Wie würdet ihr als Geschäftsführer handeln?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Das Gespräch suchen 76%
Mir ist seine Situation egal, er kann gehen 24%

10 Antworten

das Problem ist bei allem Verständnis für die schwierige Lage dieses Beschäftigten:

ein Betrieb ist nicht die Caritas - ein Betrieb muss wirtschaftlich handeln, nicht 100%ig sozial - alle Mitarbeiter müssen gleich behandelt werden

viele der Leistungen, die du ansprichst, sind nicht steuerfrei für den Arbeitgeber, wenn ich mal von der Essenszulage absehe, aber auch die ist limitiert und wenn nur ein Einzelner sie bekommen soll, sicher nicht absetzbar

Lohnerhöhung aus sozialen Gründen würde dem Leistungsprinzip widersprechen, eine Mehrleistung gibt es ja nicht - das würde andere benachteiligen - Grundsatz der Gewerkschaften und auch der Politik: gleicher Lohn für gleiche Leistung !!

viele haben zuhause Probleme: der eine hat eine kranke Frau, der andere hat ein behindertes Kind und der dritte -wie oben- ist alleinerziehender Vater/Mutter

es ist -bei allem Verständnis- nicht Aufgabe der Arbeitgeber, solche Probleme zu lösen und ich würde keinem Politiker raten, sich diese Probleme vom Hals zu schaffen, indem er sie den Arbeitgebern aufbürdet

ganz abgesehen davon würde es dazu führen, dass jeder Arbeitgeber in der Zukunft darauf achten würde, dass er einen Bewerber mit solchen Problemen nicht einstellt

und nein: ich bin kein Arbeitgeber

Mir ist seine Situation nicht egal aber er kündigt aus familiären Gründen, die ich nicht ändern kann. Da kann man natürlich drüber reden aber groß was machen kann ich da auch nicht.

Abgesehen davon dass er den Unterhalt aus seiner Ex rausklagen sollte... aber wenn er das nicht will, dann ist das seine Entscheidung und seine Lebensgestaltung. Abgesehen davon dass der Spaß mit den Steuerfreien Zuschüssen nicht so einfach ist wie du dir das vorstellst.

Das Gespräch suchen

Das Gespräch suchen aber wenn er mehr will als ich zu bieten hätte kann er auch gehen also so wichtig wäre mir das jetzt nicht da es genug andere Mitarbeiter gibt

Mir ist seine Situation egal, er kann gehen

, weil die Kunden kein Verständnis für Mehrkosten aufbringen würden, die mit seiner Situation zusammen hängen.


apt2nowhere  06.11.2023, 20:44

das ist die harte Wahrheit

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Das Gespräch suchen

Ich wundere mich über die "spontane Kündigung".
Immerhin gibt es so etwas wie eine Kündigungsfrist.

Ob ich diesem Mitarbeiter eine "finanzielle Unterstützung" anbiete, käme darauf an, wie gut mein Geschäft / Unternehmen läuft und wie meine Unkosten sind.