Wieso müssen Feministen so übertreiben?

4 Antworten

https://www.blaetter.de/ausgabe/2023/mai/das-feministische-paradox?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Ich halte mich nicht für eine Feministin. Aber ich will, dass alle als Menschen gesehen werden und auch so behandelt.

Wenn Frauen sagen sie "bräuchten" keinen Mann heißt das nichts weiter als dass sie nicht auf der Suche nach einem Ernährer sind sondern es sich "leisten" können nach Liebe und Zuneigung zu suchen. Sie arbeiten selbst, organisieren sich selbst, haben ein zu Hause und können sich das alles selbst leisten.

EIGENTLICH kann man das als was Positives sehen. Wird ja auch oft drüber abgelästert, dass Frauen so unselbstständig sind und nur wen suchen der sie aushält. Aber scheinbar wird "auch das" als negativ verstanden.

Was sollen Frauen die ihr eigenes Leben im Griff haben denn sagen um damit KEINE schlechten Gedanken auszulösen? Gibts sowas überhaupt? Oder wird hier so oder so vorverurteilt wenn jemand Frau ist und sich erlaubt den Mund aufzumachen?

Davon abgesehen habe ich das "alle Männer können sterben" noch nie gesehen irgendwo. Und auch wenn - dann ist die Dame halt dämlich. Warum sollte ich von ein paar wenigen auf alle schließen?

kann es sein das du nicht verstehst was mit „ohne Männer auskommen“ gemeint ist? Damit ist gemeint das sie keinen mehr brauchen der sie beschützt, der ihr Leben regelt, für sie Geld verdient usw weil sie das alles im besten Fall inzwischen auch selber können. Und das stimmt ja auch.

Das zu sagen mit dem das alle Männer sterben können, hat nichts mit Feminismus zu tun. Das du das alles in einem Topf wirfst spricht eher negativ für dich.

cas65  06.06.2023, 08:51

Es sind aber nun mal Feministinnen, die sich selbst zu solchen Aussagen versteigen.

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Es scheint in der heutigen Zeit normal, Maximalforderungen zu stellen und irgendwann ins extreme abzurutschen.

Das sieht man aktuell an den AfD-Debatten oder an den Regenbogen-Debatten und ihren Gruppen. Manche in solchen Gruppen verlieren dabei den Sinn für Realität und ticken dann aus.

Vielleicht gibt es noch andere Erklärungen, aber ich kann mir nur vorstellen, dass jemand, der allen Männern den Tod wünscht, extrem schlechte Erfahrungen mit Männern haben muss, zum Beispiel jemand, der misshandelt oder vergewaltigt wurde.

Das geht weit über den Feminismus hinaus. So wie der Islam nicht an den Islamisten gemessen werden sollte, so sollte der Feminismus nicht an solchen Feministen gemessen werden.

Kitharea  06.06.2023, 09:39

"Das geht weit über den Feminismus hinaus."
Das hat NICHTS mit Feminismus zu tun - das ist persönliches Erleben und ein psychisches Problem mit was auch immer. Dient keineswegs der Vorbildfunktion.

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