Wieso brennt Wasser nicht obwohl es aus Wasserstoff und Sauerstoff ist?

9 Antworten

Wasser ist, was übrig bleibt, wenn Wasserstoff verbrennt.

Einfach ausgedrückt ist Wasser bereits das Endprodukt NACH der Verbrennung von Wasserstoff. Weiter unten hat es jemand als "Asche" bezeichnet, das triffts ganz gut :)

Man muss zwischen Wasserstoff als Element (Atomsorte) und als Stoff (Gas) unterscheiden. Das selbe gilt für Sauerstoff. Im Wasserstoffgas ist Wasserstoffatom mit Wasserstoffatom verbunden, zu H₂-Molekülen. Ebenso besteht Sauerstoff aus O₂-Molekülen.

Im Wasser ist Wasserstoff an Sauerstoff gebunden, zu Molekülen aus je 2 Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom, H₂O. Diese Umordnung nennt man Verbrennung oder in diesem Fall evtll. auch Explosion. Die kann nur einmal erfolgen.

Um aus Wasser wieder Wasserstoff und Sauerstoff zu machen, muss man (mindestens) die Energie reinstecken, die bei der Wasserbilldung frei wurde.

Wasserstoff als Element H2 brennt, weil er sich mit Sauerstoff O2 verbindet und dabei Energie liefert. Dabei entsteht Wasser H2O, also das Oxid des Wasserstoffes. Beim Wasser ist der Wasserstoff bereits mit Sauerstoff verbunden und brennt natürlich nicht mehr. Durch Zufuhr von Energie (z.B. Strom bei der Elektrolyse) lässt sich Wasser wieder zu brennbarem Wasserstoff und Sauerstoff trennen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Zweimal verbrennen geht nicht. Wasser ist verbrannter Wasserstoff (Wasserstoff hat sich mit Sauerstoff verbunden).