Wieso fühlen sich viele Leute so getriggert wenn man einen Universalquantor benutzt?

8 Antworten

Hallo XiMale,

hab zwar noch nie von einem "Universalquantor" gehört - aber auch noch nicht so tief in Prädikatenlogig geschaut.

Ich gehe davon aus, dass viele Menschen mit dieser Universalität etwas verallgemeinern, was eher deren individuellen Auffassung entspricht - damit sich exponieren könnten oder wollten. Anderen Menschen mag das zu wieder sein, besonders, wenn sie sich von der Verallgemeinerung betroffen fühlen.

Man kann und darf auch immer sagen: alle, bis auf endlich viele - und sich selbst dann aus dieser Menge aller ausnehmen.

Den harten Individualismus mag es so geben wie eine Verallgemeinerung von Dingen. Dazwischen gibt es aber auch ein Kontinuum.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Niemand lässt sich gerne ein x für ein u vormachen.

Solche Sätze sind meistens zumindest zu einem Teil unrichtig oder übertrieben.

Kommt auf den Zusammenhang an: - z.B. Immer:

  • Bin immer dabei / bei Dir
  • man kann mich immer anrufen
  • immer wenn ich meine Musik höre, bin ich glücklich

---- Dann ist alles OK.

Doch wenn immer (immer nur ;-) ) so z.B. benutzt wird:

  • immer bin ich der Depp
  • immer muss ich das machen
  • immer bin ich Schuld
  • immer Andere bekommen was

----- Dann kann es zu Auseinandersetzungen kommen, denn wie "MitFrage" sagt: Missverständnisse und Vorurteile sind vorprogrammiert.

Es ärgert, wenn jemand nicht versteht und immer das gleiche argumentiert. :-)

weil solche Worte unglaubwürdig und unsachlich sind

Weil es meist einfach übertrieben ist.

"Wieso hassen alle deutsche, Ausländer so?"

Mit diesem Satz wird impliziert, dass alle deutsche etwas gegen Ausländer haben.

Außerdem stecken oft manipulative Taktiken dahinter.

"Nie kümmerst du dich um die Kinder"

Dieser Satz wird oft gesagt, wenn jemand mal keine Zeit hat, beispielsweise wegen Arbeit. Aber durch das Wort "nie" wird behauptet, dass man sich überhaupt nicht um sie kümmert