wie viel kosten Saiten für ein Klavier?
Hi :) Weiß jemand von euch wie viel Saiten für ein Klavier kosten (mit oder ohne Einbau), da mein Klavier schon ziemlich alt ist und ich neue wollte.
Danke für die Antworten :)
2 Antworten
Neue Saiten (Materialkosten für die umsponnenen Bassaiten ca. € 250.--, die glatten Saiten ca. € 10.--, ein Satz neue Stimmwirbel ca. € 100.--) zahlen sich nur bei einem substanziell guten Klavier aus. Die meisten Kosten fallen für das Aufziehen der Saiten und das sogenannte Druckmachen am Steg an, auch an eine Reparatur des Resonanzbodens (Risse ausspanen) muss man denken. So kann man die Kosten nicht genau angeben, wenn man das Instrument nicht kennt. Mindestkosten € 1.500.-- bis € 2.000.-- kann bis zu € 5.000.-- betragen. Eine Neubesaitung ist daher nur bei einem hochwertigen Klavier sinnvoll. Neue Saiten müssen aber nicht unbedingt sein: sind sie nicht rostig und halten die Stimmwirbel noch gut, so bringt eine Neubesaitung nicht allzuviel. Da ist oft eine Überholung der Mechanik mit neuen Hammerfilzen sinnvoller und preislich günstiger.
Danke für die ausführliche Antwort. Hat mir sehr geholfen :)
Ein reiner Saitenwechsel ist nicht ausreichend. Dazu müssen alle Hämmerfilze überprüft und ggf. erneuert und dann zeitintensiv intoniert werden. Das ist eine umfangreiche und teure Reparatur! - Ein neues (gebrauchtes) Klavier ist billiger!
Hast du schon einmal an ein elektronisches (gutes) Klavier gedacht: "Roland" ab 1500 Euro...
Ein paar neue Saiten sollten kein Problem sein: Das Aufziehen einer einzelnen Saite dauert vielleicht 5 - 10 Minuten. Ein glatte Saite kostet vom Material wenige cent, eine einzelne umsponnene Basssaite je nach Länge und Dicke € 10 - € 30.--. Ein Problem ist noch, dass neue Saiten klanglich nicht 100%ig zu den alten dazu passen und die erste Zeit öfters nachgestimmt werden müssen.
Hammerfilze haben mit einer Neubesaitung nichts zu tun! Das ist eine Arbeit, die zwar auch sinnvoll sein kann, aber völlig unabhängig von einer Neubesaitung gemacht werden kann. Und ein Intonieren muss nicht unbedingt zeitintensiv sein!