Wieso sagt man, das Gott die Menschen erschaffen hat , obwohl es ja eigentlich die Erde war?
Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entzündete sich das Material eines jungen Sterns. Die Sonne entstand, dann unser Sonnensystem und damit auch die Erde: eine Wolke aus Gas und Staub formte den Grundkörper.
Ein großer ZufallDiese Verkettung unglaublicher Zufälle führt dazu, dass sich auf dem einst wüsten Himmelskörper Leben entwickeln konnte.
Wäre die Erde nur etwa fünf Prozent näher an der Sonne, würde alles Wasser verdampfen und kein Leben wäre möglich. Auch die Größe hat Einfluss auf die Lebensbedingungen: Wäre die Erde kleiner, so wäre sie, wie der Mars, inzwischen völlig erkaltet.
Wäre sie größer, würde vermutlich heftiger Vulkanismus höheres Leben unmöglich machen. Das unterstreicht die Einzigartigkeit unseres Planeten der bis heute der einzige ist, von dem wir wissen, dass es Leben auf ihm gibt.
Die GeburtDer Ursprung des Sonnensystems: Milliarden kleiner Himmelskörper und Staubteilchen umschwirren die Sonne. Im Laufe von einigen zehntausend Jahren haben sich einige von ihnen zu größeren Gesteins- und Eisbrocken verklumpt, zum Teil einige hundert Kilometer groß. Aus einem dieser Körper wird nach vielen Millionen Jahren die Erde entstehen.
In diesem frühen Stadium kann man die Erde noch überhaupt nicht erkennen: sie hat weder Kugelform, noch ist sie blau. Der stabilisierende Mond fehlt, und die Erde torkelt förmlich durchs All.
Sie ist kahl und extrem heiß, weil sie unter Dauerbeschuss vagabundierender Gesteinsbrocken steht, die beim Einschlag eine enorme Hitze freisetzen. Meere aus Lava entstehen, der ungehobelte Klotz nimmt langsam die Gestalt eines glühenden Balls an.
Noch immer wächst der Planet, hat aber jetzt zwei Drittel seiner heutigen Größe erreicht. Schwermetalle wie Eisen und Nickel wandern in die Tiefe und bilden den gewaltigen Erdkern.
Die Erde rotiert wesentlich schneller als heute, erst im Laufe der Zeit wird sie gebremst – entscheidend hierfür wird später der Einfluss des Mondes sein
70 Millionen Jahre nachdem die Sonne zum ersten Mal aufleuchtet, kommt es zu einer Kollision, die unser Planet nur knapp übersteht. Ein Himmelskörper mit der Masse des Mars befindet sich auf Kollisionskurs mit der Erde. Mit etwa 36.000 Kilometer pro Stunde kracht das Riesengeschoss in unseren Planeten.
Zum Glück ist es kein Frontaltreffer – der hätte die Erde vermutlich zerrissen. Doch der schräge Aufprall ist immer noch so heftig, dass große Teile des Erdmantels weggerissen und ins All geschleudert werden. Zusammen mit Überresten des Einschlagkörpers bildet sich daraus eine Gesteinswolke, die um die Erde kreist.
Nach und nach kühlt die Wolke ab, die Umlaufbahnen der Partikel werden geordneter bis sie sich zu einer Scheibe formen. Durch Kollision der Teilchen verklumpen sie zu einem größeren Brocken, dem Mond, der von der Erdanziehung auf einer dauerhaften Umlaufbahn gehalten wird.
https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/entstehung_des_lebens/pwiedieentstehungdererde100.html
6 Antworten
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Was wird das? Willst du religiöse Leute überzeugen und eine sachliche Debatte führen?
Du bist nicht der Erste, der das tut, nur brauchst du mit einem Gläubigen nicht anfangen zu diskutieren, noch nach den Hintergründen fragen, wieso sie glauben, was sie glauben. Fakten und Logik bringen nichts, egal wie lange der Roman, den du hier tippst, auch sein mag.
Es gibt auf YouTube bspw. Debatten von religiösen Leuten mit Biologen wie Richard Dawkins, die haben ihr Leben lang nichts anderes gemacht ausser Evolution etc. zu studieren und zu verstehen und sie erklären den religiösen Leuten alles ins Detail und trotzdem gehen die Muslime oder Christen danach nicht mit geänderter Meinung raus. Das bedeutet du bekommst die erst Recht nicht überzeugt.
Religion hat sich nämlich geschickt aufgestellt. Mit wissenschaftlichen Methoden lässt sich die Existenz und Echtheit eines Gottes nicht nachweisen und praktischerweise ist er auch noch "Allmächtig" sprich egal was du auch sagts, kann im Endeffekt nur wieder ein Werk Gottes sein.
Hm...
Woher kam die Erde" (1.Mose 1,1-26) ?
Egal wieviel Wissen man über einen Ablauf der Dinge hat,
man wird nie herausfinden können,
wer oder was diesen Ablauf hervorgerufen hat,
solange man selbst Teil des Ganzen ist.
Die einzige theoretische Möglichkeit etwas darüber herauszufinden liegt im Tod und selbst dies ist nicht sicher.
Die Menschen haben immer schon Götter erfunden für alles Unerklärliche und ihre persönlichen fantasievollen Geschichten um diese Götter gedichtet.
Wissenschaftliche Erkenntnisse wurden/werden einfach abgeleugnet oder bekämpft, selbst wenn man dann Wissenschaftler, welche gegen Religionen argumentierten, verfolgen und ermorden ließ.
Auch heute noch wird jede noch so kleine Kritik an Religionen als Hetze bezeichnet oder jegliche Kritik aggressiv bekämpft. Das gilt so ziemlich für alle Religionen. Da jede Religion die einzig wahre ist, kämpfen Religionen auch noch untereinander.