Wie viel ist angemessen?
Unser Sohn (22) ausgelernt, verdient nun 1400 Euro netto.Das Kindergeld fällt nun weg.Wir haben ein Haus.Sind also 3 Verdiener. Er macht nicht sonderlich viel im Haushalt. ( Jungs halt 🤔)Kommt nach Hause ,isst und sitzt bis nachts am PC.
Sind 400 Euro Beteiligung am Hausstand zuviel verlangt?
14 Antworten
Ich finde 400€ eher wenig.
Für dieses Geld würde er gerade mal ein WG-Zimmer inklusive Nebenkosten finden. Für Essen und alles andere, könnte man ruhig nochmal 300-400€ veranschlagen.
Nein, das ist nicht angemessen sondern viel zu wenig.
"Jungs halt" - Ihr habt euren 22jährigen Sohn also zum totalen Parasiten erzogen der für nicht mehr als 400€ in Vollpension lebt, Miete Nebenkosten Wäscheservice kompletter Küchenservice.
Als 22jäjriger Erwachsener sollte er soweit einsichtsfähig sein daß er mit 800€ gut bedient ist - oder er mietet sich eine eigene Wohnung und stellt fest was das Leben als Erwachsener tatsächlich kostet und das sich Wäsche nicht von selbst wäscht, Essen sich nicht kocht, Geschirr sich nicht selbst wäscht und der Kühlschrank sich nicht von selbst füllt
Wenn Dir etwas an Deinem seit 4 Jahren bereits erwachsenen Sohn liegt reduziere den Rundum - service immer weiter Richtung 0 damit er die Chance hat seinem Alter entsprechend selbstständig zu werden
Er sollte dir definitiv Geld geben und im Haushalt helfen, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich zahle, meiner Mutter seit ich 17 bin Miete in Höhe von 400€ und helfe im Haushalt.
Ihr solltet ihn nicht verwöhnen, vor allem nicht mit Dingen wie Haushalt oder Miete, da sowas auf ihn zukommen wird in Zukunft.
Bist doch ne integre Mama, die nen mündigen Kerl herangezogen hat. Wer von den Antwortenden hat selber Kinder in dem alter, und weshalb kommt er nicht aus freien Stücken auf euch zu, und sagt " hört mal ich lebe hier, und sehe, dass Ihr macht und tut für mich, nehm das nicht selbstverständlich hin. Was kann ich tun um euch mal unter die arme zu greifen etc"
Wer wäscht, wischt mal durch, fährt einkaufen, macht Erledigungen des Alltags und weswegen geht es bis dato nicht eh schon alles Hand in Hand.
Keine Ahnung, aber wir haben allesamt schon mit 6 Jahren mitgeholfen, meine Mom hat die Mucke aufgedreht und dann hieß es Grundreinigung, oben angefangen bis unter die Schränke. Sonntags waren wir es, die unserer Mom frisch gekochten Kaffee und Stuten mit Quark und Erdbeermarmelade ans Bett brachten. Ich war 6, Kaffee wurde mit nem Topf heißem Wasser und nem Trichter mit loser Filtertüte gemacht. Wir hatten doch Spaß daran dies überhaupt machen zu dürfen und stolz
Doch ich schweife ab, kurz gesagt Du weißt doch selbst am besten wie es bei euch ausschaut, welche Knöpfe Du drücken musst, damit es nicht in Mord und Totschlag (überspitzt) endet usw.
Sorry sollte ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben
Schwierige Frage. Ihr wollt ihm ja auch nicht zu viel abnehmen. Aus Elternliebe wird so manches erwachsene Kind alimentiert. Gemessen an den tatsächlichen Kosten könnten es auch 800€ oder 900€ sein. Ihr solltet Euch auch fragen, in welchem Verhältnis die 1400€ zu Eurem Einkommen stehen, wieviel Untersützung Ihr ihm noch zukommen lassen wollt und könnt und wie verantwortlich er mit Geld umgeht. Wenn er verantwortlich damit umgeht, ist es akzeptabel, wenn er erste Rücklagen für die Gründung einer eigenen Familie bildet, wenn nicht, ist es sinnvoll, dass Ihr ihm über einen höheren Betrag klar macht, wie teuer das Leben wirklich ist.