Wieso guckt man beim Nah- und Fernverhalten (bei ganzrationalen Funktionen) nur auf den größten bzw. kleinsten x-Exponenten?


31.12.2021, 16:37

Ok in diesem Fall könnte man kürzen sehe ich gerade

4 Antworten

Man kann jedes Polynom durch Ausklammern in ein Produkt umschreiben:

Nun kann man das Verhalten der beiden Faktoren im Unendlichen betrachten und die jeweiligen Grenzwerte miteinander multiplizieren.

Der Klammerausdruck geht hierbei immer gegen a_1, da die Brüche für betragsmäßig große x alle gegen 0 streben. x^n geht entweder gegen plus oder minus unendlich. Salopp gesagt hat man im Unendlichen dann entweder den Ausdruck "a_1 * unendlich" oder "-a_1 * unendlich" (beides mathematisch unsauber notiert!), was dann insgesamt un

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Höheres Fachsemester
Von Experte Littlethought bestätigt

f(x)=x⁴-x³ = x⁴(1 - 1/x)

Lassen wir x nun sehr groß werden, dann strebt x⁴ gegen unendlich und 1 - 1/x gegen 1. Man sieht dabei, dass der Term 1/x, der aus dem Glied x³ entstanden ist, gegen 0 strebt. also unwichtig wird im Vergleich zum Term 1, der aus dem Glied x⁴ entstanden ist. x⁴ strebt also quasi schneller gegen unendlich als x³.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik

Beispiel:

a * x^n - b * x^(n-1) = x^n * ( a - b/x) . Für x -> unendlich geht b/x gegen Null

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Naja, wenn du die Verhältniss ein Funktion im unendlichen prüfen willst, musst du dann für x unendlich einsetzen, und natürlich können negative Werte rauskommen, du musst halt nur Lim -> unendlich benutzen

sarazus 
Fragesteller
 31.12.2021, 16:40

Ja, aber das war ja nicht meine Frage oder verstehen wir uns falsch

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