Wiedervereinigung wegen Bankrott der BRD? Reportage

9 Antworten

So ganz abwegig klingt das nicht. Der "Aufbau Ost" war schließlich eine Konjunkturspritze für die westdeutsche Wirtschaft. Und durch die Einführung des Euro, der u.a. eine Bedingung für die Zustimmung zur Wiedervereinigung gewesen ist, konnten wir unsere Produkte dann auch günstiger auf dem Weltmarkt anbieten. Also Deutschland hat mehr als genug profitiert von diesen Umbrüchen.

Velbert2  09.11.2015, 16:10

Wenn die DDR wirtschaftlich stärker als die Bundesrepublik war, die sogar bankrott gewesen wäre, warum wurde dann ein bundesdeutscher Politiker Bundeskanzler Gesamtdeutschlands? Der stärkere sagt doch, wo und mit wem es weitergeht. Vielleicht war die Fernsehsendung ja auch nur ein Satiresendung.

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Die Wiedervereinigung,wenn es denn eine war,ist nur zustande gekommen,weil das Uran abgebaut war und die Russen keinen Bock hatten,den Osten zu finanzieren...Dazu kam noch die Unzufriedenheit der Bürger...

abibremer  17.11.2015, 17:09

"wieder" lässt sich nur vereinigen, was schon mal EINS gewesen ist! DAS trifft aber auf die DDR und die Bundesrepublik NICHT zu: Beide Staaten waren Neugründungen von Gnaden der Siegermächte, die aus MEINER Sicht auch das Recht dazu hatten.

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das ist keine räuberpistole, sondern stimmt.

die ddr stellte jede menge ware her, die sie in die westlichen länder verkaufte, um damit das zu kaufen, das sie nciht selbst herstellten oder auch nicht anpflanzen konnten.

da die anderen länder wussten, das die ddr auf die lieferungen angewiesen ist, konnten sie den preis bestimmen.

so verkaufte man die ware billiger als die produktion war.

ein gutes beispiel ist auch wenn man als bürger beim HO einen eimer pflaumen abgab, geld dafür bekam und vorne im laden die selben pflaumen für die häfte entsetint kaufte.

abgesehen davon, das der aufstand der bürger das übrige tat

Mimimat  24.04.2012, 17:26

Wenn ich bei Wikipedia unter "wirr" nachschaue, finde ich dann diesen Artikel? ;-)

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PatrickLassan  24.04.2012, 17:26

Dass Du Dir selbst widersprichst, ist Dir wohl gar nicht aufgefallen. Deinen Schilderungen zufolge, war die DDR pleite,weil schlecht gewirtschaftet wurde, und das entspricht wohl auch eher der Realität.

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paula2005  24.04.2012, 20:09
@PatrickLassan

Die DDR hat ja auch nicht auf Schulden gelebt wie die BRD...Die DDR hat nur auf ihre eigene Produktivität gelebt....Wenn man dann noch ausgebeutet wird ist es kein Wunder pleite zu gehen...Der Osten hat doch für den Westen mitgearbeitet...

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PatrickLassan  26.04.2012, 10:02
@paula2005

..Die DDR hat nur auf ihre eigene Produktivität gelebt..

Das ist nichts als Ostalgie. Die Produktivität in der DDR war verglichen mit der in der Bundesrepublik lächerlich niedrig. Das, was Du Ausbeutung nennst, war nichts weiter als ein Ergebnis der mangelnden Konkurrenzfähigkeit der DDR.

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abibremer  17.11.2015, 17:01
@PatrickLassan

und weil DDR-Produkte überhaupt NICHT konkurrenzfähig waren, wurden sie über Quelle- Neckermann- und sonstige Kataloge an Bundesbürger verscheuert, die NUR hochqualitatives Zeug kauften!! Ein Großteil der Ikea-Möbel kam AUCH vom "kleinen Bruder".

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paula2005  24.04.2012, 20:06

Die DDR wurde ausgebeutet wie Dritte Welt Länder...Das raffen die eh nicht...Meine Tante hat Küchengeräte hergestellt,die gabs nie in ihrem Land(DDR) zu kaufen...Die tauchten im Quelle-Katalog ausn Westen auf....

ein gutes beispiel ist auch wenn man als bürger beim HO einen eimer pflaumen abgab, geld dafür bekam und vorne im laden die selben pflaumen für die häfte entsetint kaufte.

Das stimmt nicht...Der Bauer durfte seine Pflaumen so wie sie waren,für doppelt soviel kaufen,als er bekommen hat...

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larry2010  24.04.2012, 20:34
@paula2005

der bauer, wenn er seinen hof behalten durfte, sicherlich. ottonormalverbraucher mit garten machte so gewinn.

das mit quelle und neckermann ist uns auch bekannt. vorallem wenn die rückmeldung auf das westpaket kam und reklamiert wurde, das man die ware selbt im eigenen land hergestellt hat.

oder auch das es einige diplomaten oder ähnliches gab die aus dem westen kamen und dann im ostberlin antiquitäten billig aufkauften.

allerdings hätte man die kinderbetreuung übernehmen sollen und auch das schulsystem ist nicht verkehrt gewesen. lehrer, die heut noch unterrichten haben einen ganz anderen notendurchschnitt in ihren klssen, als im westen.

das wichtiste ist aber, das die mauer weg ist und hoffentlich nicht wieder aufgebaut wird.

egal ob west oder ost, beides hat viele facetten und geschichte, die individuell ist und schon in jedem kleinen dorf unterschiedlich ist.

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PatrickLassan  26.04.2012, 10:03
@paula2005

..Meine Tante hat Küchengeräte hergestellt,die gabs nie in ihrem Land(DDR) zu kaufen...Die tauchten im Quelle-Katalog ausn Westen auf....

Und warum? Um Devisen zu beschaffen.

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Velbert2  07.11.2015, 21:21

Wenn man die Beziehung Bundesrepublik/DDR isoliert betrachtet könnte man den Eindruck gewinnen, dass daran etwas wahres ist. Allerdings war die DDR durch den RGW mit allen osteuropäischen Ländern ausgenommen Jugoslawien und Albanien verbunden. Das herausragende Merkmal dieses Verbundes war, dass nicht jedes Land alles notwendige selbst produzierte, sondern jedes Land das, was es am besten und billigsten produzieren konnte. Für jeden Rohstoff oder jedes Produkt gab es so eine westliche als auch eine östliche Alternative.

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Zumindest hat die BRD heutzutage mehr Schulden als die DDR jemals gehabt hat.

Aber lies hier:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/2408/milliardenspritze_fuer_den_mauerbauer.html

Die BRD hat damals schon die DDR finanziell unterstützt und nicht umgekehrt.

Aber hier noch etwas Lustiges mit wahrem Kern.

paula2005  24.04.2012, 20:02

Die BRD hat sich die DDR einverleibt wohl eher....Die BRD hat schon immer auf Pump gelebt...

http://www.amazon.de/Raubzug-Ost-Wie-Treuhand-pl%C3%BCnderte/dp/3360018087/ref=pd_sim_b_5

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kosy3  24.04.2012, 21:06
@paula2005

"Einverleibt" ist wohl grob etwas formuliert. Wenn Deutschland gewollt hätte, wäre die Wiedervereinigung schon viel früher geschehen. Du erinnerst dich vielleicht daran, dass bereits Adenauer das Angebot der Russen, die DDR zurückzuerhalten, 1950 abgelehnt hat?

Selbst wenn die Treuhand (und nicht nur die Treuhand-Anstalt) durch üble Machenschaften viel Geld aus dem Osten abgezogen hat, so ist doch in der Summe mehr von West nach Ost geflossen, als umgekehrt.

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paula2005  25.04.2012, 07:59
@kosy3

Dafür sind wir alle jetzt verschuldet...Das Geld hat sich die BRD auch nur gepumpt...

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abibremer  05.11.2015, 15:14
@kosy3

damals war die DDR für die alte Bundesrepublik, das was heute Chinesen und Koreaner sind: Die "Billigheimer" auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung: ein Grossteil der Quelle- und Neckermann angebote stammte ebenso wie viele Ikea-Möbel aus der DDR:

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Rina1234 
Fragesteller
 25.04.2012, 12:07

lustiges Filmchen

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"wieder" lässt sich NUR vereinigen, was bereits schon mal eine einheit gewesen ist! DAS trifft aber für die ddr und die bundesepublik NICHT zu: das waren zwei VÖLLIG neue staaten, die aus den trümmern des ehem. dt. reiches gebildet wurden. aufgrund der unterschiedlichen "blockzugehörigkeiten", stand der westtdeutsche staat zu beginn WESENTLICH besser da, als sein ostdeutsches gegenüber. wäre die bundesrepublik "pleite" gewesen, hätte sie die "feindliche übernahme", wie das heute in wirtschaftskreisen beim billigen aufkauf eines konkurrenten heißt, gar nicht möglich gewesen.

lupoklick  05.11.2015, 13:23

willst Du mich als DEUTSCHEN beleidigen ???

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abibremer  05.11.2015, 14:58
@lupoklick

was soll die alberne Frage? ich bin selbst als solcher geboren und habe meine Staatsangehörigkeit niemals in Frage gestellt, sondern bin froh hier aufgewachsen zu sein und leben zu können. Dass ich in der "Altbrd" gezeugt und geboren wurde, ist reiner Zufall.

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Velbert2  09.11.2015, 16:04

Aber warum ging es dem "Westblock" denn besser als dem Ostblock? Hätte der Ostblock solider gewirtschaftet, gäbe es diese Unterschiede nicht.

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abibremer  26.11.2015, 15:46
@Velbert2

die"altbrd" wurde wirtschaftlich und finanziell von den Westalliierten GEWALTIG unterstützt und NICHT "maschinell" ausgeplündert, wie es bei der "Ostzone" durch die sowjets der Fall war: Die klauten der künftigen DDR z.B. Dampfloks, Schienen und I ndustrieeinrichtungen, die dann irgendwo in Russland verrotteten. So hatte die DDR eine WESENTLICH SCHLECHTERE Ausgangslage als die Bundesrepublik.

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