Wie viel Aufgaben hat man so im Praktikum?
Ich bin seit ca. 5 Monaten im Praktikum in einem großem Unternehmen.. Ich bin seit Beginn des Praktikums nur im Home-Office gewesen, und hatte eine 40 Stundenwoche.. Wie viel Aufgaben hat man so wenn man ein Praktikum macht? Ist es normal dass man im Home-Office nicht immer was zu tun hat? Ich mach ein Pflichtpraktikum/Zwischenpraktikum im Rahmen meines Bachelor-Studiums (BWL). Ich bin im 11. Semester.
6 Antworten
Praktikanten (oder z.B. Azubis) zu beschäftigen ist je nach anfallenden Aufgaben und Arbeitsvolumen nicht immer einfach. Da kann es immer mal zu Leerlauf kommen, wenn gerade nur wenig einfache Dinge anfallen, die ein Praktikant gut abarbeiten kann und die keiner zu langen Einarbeitung und "ausufernden" Erklärungen der Grundlagen bedürfen. Denn man muss ja auch seine Arbeit schaffen und hat nicht immer Zeit den anderen einzuarbeiten oder Aufgaben zu suchen. Wenn man dann noch weiß, der andere ist nur kurz da und kommt vermutlich nie wieder, schwindet bei manchen leider noch die Motivation und sie geben sich weniger Mühe. Zum Teil verständlich, aber für den Betroffenen unfair, daher versuche ich immer gleich gut einzuarbeiten und mir andersrum für Leute mit Potential zu bleiben mehr Zeit zu nehmen.
Homeoffice macht es natürlich nicht besser, du kannst nicht so leicht zu jemandem gehen und nach Arbeit fragen, bekommst nicht mit was alles untereinander im Alltag besprochen wird und man sieht auch nicht, wenn du gerade "nur rumsitzt". Zudem ist auch die Überwachung deiner Arbeitsleistung schwerer, wodurch man dir noch weniger Aufgaben geben kann. Wenn man daneben sitzt oder mal schnell rum kommen kann, gibt man eher noch mal Dinge ab wo unklar ist ob der andere es kann, als im Homeoffice.
Von daher ist Homeoffice als Praktikant natürlich noch unglücklicher, wenn man gerne viel sehen und lernen möchte.
Wenn du also immer mal angefragt hast ob Leute noch was für dich haben, hast du dir nichts vorzuwerfen. Wobei man hier auch den schmalen Grad zwischen "dran bleiben" und "zu viel nerven" finden muss, damit es nicht negativ gewertet wird.
Von daher ja, mal Leerlauf zu haben ist im Praktikum normal, da keiner Zeit hat sich pausenlos um dich zu kümmern. Mit Glück ist Arbeit für dich da, mit Pech mal vorübergehend nicht. So lange die Lücken nicht zu lang werden, ist das kein Problem. Gerade im Homeoffice muss man da vermutlich noch etwas mehr Leerlauf oder längere Antwortzeiten in Kauf nehmen.
Das hängt stark vom Praktikumsbetrieb ab. Ist der langfristig auf der Suche nach Nachwuchskräften, wird er dir so viel wie möglich vom Berufsspektrum zeigen und versuchen dir den Beruf schmackhaft zu machen. Wenn ein Betrieb keine neuen Mitarbeiter sucht oder gar die Betriebsauflösung in naher Zukunft geplant ist, kann es auch vorkommen, dass du nur der Depp vom Dienst für Handlanger und Nebentätigkeiten bist, die keiner gerne macht bzw. abschiebt um produktiveres zu tun, oder der du wirst zum Führungsmanager der Kaffeemaschine.
Praktika sind entspannt, man bekommt meist einfache Aufgaben oder hat gar nicht viel zu tun/muss jemanden bei der Arbeit zusehen o.ä.
Das eine Mal wurde ich z.B. alleine in ein Büro gesetzt und musste 3 Tage den ganzen Tag nur Papier laminieren...Und bei einem anderen Praktikum saß ich nur daneben und hab anderen bei der Arbeit zugesehen.
Nein nicht für die Uni, waren normale Schulpraktika. Das eine Mal war Büroarbeit (das mit dem laminieren) und beim zweiten war ich in einer Firma wo Laptops für Kunden gereinigt werden. Hätte mir bei beiden anspruchsvollere Arbeit gewünscht, weil das hat mir so gar nichts gebracht. :D
Hallo Benutzer479,
Leerzeiten gehören insbesondere bei einer Bürotätigkeit im Alltag leider dazu.
Während meines Praxissemesters gab es auch Phasen, in denen sehr wenig zu tun war. Dafür gab es auch Tage, an denen ich kaum hinterhergekommen bin. Das war abhängig von der Auslastung meiner Kollegen.
Was hilft, ist auf jeden Fall nachzufragen, ob die Kollegen noch Aufgaben haben. Immer wieder vergisst man, dass es auch noch einen Praktikanten gibt - im HomeOffice wird der Effekt sicher noch verstärkt.
Kopf hoch, bald hast du es geschafft.
Praktikum ist meistens viel warten und gemütliche Arbeit ist selten so das du da richtig viel zu tun hast besonders im Homeoffice kann ich mir vorstellen das das nochmal bisschen schllimmer ist.
Ich mach mir die ganze Zeit Vorwürfe wenn ich nichts zu tun habe.. Ich sitze manchmal mehrere Stunden rum und hab nichts zu tun.. Ich sehe es aber ehrlich gesagt auch nicht ein immer nach Aufgaben zu fragen, denn es liegt nicht in meiner Verantwortung, mir ständig neue Aufgaben zu suchen. Mein Praktikum ist bald zu Ende (in ca. 1 Woche)
Ich kann dir nicht sagen was das beste und wichtigste ist. Kommt ja auch immer drauf an ob du später zum Beispiel eventuell in dem Unternehmen arbeiten willst.
Erledige deine Aufgabe so das das Ergebnis zufriedenstellen ist und dir wird im großen und ganzen keiner einen Vorwurf machen denke ich.
Was für ein Praktikum war das bei Dir? Auch für die Uni?