Wieso entsteht nach einer Polykondensation + einer Polymerisation ein Duroplast?
Ist es, weil die Ketten dann nochmal vernetzt werden?
1 Antwort
Wenn die Verbindung in mehr als zwei Richtungen (vernetzt) geschieht, können sich die verbundenen Ketten nicht mehr verschieben und es entsteht ein Duroplast wie du sagtest.
Also ja, du hast Recht, wegen der Vernetzung.
Die Wassermoleküle lagern sich dabei ZWISCHEN die Ketten, sie werden durch intermolekulare Bindungen (zb WBB) festgehalten.
Für die Alkalibeständigkeit musst du dir überlegen, ob die OH- der Laugen irgendetwas an der Kette bewirken können. Kaum. Anders sieht das bei Säuren aus, wobei die Glucose-Moleküle herausgespalten werden.
Danke, aber eigentluch müsste die Lauge doch auch eine Verseifung einleiten, oder? Wieso bewirkt sie denn nichts?
Ich vermute mal, weil Zellulose kein Polyester ist, da man ja von Verseifung bei der Spaltung von Estern spricht. Aber ich kann mir vorstellen, dass Zellulose auch von Laugen angegriffen wird, nur eben langsamer.
Aber da müsste ich mich besser reinlesen, um dir eine genaue Antwort zu geben.
Vielen Dank, dann frage ich nochmals
Vielen Dank!! Ich hätte noch kurz eine Frage,wenn das okay ist:
Weshalb können sowohl Cellulose aber auch die vernetzte Polyacrylsäure Wasser speichern, wie kann man die Alkalibeständigkeit der Cellulose und des synthetischen Polymers erklären?