.

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Das man die entscheidungen von Frau Merkel zudem eher kritisch sieht ist auch richtig so , da dass öffnen der Grenzen erstmal komplett rechtswiedrig war und im nachhinein auch keine gute Idee war wie man sieht.


Auch bei Umfragen auf Welt oder eben FOCUS stimmen oft 90% für AfD
Positionen. Allgemein sind die meisten Kommentatoren bei FOCUS pro Putin& teilweise pro Assad... Wieso ist das so?

Dafür hätte ich gerne eine Quelle.

Zudem sehe ich hir nur bedingt einen Zusammenhag zu Maintopic , weshalb ich gern wissen würde , wie du die Flüchtlingsproblematik die sich durch dass benehmen der Flüchtlinge zeigt mit Putin und Assad zusammenhängt.

Klar sind diese beiden Politiker mit daran schuld , dass die Situation so ist wie sie ist , aber sie sind nicht für dass benehmen der Flüchtlinge in Deutschland verantwortlich , da liegt die verantwortung bei den Gästen aus Syrien und Afrika.


Man könnte meinen 80% der Leute wählen AfD..?! :'D Dabei sind es doch nur 10 - 15 % ... o.o

Skuriel oder ?

Man könnte ja fast meinen , dass 80% der Leute nen Problem mit der derzeitigen Lage haben aber ~15% davon die AfD für kompetent genug halten dieses Problem auch lösen zu können.

Du bringst hir 2 Sachen miteinander in Verbindung die nicht unbedingt zusammen gehören und das sind sich kritisch gegen die Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik auszusprechen und die AfD zu wälen.

Nicht jeder Kritiker wählt die AfD , auch wenn das gern behauptet wird um Kritiker zu diskreditieren.

Focus und Welt sind ja im Verhältnis zu anderen Zeitungen auch eher konservativ. Aber generell haben diese Leute einfach ein großes Maul, es gibt ja extra so Strukturen, wo bekannt gemacht wird, wo irgendwas zu dem Thema steht, damit alle dorthin gehen und alles voll kommentieren, damit es so aussieht, als sei das die breite Öffentliche Meinung. Dann kommt noch die Schweigespirale dazu (Andersdenkende trauen sich nicht mehr, dagegen zu schreiben).