wieso heiratet man in weiß?
weiß steht für unschuld schon klar aber deswegen wird man doch nicht in weiß heiraten oder?
12 Antworten
Das weiß steht für Reinheit und Unschuld. Es ist aber auch ein Statussymbol. Als erste hat wohl Katharina von Medici in weiß geheiratet, das hat er Adel dann übernommen und schließlich die reichen Bürger, die sich das leisten konnten. Um 1900 haben noch viele in der schwarzen Sonntagstracht geheiratet. Ein Kleid nur für diesen einzigen Tag zu kaufen, war lange Zeit purer Luxus, ist es heute auch noch, aber immer mehr können sich das leisten.
Da sind die Quellen uneinheitlich.
Von MARIA von Medici wird mal gesagt, sie habe in weiß geheiratet, mal heißt es, sie habe ein helles Kleid getragen.
Als gesichert gilt hingegen, dass Queen Victoria bei Ihrer Hochzeit mit Albert von Sachsen, Coburg, Gotha im Jahre 1840 ein weißes Kleid getragen hat und damit der "Hochzeitsfarbe weiß" zum Durchbruch verholfen hat.
Scheint wohl ein ein Modethema zu sein; meine Großmütter haben beide ein schwarzes Kleid getragen, beide gleicher Jahrgang, die eine in Deutschland, die andere in Finnland.
Ursprünglich schon (ist aber von Land zu Land verschieden - in einigen ist weiß die Farbe der Trauer)... Aber das ist heute ja auch nicht mehr Gang und Gebe...Viele heiraten doch standesamtlich und nicht mehr kirchlich... Oder versehe ich mich da? Wäre eigentlich mal ne interessante Frage für ne Abstimmung...
Muß man nicht, aber die meisten heiraten in weiß
Doch!
Die Farbe weiß steht in unserem Kulturkreis für Reinheit, Unschuld und Frische -- so, wie eine Braut in die Ehe zu gehen hat(te).
Außerdem ist sie Zeichen der Freude.
Andere Kulturen ordnen Farben andere und z.T. gegensätzliche Bedeutungen zu bzw. feiern Hochzeiten als ernsten Schritt.