Wie war es im 19 Jh. in einem Waisenhaus?

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Das findet man auf Wikipedia dazu:

Gegen Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts führten die Philanthropen den berühmten Waisenhausstreit gegen die in den Anstalten herrschenden Missstände und setzten sich für Familienpflege ein. Die Kritik an den Anstalten wurde so laut, dass sie geschlossen wurden. Die Kinder wurden bei Familien untergebracht, jedoch sahen diese meistens nur den „Arbeitswert des Kindes“. Wenn das Kind nicht die gewünschte Leistung lieferte, wurde es zurückgebracht und in einigen Fällen musste es aus der Familie wieder zurückgeholt werden. Da die Unterbringung in den Familien nicht die ideale war, ging der „Waisenhausstreit“ weiter. Das strikte Familienprinzip führte zu neuen Missständen, sodass eine Reform der Anstalten angestrebt wurde, um die sich besonders Johann Heinrich Pestalozzi verdient machte.[4] Der Ruf nach besseren Waisenhäusern wurde lauter und viele Veränderungen besprochen. Zum Beispiel wurde von ausreichender Ernährung gesprochen, jedes Kind sollte sein eigenes Bett bekommen. Die Arbeitsstunden sollten auf drei oder vier Stunden heruntergesetzt werden. Weiterhin soll es zur Förderung der Gesundheit jeden Tag Gymnastik für die Kinder geben.[5][6][7]

Wenn du noch mehr Infos brauchst, könntest du auch noch auf diesen Seiten fündig werden:

https://www.wissenschaft.de/magazin/weitere-themen/gar-elendig-lamentiren/

https://www.marienpflege.de/grundlagen/geschichte/1880-zucht-und-zuwendung

https://www.thomasliebl.de/waisenhaeuser-und-menschenhandel-im-19-jahrhundert/

Woher ich das weiß:Recherche