Wie viel Arbeitsanfall kommt jeden Tag neu auf euch zu und schafft ihr es, alle Aufgaben, die von euch abgearbeitet werden sollen, zu erfüllen?
Täglich kommen Aufgaben auf einen, die man "nebenbei" auch noch machen soll. Bei Frauen ist das oftmals sogar noch mehr durch "selbstverständlich" zu erledigende Hausarbeit, dann noch Kuchen backen für Schultombola oder kranke Kinder versorgen. Meist wird auf der Arbeit der Arbeitsaufwand bei Krankenstand oder Kündigungen auch nicht weniger, sondern der Mehraufwand dann auf alle Mitarbeiter zusätzlich verteilt usw.
Habt ihr das Gefühl, dass zum einen der Arbeitsaufwand stetig steigt? Also bspw. durch zusätzliche Dokumentationspflichen, Sicherheitsvorschriften usw. und die Menge an Arbeit auch stetig mehr wird bzw. auf weniger Leuten dieselbe Menge Arbeit verteilt wird wie bspw. im Handwerk, wo oft ein Handwerker alleine auf die Baustelle fährt und dann "muss der halt zusehen, wie er das macht".
Wie geht ihr mit steigendem Arbeitsanfall und Zeitdruck um wie bspw. im Baugewerbe, wo "mal eben schnell vorm Winter" das Haus noch fertig werden soll oder "einfach mal kurzfristig" die Solaranlage aufs Dach montiert werden soll? Schafft ihr den Zusatzaufwand zu bewältigen oder beginnt ihr an eurem Job zu zweifeln? Bspw. auch in der Pflege oder im Krankenhaus, wo die Stationen oftmals stark unterbesetzt sind. Wie viele Überstunden oder sogar undokumentierte Arbeit in der "Freizeit" macht ihr, um notfalls Arbeiten zu erledigen, die in der normalen Arbeitszeit nicht geschafft worden sind?
7 Antworten
kommt mir auch so vor, das Hamsterrad dreht sich immer schneller irgendwie hinzu kommt der Personalmangel (IT Branche)
natürlich wird immer versucht mehr Arbeit auf weniger Personal zu verteilen.
Dass Überstunden anfallen und mehr gearbeitet werden muss, gibt es in fast jedem Beruf, sollte aber nicht immer und auch nicht über einen längeren Zeitraum vorkommen. Die Arbeitsleistung fällt natürlich ab wenn man Wochen lang 50-60 Stunden arbeitet, da kann dein Chef auch wenig dagegen sagen oder machen.
Ich für meinen Teil, arbeite normal zügig, auch wenn viel Arbeit ansteht ist schnelles und schweres arbeiten ein Option aber nicht auf Dauer, damit stresst man sich nur rein und ist völlig ungesund.
Deswegen ohne stress zügig arbeiten und dem Chef vermitteln was geht und was nicht, wenn es einfach zu viel Arbeit für eine Person ist und du ihm das sagst, hat er kein recht von dir noch mehr zu verlangen als möglich. wenn Arbeit übrig bleibt, bleibt sie eben übrig. sollte sich auf lange Sicht nichts ändern, ist Kündigen immer eine gute Option, zum eigenwohl.
Ich mache seit einem Jahr (Regelaltersrente) nur noch Überstunden und weiß schon nicht mehr, wie ich das neben meiner ehemaligen Arbeit bewältigt habe.
Am Haus und im Garten sind jede Menge Baustellen aufgelaufen, die ich auch fast alle selbst erledige.
Ich singe jetzt wieder in 3 Chören (Kirchenchor, Gospelchor und Philharmonischer Chor im Theater) und trainiere im Sportverein jetzt 2 mal pro Woche Kinder/Jugendliche.
Bei Schulschließung und Kitaausfall fahre ich zu den Kindern/Enkelinnen und bin Vollzeit-Opa 😊. Besonders diese Zeit wird nie wieder kommen!!!
Mit Renteneintritt habe ich mir ein StandUp-Paddel und ein E-Bike gekauft und versuche diese zu nutzen, wann immer es geht.
Zu allen Festivitäten und auch in der Natur fotografiere ich viel (DSLR-Kamera mit 4 Objektiven und Leistungsblitz) und sammle auch Vorlagen für die Malerei. Letztere schaffe ich im Augenblick nicht, da Gewächshaus und Garten sowie Balkonerneuerung die Zeit auffressen.
Da ich aus gesundheitlichen Gründen das Gleitschirmfliegen aufgeben musste, betreibe ich jetzt Ultraleichtfliegen und bin wieder Flugschüler, was mich mindestens gefühlt 30 Jahre jünger macht!
Jetzt muss ich leider los, da in einer Stunde ein Musical aufgeführt wird, in dem 3 Jungs, die ich im Tischtennis trainiere, mitsingen. Deren Eltern singen mit mir im Gospelchor.
Wie war nochmal die Frage ... 😅👍👍
Ganz Einfach, Dienst nach Vorschrift. Bin als Student seit 6 Jahren in einer kleinen Firma in der IT Abteilung und kümmere mich um Webseiten, Webshops, IT vor Ort etc. und Arbeite nur das was ich bezahlt werde bzw. in diesem Tempo. Wenn der Chef mehr will, muss er eben auch entsprechend Zahlen, meine Stunden aufstocken oder jemanden einstellen.
Durch meine pyhische Erkrankung ( bipolare Störung) und jahrelange Medikamenten einnahme kann ich jetzt mit 52 Jahren nur noch halb so viel. Also Hausarbeiten geht z.B. nur saugen, aber wischen muss ich am nächsten Tag.
Daher bin ich auch Frührenterin und habe mich damit abgefunden, das ich eben nur noch stückchenweise mein Arbeiten erledigen kann.