Wieso ist Musik verboten im Islam?

6 Antworten

Dass Musik im Islam verboten sei, glauben nur Salafisten, Extremisten, Radikale und andere menschenfeindliche Fundamentalisten.

Im ganzen Koran steht nirgends ein Musikverbot.

poscher 
Fragesteller
 24.09.2023, 21:31

Das schreiben hier alle aber ganz anders.

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IdlewildSouth  24.09.2023, 21:33
@poscher

"Alle" hier sind nicht alle, sondern nur die meisten -und gehören zu den abgedrehten Spinnern, die ich in den ersten 2 Zeilen meiner Antwort erwähnt habe!

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Cop1212  04.04.2024, 02:12

Also wenn Musik so haram und verboten wäre, wieso ist dann Musik nicht in den meisten islamischen Ländern verboten? (mal abgesehen von Afghanistan vielleicht). @IdlewildSouth hat schon recht, dass das nur eine verrückte Minderheit von Leuten sagt. Aber wie so oft im Internet sind diese lauten Minderheiten auch oft diejenigen, die die meiste Aufmerksamkeit bekommen.

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"Die Rede der Gläubigen, wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen richte, besteht nur darin, daß sie sagen: „Wir hören und gehorchen." Und sie sind es, die Erfolg haben werden." [24:51]. Wenn Allah und sein Gesandter etwas verbieten, fragen wir nicht nach dem Warum oder Wieso.

In dem Video "Is music haram" spricht Sheikh Assim Al Hakeem darüber, ob Musik im Islam verboten ist. Laut dem Qur'an gibt es drei Stellen, an denen Allah Azzawajal Musik verbietet. Auch die Sahaba erkennen diese Verbote an. Musikinstrumente werden in Sure Luqman als Mittel zur Ablenkung von Allahs Weg genannt. Der Prophet Mohammed (ṣallallāhu 'alayhi wa sallam) sagt in Sahih al-Bukhari, dass Musikinstrumente haram sind.

Obwohl Musik als Kunstwerk von vielen Menschen geschätzt wird, ist sie laut dem Islam satanisch und von Shaitaan inspiriert. Das bedeutet, dass es nicht etwas Göttliches ist, das Allah liebt. Ähnlich wie bei anderen weltlichen Angelegenheiten wie Gemälden, Skulpturen oder Theaterstücken müssen die Maßstäbe der Muslime gemäß islamischen Standards geändert werden.

Der Konsens der vier Denkschulen im Islam, Hanifah, Malik, Shafi und Hanbal (rahimahumullah Alaih), sind sich alle einig, dass Musikinstrumente haram sind. Daher sollten Muslime ihre Liebe zur Musik und andere weltliche Dinge aufgeben, um Allah Willen sich als Diener zu unterwerfen. Dies ist der Grund, warum wir in dieser Welt geprüft werden, um zu sehen, ob wir uns Allahs Willen unterwerfen oder unsere eigenen Standards Regel haben.

https:// www.youtube.com/watch?v=x0BH7qUKgNQ

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen gemäß der Ahlus Sunnah wal Jama'ah
poscher 
Fragesteller
 24.09.2023, 20:44

Lenkt ein Handy nicht auch von Allahs weg ab? Wieso Instrumente, aber ein Handy nicht? Wieso ist das Handy nicht haram?

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marmoris  25.09.2023, 05:24
@poscher

Ob ein Handy für einen Muslim nützlich ist oder nicht, hängt von der jeweiligen Person ab. Wenn es dazu genutzt wird, Gutes zu tun, wie das Hören des Qur'an oder die Pflege der Verwandtschaftsbande, trägt es dazu bei, das Jenseits zu bereichern. Man kann das Handy nicht verbieten, da es von der Grundlage her nicht verboten ist. Die Musikinstrumente wurden in den Beweistexten aus Qur'an und der Sunnah grundsätzlich verboten.

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poscher 
Fragesteller
 27.09.2023, 10:46
@marmoris

Dasselbe kann man aber auch bei der Musik sagen. Musik muss nicht ablenken. Es gibt auch genug Menschen, denen Musik gesundheitlich hilft.

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marmoris  27.09.2023, 16:34
@poscher

Im Gegensatz zu den anderen aufgezählten Dingen wurden die Musikinstrumente ausdrücklich in den Beweistexten verboten. Die Grundregel besagt, dass alles erlaubt ist, bis ein Beweistext dagegen spricht.

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poscher 
Fragesteller
 27.09.2023, 17:29
@marmoris

Es gibt aber keinen logischen Grund, wieso das erlaubt sein sollte.

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Schau hier.

Allah, erhaben sei Er, sagte in Sura Luqman, Vers 6:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen.“

Der Schriftgelehrte der Ummah, ibn 'Abbas, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, sagte: „Es ist der Gesang.“

Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: „mit „zerstreuend“ ist die Trommel gemeint.“

(Tafsir At-Tabari, 40/21)

Al-Hassan al-Basri, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Dieser Vers wurde wegen dem Gesang und den Flöten herab gesandt.“

(Tafsir ibn Kathir, 451/21)

As-Sa’di, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Dazu gehört jede (Art der) verbotene(n) Rede, jedes unsinnige Gerede, jede Falschheit und kranke/verstörende Gerede, die zum Unglauben und zur Sünde begierig macht, und die Aussagen derer, die die Wahrheit abweisen und mit dem Falschen streiten, um damit die Wahrheit zu widerlegen, und (dazu gehören auch) die üble Nachrede, Verleumdung, Lüge, Schmähung und Beleidigung und der Gesang und die Flöten der Satane. Und (dazu gehören auch) die spielerischen Geschehnisse, die weder einen Nutzen in der Religion noch im Diesseits bringen.“

(Tafsir As-Sa’di 150/6)

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Die Erläuterung der Sahaba (Prophetengefährten) und der Tabi’in (die Befolger/Gefährten der Prophetengefährten) bzgl. der „zerstreuenden Unterhaltung (arab.: Lahwul Hadith)“, dass es der Gesang ist, reicht. Denn von ibn 'Abbas und ibn Mas’ud wurde dies authentisch überliefert.

Abu as-Sahba´ sagte: „Ich frage ibn Mas’ud über Allahs, erhaben sei Er, Aussage:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft.“

Daraufhin antwortete er: „Bei Allah, bei Dem es keinen anbetungswürdigen, außer Ihn gibt! Es ist der Gesang!“ Er wiederholte dies dreimal.“

Von ibn 'Umar, möge Allah ihnen barmherzig sein, wurde auch authentisch überliefert, dass damit der Gesang gemeint ist. Und es gibt keinen Widerspruch zwischen der Erläuterung der „zerstreuenden Unterhaltung“, dass damit der Gesang gemeint ist, und zwischen der Erläuterung, dass damit die Berichte/Geschichten der Nicht-Araber, ihrer Könige und den Königen des byzantinischen Reiches etc. gemeint sind, wovon an-Nadir ibn al-Harith den Bewohnern Mekkas erzählte und sie dadurch vom Koran ablenkte/beschäftigte. Und beides ist zerstreuende Unterhaltung.

Aus diesem Grund sagte ibn 'Abbas: „Die zerstreuende Unterhaltung sind die Falschheit und der Gesang.“

Unter den Sahaba gab es einige, die dies erwähnten, andere jedoch erwähnten das andere und andere wiederum legten beides zusammen, doch ist der Gesang noch zerstreuender und noch schädlicher als die Geschichten der Könige. Denn er (der Gesang) ist die Beschwörung der/zur Unzucht, die Grundlage der Heuchelei, der Götzendienst an den Satan (o. die Mitwirkung des Satans) und das berauschende Mittel des Verstandes.

Er bringt noch gewaltiger vom Koran ab als jede andere falsche Rede, aufgrund der intensiven Neigung der Seelen dazu. Denn die Verse (des Korans) beinhalten den Tadel des Ersetzens des Korans mit der zerstreuenden Unterhaltung, um von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Und wenn ihm der Koran verlesen wird, kehrt er sich hochmütig ab, als ob er sie nicht gehört hätte, als ob in seinen Ohren Schwerhörigkeit wäre. Dies ist die Schwerfälligkeit und Taubheit! Und wenn er davon (vom Koran) etwas weiß, macht er sich darüber lustig.

All dies kommt nur von dem, dessen Unglaube am gewaltigsten ist. Und wenn einiges davon durch die Sänger und Zuhörer kommt, so haben sie einen Anteil und Los an diesem Tadel.“

(Ighathatul Lahfan, 258/1-259)

Allah, erhaben sei Er, sagte:

„Und errege, wen von ihnen du (erregen) kannst, mit deiner Stimme.“

[Al-Isra 17:64]

Von Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, wurde überliefert, dass er sagte: „Lasse von ihnen herab steigen, wen du willst.“ Er sagte: „Und seine Stimme ist der Gesang und die Falschheit.“

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Dieser Zusatz ist ein spezifizierter Zusatz, so wie der Zusatz der Reiterei und des Fußvolkes genauso dazu gehören. So ist jeder, der etwas anderes als über die Gehorsamkeit Allahs spricht, oder Töne mit einem Rohr (Blasrohr), einer Flöte, einem verbotenen Daff (arabisches Instrument) oder einer Trommel macht, so ist (all dies) die Stimme/der Ton Satans. Und jeder, der sich zur Zuwiderhandlung Allahs mit seinen Füßen beeilt, der gehört zu seinem Fußvolk. Und jeder, der zu Seiner Zuwiderhandlung reitet, der gehört zu seiner Reiterei.“

Genauso sagten es einige der Altvorderen, so wie es ibn Abi Hatim über ibn 'Abbas überlieferte: „Mit Fußvolk ist jeder Fuß gemeint, der in der Zuwiderhandlung Allahs läuft.“

(Ighathatul Lahfan)

Allah, erhaben sei Er, sagte auch:

„Wundert ihr euch denn über diese Aussage * und lacht ihr, und weint ihr nicht, * und seid ihr noch belustigt?“

[An-Najm 53:59-61]

'Ikrimah, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Von ibn 'Abbas wurde überliefert, dass mit der Belustigung (Sumuud, Verbalsubstantiv von Samidun, wie im Vers auf Arabisch erwähnt), im Himyar-Dialekt, der Gesang gemeint ist.“

https://islamqa.info/ge/answers/5000/das-urteil-uber-die-musik-den-gesang-und-das-tanzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wenn Allāh etwas verbietet, ist unsere Meinung bedeutungslos

Genau genommen sind Instrumente Haram

Die Stimme an sich ist nicht Haram außer wenn wenn man Bleidigt oder was auch immer sagt die mit islam nicht vereinbar ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Und Allah ﷻ weiß es besser
Kaffeeverkauf  24.09.2023, 16:52

dieser poscher ist kein Muslim, egal welche Erklärung du bringst, er sagt dass es keinen Sinn macht, weil er sich Allah nicht ergeben möchte sondern seine Einflüsterungen und Gelüsten folgen möchte.

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poscher 
Fragesteller
 24.09.2023, 17:16
@Kaffeeverkauf

Schau mal. Ich sage nicht nur, dass etwas keinen Sinn macht, sondern ich begründe mein Argument auch. Leute wie du finden kein Gegenargument mehr und sabbeln so einen Mist, wie du es gerade tust. Glückwunsch für deine hohe Intelligenz.

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Das mit dem Ablenken wird gesagt. Alles mögliche kann ablenken. Aber selbst das ist nur eine Erklärung. Instrumente sind verboten weil der Prophet ﷺ es verboten hat, und die Sahaba (رضي الله عنهم) wussten es. In Bukhari gibt es einen Hadith wo Abu Bakr (رضي الله عنه) negativ darüber sprach als 2 Mädchen(Mädchen und NICHT Frauen) Instrumente spielten, das war aber nur eben eine Ausnahme.

Außerdem was ich gemerkt habe ist, dass Musik die du spielst/hörst immer einen Ohrwurm gibt, das ist ebenso eins der negativen Sachen, einen Ohrwurm vom Quran zu haben ist besser und das mit reinem Gewissen weil es die Wörter Allahs sind.

Es gab einen bekannten Sufi Shaykh der förmlich einen Trommel versucht hat nachzumachen, er machte für sich solche "Dum Dum Dum, dudum dum dum" Geräusche. Sowas passt nicht. Von einem Shaykh solltest du Qaalallah wa qaala rasul Allah ﷺ hören.

poscher 
Fragesteller
 24.09.2023, 16:46

Wieso sind Instrumente aber verboten. Das hat ja gar keinen Sinn?!

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Kaffeeverkauf  24.09.2023, 16:48
@poscher

Dann habe ich jz nur meine Zeit verschwendet, weil du eh nichts akzeptieren wirst was man dir sagt, möge Allah dich rechtleiten.

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poscher 
Fragesteller
 24.09.2023, 16:49
@Kaffeeverkauf

Mögest du den Bezug zur Realität wiederfinden. Arme Seele :(

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