Wie würdet ihr das Schul-/Bildungssystem reformieren, wenn ihr es könntet?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Moin,

- unnötige Fächer wie Religion, Hauswirtschaft, etc. in Bereich Lebenspraxis ändern, sprich nicht nur 1 - 2 Gerichte erlernen sondern auch Mal einkaufen gehen, was ist gesund, was nicht. Was braucht man alles für die erste Wohnung, Versicherungen, etc.

- Wirtschaft/ Geschichte, nicht nur auf Hitler reduzieren, sondern mehr Arbeitsrecht, Börse, Investments, etc. Wie funktioniert das Wirtschaftssystem

- mehr sportliche Aktivitäten, nicht nur 1 Doppelstunde in der Woche. Gerade im Bereich Grundschule. Sportliche Aktivitäten aber mehr in Bereich Psychomotorik, nicht immer nur Konkurrenzkämpfe

- freiwillige Kurse wie Mofaführerschein, Rettungsschwimmer, erste Hilfe Kurse, Yoga

- Mittagsessen für alle, Schere zwischen Arm und Reich reduzieren. Wir verballern doch eh viel zu viele Steuergelder für nichts

- einen Garten, wie es viele Kindergärten bereits vormachen um Nachhaltigkeit zu vermitteln

- tiergestützte Pädagogik, Therapiehunde, die einfach nur anwesend sind.

- Klassenfahrten und Ausflüge durch einen gemeinsamen Fond finanzieren, damit die Eltern der ärmeren nicht schnappatmung kriegen wenn die Einladung zur Klassenfahrt auf dem Tisch liegt

- nicht nur Strafen, wenn jemand Quatsch macht durch Trainingsräume etc. Reflexion nach jeder Unterrichtseinheit, was jeder einzelne gut gemacht hat.

- Schulstunden auf 60 Minuten reduzieren, 90 Minuten lang kann sich keine Sau konzentrieren.

- Tabs für alle, statt zig Hefte und Bücher und einen randvollen Rucksack.

Ich könnte ewig so weiter machen. Ich sehe es bei meiner kleinen Tochter, dass sich in 20 Jahren absolut nichts verändert hat. Der klassische Frontalunterricht und ballern nach Lehrplan demotiviert sämtliche Schüler.

Ich würde zum bereits geschriebenen noch Tests, Hausarbeiten und Klausuren nur noch anonym bewerten lassen, mit einem jedesmal neu ausgelösten IDs, sodass die Kinder nicht mehr Sympathie oder Feindseligkeit des Lehrers ausgeliefert sind. Das filtert Vorurteile heraus

Hallo uwuwewe,

ich würde weniger 'unnötige' bzw. speziellere Fächer streichen. Dazu zählen für mich bspw. Religionsunterricht und Musik.

Stattdessen Fächer etablieren, die einen auf das Leben besser vorbereiten.

Themen, wie:

  • Wie plane ich meine monatlichen Aus- und Einkünfte?
  • Was muss ich bei einem Autokauf beachten?
  • Was muss ich bei einem Umzug beachten?
  • Was muss ich bei meiner ersten Wohnung beachten?
  • Wie finde ich heraus, welche Berufe besser zu mir passen?
  • Wie finde ich in meinem Alltag einen Ausgleich?
  • Wie und wann mache ich eine Steuererklärung?
  • Was muss ich bei Verträgen besonders beachten?
  • An welche Stellen kann ich mich bei Fragen wenden?
  • Welche Versicherungen brauche ich?
  • ....
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

uwuwewe 
Fragesteller
 11.05.2022, 15:45

Das wäre auch eine sehr gute Idee!

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BlackDragon999  11.05.2022, 15:46

Das kann man ja alles in ein Fach packen, aber ich stimme dir zu

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Ein Lehrfach, das bisher noch nicht gelehrt wurde, würde das ganze System in Frage stellen - die prophetischen Bücher er Bibel.

Abschaffung des Schulformen-Chaos!

Nur noch eine Mittelschule für alle mit ABC Klassen. Erst dort können sich die Schüler für die Oberstufen qualifizieren.

Weg mit den Berufsfachschulen! Fachoberschule nur noch mit abgeschlossener Berufsausbildung.