Wie viel Ausgaben als Studierende/r?


09.03.2023, 17:14

OHNE Miet-/Nebenkosten, Versicherungen usw

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

>400 57%
100-200 14%
201-300 14%
<100 7%
301-400 7%
Hab nicht studiert 0%

3 Antworten

>400

Ich rechne nicht aktiv mit, wie viel Geld ich wofür ausgebe. Allein schon, weil bei mir jeder Monat anders ist und ich zu faul bin, die vielen einmaligen oder jährlichen Ausgaben (z.B. Autoversicherung) auf den Monat herunterzurechnen. Ich sehe, dass es finanziell gut hinhaut und das reicht mir.

Aber überschlägig kostet das Auto etwa 200 € im Monat, Verpflegung dürften ca. 200 € sein, 35 € Fitnessstudio... alle paar Monate mal ein Schwung Fahrradteile, alle paar Monate mal ein Kurzurlaub, alle paar Monate mal ein paar Kleidungsstücke... Ich bin definitiv über 400 € zusätzlich zu den Wohnkosten.

Habt ihr noch nen Nebenjob? BAföG?

Ich bin in 25% Teilzeit tätig, habe ein komfortables Polster an Ersparnissen und meine Eltern haben auch drauf bestanden, mir monatlich was zuzuschießen.

Heraklit56  09.03.2023, 17:39

Ich gebe 80-100€ für Essen aus, aber lebe auch laut meinen Mitbewohnern wie ein Tier😄. Du sparst extrem viel Geld wenn du auf Fleisch und teilweise Milchprodukte verzichtest.

Denke 4€ am Tag sind realistisch, wenn man es nicht ganz so extrem sparsam ist. Ein Mensa Essen kostet bei uns in Freiburg leider 3€, das ist mir schon zu teuer :). Wird aber in anderen Mensen nicht anders sein.

bis auf Essen + 250€ Miete habe ich keine regelmäßigen Ausgaben. Für die Uni brauchte ich bisher nur einen Taschenrechner für 20€, bin im 3. Semester VWL. Lehrbücher brauchst du nicht mehr so viel wie früher, da das meiste digitalisiert und kostenlos auf der Bib Website einzusehen ist.

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Heraklit56  09.03.2023, 17:41
@Heraklit56

Habe kein Bafög, aber einen 520€ Job bei Aldi. Ist mega chillig nur ca. 10h Arbeit pro Woche für 14€ Stundenlohn

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RedPanther  09.03.2023, 18:51
@Heraklit56

Richtig, Mensaessen schwankt bei uns auch zwischen 1,90 und 4,10 €.

Ich habs nicht so mit Gemüse und neige obendrein dazu, mir viel zu große Portionen zu machen (und zu essen). Außerdem bin ich schlichtweg nicht kreativ genug, mir nen abwechslungsreichen Speiseplan zusammenzustellen. In die Mensa zu gehen, ist also tatsächlich nicht nur die bequemere, sondern auch die gesündere Alternative für mich.

Wenn ich koche, will ich nicht aufs Geld gucken. Ich esse gerne Fleisch, kaufe es möglichst beim Dorfmetzger und das kostet dann eben so viel, wie es kostet (es gibt nicht jedes Wochenende Fleisch).

Aber selbst wenn ich mal das Fleisch wegdenke und nur selbst koche, käme ich beim besten Willen nicht auf 4 € am Tag. Es mag möglich sein, wenn man wirklich nur Leitungswasser trinkt, morgens Müsli, mittags Nudeln+Ketchup und abends Brot+Butter isst und höchstens mal ein Stück vom allerbilligsten Obst kauft. Aber das würde ich nicht als "nicht ganz so extrem sparsam" bezeichnen, sondern als Existenzminimum.

Trinkst du nie eine Tasse Kaffee oder ein Glas Bier/Wein, gönnst dir ein Pfund Kirschen oder ein Stück Kuchen...? Dann habe ich Respekt, dass du noch Lust am Leben findest. Hätte ich nicht.

Den chilligen Job habe ich übrigens auch. Im Rettungsdienst. Wenn nichts los ist, bekomme ich meinen Stundenlohn plus Zuschläge fürs Schlafen. Blöd ist halt, wenn mal eine Nachtschicht einsatzreich ist und ich dann komplett aus dem Schlafrythmus gerissen bin.

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RedPanther  09.03.2023, 18:51
@Heraklit56

Kann es sein, dass du dich vertippt hast und das eine eigene Antwort sein sollte, anstatt eines Kommentars auf meine Antwort?

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Heraklit56  10.03.2023, 01:16
@RedPanther

jo, wie gesagt 4€ dachte ist realistisch, aber dann lieg ich wohl falsch. Bin bei 1,50€-2€ pro Tag vor Inflation gewesen und jetzt bei 2€-2,50€.

Esse meist eines dieser Sachen in Kombi mit Nudeln/Brot: Spinat (0,69€/Tag), Linsen (0,50€/Tag), Kidneybohnen(~0,60€/Tag), Sauerkraut(0,70€/Tag), TK Gemüsepfanne (1,8€/Tag).

Das dürfte 80% meiner Mahlzeiten im Semester abdecken.

darüberhinaus esse ich täglich bisschen Obst (Äpfel, Kiwi, Banane) je nach was im Angebot ist. Obst würde ich mir gerne öfter gönnen, aber ist halt teuer.

in meiner Freizeit treffe ich mich abends fast täglich mit Kumpels zum Bier trinken + Film schauen. Wir trinken aber nur Öttinger, das kostet fast nix. Des dürften im Monat nicht mehr als 10€-20€ sein.

Das mit Lust am Leben finden ist so eine Sache… Ich bin zumindest nicht unglücklich. Mich erfüllt der Gedanke, dass mein Leben nicht schlechter werden kann als jetzt

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RedPanther  10.03.2023, 11:14
@Heraklit56
Esse meist eines dieser Sachen in Kombi mit Nudeln/Brot: Spinat (0,69€/Tag), Linsen (0,50€/Tag), Kidneybohnen(~0,60€/Tag), Sauerkraut(0,70€/Tag), TK Gemüsepfanne (1,8€/Tag).

Dass sich auf die Weise ein Mittagessen für 2-3 € realisieren lässt, stelle ich absolut nicht infrage.

Aber was ist mit den anderen beiden Mahlzeiten des Tages? ;)

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>400

250 Euro hab ich von meinen Eltern bekommen und etwa 650 Netto verdient (Duales Studium).

Hatte also 900 Euro im Monat zur Verfügung von denen ich alles gezahlt hab.

Hatte Glück mit der Miete für mein WG Zimmer. Mit Nebenkosten 300 im Monat. Kaution haben meine Eltern gezahlt, haben die aber nach Auszug auch wieder zurückbekommen :D

Also 600 Euro für Essen, Uni, Freizeit. Ich hab noch Sprit für mein Auto gezahlt, den Rest (Steuer, Versicherung, Reparaturen) haben meine Eltern gesponsert. Hab nix gespart, finde das lohnt sich im Studium nicht.

Lieber dort ne geile Zeit, denn was ich im Studium in einem Jahr hätte sparen können, kann ich jetzt in einem Monat.

Muss aber auch dazusagen, dass ich immer den Rückhalt meines Elternhauses gehabt hätte. Hab ich nie gebraucht, aber hätte ich schnell "viel" Geld gebraucht, wären meine Eltern für mich da gewesen. Das hat nicht jeder. Auch meine Freundin hatte das im Studium nicht. Weshalb sie sehr achtsam mit ihrem Geld umgegangen ist und sich auch jeden Monat was zurückgelegt hat.

>400

Am Anfang habe ich von ca. 700 Euro gelebt. Miete waren alleine 300.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wirtschaftsw. (M.Sc.) / Wirtschaftsing. (B.Sc.)