Wieso schreibt man das: Würden Muslime ihren Koran nicht wortwörtlich nehmen, hätten wir unglaublich viel mehr Frieden auf der Welt.?

9 Antworten

Ohne Religionen hätten wir vermutlich weniger Gewalt auf dieser Welt. Natürlich wäre trotzdem nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Mit dem Satz "Gott will es so" lassen sich Menschen aber leichter dazu anstiften bei Gewalttaten mitzumachen, als mit dem Satz "Ich will es so". Trotzdem wären diese Konflikte nicht weg, denn dann kommt halt "Das Vaterland will es so" oder "Wir müssen uns wehren".

Wenn zwei Gemeinschaften mit unterschiedlichen und unvereinbaren Ansichten aufeinander treffen wird es immer auch Gewalt geben. Für manche ist es ausreichend, dass andere Fans eines anderen Fußballclubs sind, um Massenschlägereien vom Zaun zu brechen.

Mal abgesehen von den Konflikten in Irland hat keiner dieser Kriege etwas mit dem Christentum zu tun.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

Weil die genannten Kriege nichts mit Religion zu tun haben, ausser dem Irlandkonflikt (den es praktisch nicht mehr gibt).

In den Weltkriegen so oder so nicht. Hier wäre die Frage angebracht, weshalb sich nicht mehr Christen dagegen ausgesprochen haben.

Der Krieg gegen den Irak hatte auch nichts mit der Religion zu tun. Es war keine religiösen Gründe, welche dazu geführt haben.

In der Ukraine geht es nicht um religiöse Kämpfe.

Die Millionenfache Verfolgung von Christen hat dagegen eindeutig religiöse Gründe. Menschen werden nur wegen ihrem Glauben verfolgt. In Afghanistan, dem Irak, Syrien, dem Jemen, Libyen... geht es nur oder in erster Linie um Religion (Muslime gegen Muslime).

In jeder Religion gibt es fanatische Vollidioten. Egal ob nun Islam, Christentum, Judentum, whatever.

Einzelne Religionen und alle ihre Angehörigen wegen besagter Idioten zu verurteilen, ist schwachsinnig, zumal es wie gesagt in jeder Religion solche Menschen gibt.

Wenn, dann kann man beschriebenen Fanatismus nur der Religion als solcher, im Allgemeinen, oder eben der menschlichen Natur vorwerfen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.A. Kultur-/Sozialanthropologie, Schwerpunkt Ethnologie
  • Die Weltkriege kannst du auslassen, denn sie sind 85 Jahre her und speziell wir Deutsche haben draus gelernt und uns verändert.
  • Auch die Irlandkriege wurden beendet, mit unglaublicher Geduld und viel Diplomatie.
  • Der Krieg gegen den Irak kam ja nicht aus heiteren Himmel, sondern Hussein hat Kuweit überfallen. Die Kuweitis riefen die USA zur Hilfe, die irkaisch Armee wurde zwar vertrieben aber für Hussein hatte es keine weiteren Folgen und er machte weiter wie bisher. Er organisierte Terroranschläge in den USA. So kam der 3. Desert storm zustande.

Es kommt darauf an, ob man aus seinen Fehlern lernt.

Deshalb finden wir im Westen, das auch so bedenklich, dass der Islam sich nicht verändern kann.