Wieso begehen in letzter Zeit so viele Schienensuizid?

6 Antworten

Es ist die Jahreszeit. Das wurde schon untersucht. Zwar ist die Inzidenz von Depressionen bzw die Schwere - und damit ggf einhergehende Suizidgedanken - im Winter am höchsten, der Antrieb zur etwaigen Umsetzung steigt aber im Frühling. Die Jahreszeit wirkt antriebssteigernd und man kann das tatsächlich statistisch erfassen.

Also: Gedanken es zu tun treten eher im Winter auf, die Umsetzung erfolgt aber eher im Frühling / Frühsommer. Es ist ein komplexes Zusammespiel.

Das gilt übrigens auch für einige antriebssteigernde Antidepressiva und ist klar bewiesen. In kritischer Stimmungslage kann ein antriebssteigerdes Antidepressivum, gerade zu Therapiebeginn, das Zünglein an der Waage sein.

Selektive Wahrnehmung. Ist nicht so. Jeder filtert Nachrichten. Du auch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das haben schon immer viele gemacht, ich weiß nicht von einem Umstand, der die Zahlen hat steigen lassen.

Es ist ein mieser Weg, sich von der Welt zu verabschieden, weil man (bei jedem Suizid) Mitmenschen hinterlässt, die sich ewig die Schuldfrage stellen werden und in diesem Fall auch mies für Lokführer und Mitreisende, die das zwangsläufig miterleben.

Sicher ist diese Art des Suizids wie die meisten anderen keineswegs. Im letzten Moment doch Panik gekriegt und Gliedmaßen ab, nicht richtig erwischt und schwerst behindert....

Nun, genaue gründe wird es hier nicht geben, ich könnte mir aber vorstellen, dass die Leute wieder rausgehen und mit ihren Freunden was machen während die einsamen zuschauen und sich noch einsamer fühlen