Wie züchte ich aus meine Haaren Kristalle?
Wie kann ich zu Hause aus meinen Haaren Kristalle züchten?
Keine Diamanten oder so... dafür habe ich ja nicht die Technik zu Hause :)
Welche Stoffe entstehen denn bei der Verbrennung der Haare?
Wichtig wären eher die Produkte, die als Feststoff zurück bleiben. Kennt jm die Reaktionsgleichung?
Wie kann ich dann aus den Produkten Kristalle züchten? Ist es möglich ohne hohe Drücke und hohe Temperaturen (also nicht höhrt als 1300°C)?
Bsp dass man Kohlenstoff, welches aus den verbrannten Haaren entsteht, mit nem anderen Stoff reagieren lässt und aus dem neuen Produkt die Kristalle züchtet? Aber Kohlenstoff benötigt hohe Temp. und hohen Druck um mit anderen Stoffen zu reagieren oder?
Ist es möglich dass man mit KAl(SO4)2, also Kalium Aluminium Sulfat die Kristalle züchtet, die verbrannte Haare dazu gibt, die sich dann zsm binden?
Oder gibt es andere Möglichkeiten Kristalle zu züchten, die Kohlenstoff binden, aber nicht mit Kohlenstoff reagieren?
Kann mir jm weiterhelfen?
3 Antworten
Mehrere Tage nicht waschen, danach mit klarem Wasser spülen, Verdunstungsmethode.
Hallo NaturCBP
ich vermute, dass deine Frage durch die Diamantbestattung inspiriert ist, bei der aus der Asche Verstorbener ein Diamant hergestellt wird:
https://www.bestattungen.de/ratgeber/bestattungsarten/diamantbestattung.html
Aber das ist eine Methode, die dir nach eigener Aussage verständlicherweise nicht zur Verfügung steht.
Nach Wiki bestehen Haare aus:
Die am Aufbau der Haare beteiligten Substanzen bestehen hauptsächlich aus den Elementen Kohlenstoff (50 %), Sauerstoff (23 %), Stickstoff (17 %), Wasserstoff (6 %) und Schwefel (4 %).
Wie TomRichter schon geschrieben hat, werden beim Verbrennen der Haare hauptsächlich gasförmige Stoffe gebildet, die sich dadurch einer Weiterverarbeitung in deinem Sinne entziehen.
Wenn ich jetzt annehme, dass du eine unvollständige Verbrennung hinbekommst, bei der der Kohlenstoff als solcher (Ruß) erhalten bleibt, so ist darin die "Information Haare" nicht mehr vorhanden, sondern es liegt lediglich das Element Kohlenstoff vor. Bei der Diamantbestattung ist es nicht anders - also reine Symbolik. Von daher erscheint mir der Weg über das Verbrennen von Haaren, um an Ruß zu kommen, recht umständlich - aber mal egal.
Nun zur Kristallzüchtung.
Ein Nichtmetall in einen Ionenkristall wie KAl(SO₄)₂ einzubauen, dürfte aussichtslos sein. Denkbar ist dagegen der Einbau in Metalle, was beim Eisen bekannt und genau untersucht ist. Hier gibt es eine Reihe von Verbindungen und Phasen, die unterschiedliche Mengen an Kohlenstoff enthalten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen-Kohlenstoff-Diagramm
Andere Metalle verfügen sicherlich über ähnliche Fähigkeiten, Kohlenstoff in ihr Metallgitter einzubauen - habe darüber aber keine Kenntnisse.
Und es lassen sich natürlich auch aus Metallen und metallischen Phasen Kristallen züchten. Hierauf sind einige Firmen spezialisiert, z.B.:
http://www.goodfellow.com/G/Metall-Einkristalle.html
Das alles in einer Art Heimarbeit oder als Hobby zu betreiben, dürfte aber ausgeschlossen sein.
Also insgesamt leider keine Ermutigung für dein Projekt :)
LG
> Welche Stoffe entstehen denn bei der Verbrennung der Haare?
Hauptsächlich CO2 und H2O. Wenig anderes, und keine nennenswerte Menge an Asche.
Das H2O bildet schöne Kristalle, doch nur unterhalb von 0°C. CO2 könnte man auffangen und mit einem Metallhydroxid zum Carbonat reagieren lassen. Ich wüsste aber kein Carbonat, das schöne Kristalle bildet.
Da sehe ich nur eine Möglichkeit: Mit den Verbrennungsprodukten plus Sonnenlicht eine Zuckerrübe züchten, daraus Zucker gewinnen - der bildet schöne Kristalle.