Wie würdet ihr dieses Zitat erklären?

6 Antworten

Jeder Tag ist ein leeres Gefäß und Du füllst es: mit sinnlosem oder sinnvollem. Es ist Deine Entscheidung. Am Ende des Tages wirst Du Dich über das Sinnlose Ärgern und die Zeit, die Du verplempert hast oder freuen über das Sinnvolle, das Dein Leben bereichert hat.

Zeit ist unendlich, weil Du jede Zeiteinheit in noch kleinere Teile teilen kannst:

1 Tag - 24 Stunden - 1440 Minuten - 86.400 Sekunden usw.
Aber angesichts unseres winzig kurzen Lebens von ein paar Jahren ist die Zeit drumrum - Zeitalter - das Alter des Universums - scheinbar unendlich groß.

Leider widerspricht sich hier Goethe, denn Zeit ist endlich. Du stirbst! Das ist sicher! Weswegen jeder Tag eine gewisse Brisanz bekommt und den Drang die Zeit, von der man nicht weiß, wie viel ich noch hab, sinnvoll auszunutzen.

Das entscheidende Wort ist "will". Für den, der den Tag nicht nützen will, nichts Produktives an diesem Tag schaffen will und sich kein Ziel setzt, was er erreichen will, ist der Tag schnell vertan, mit Ablenkungen, Nichtstun, Tagträumen usw.

Lebe im Jetzt und gib allen Situationen dein Bestes zum Gelingen. Zu viele hängen in den Gedanken in der Vergangenheit, träumen von der Zukunft und verpassen zu leben. Denn leben ist immer Jetzt. (Es gibt nur Jetzt = Ewigkeit.) Gib dem Jetzt und das Morgen wird selbst für sich sorgen.

Das Video erklärt auch noch.

https://youtu.be/99reZRXwRbs

Goethe meint damit, dass man, wenn man eben will, genügend Sachen an einem Tag schaffen kann.

Vielleicht mit dem alten Sponti-Spruch "Alle Tage
sind gleich lang, aber verschieden breit."