Wie und warum kam es zur Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)?

8 Antworten

ganz genau kannst du es bei wolfgang leonhard (das war meine ddr) nachlesen, er war eines der "gründungsmitglieder, die mit der "Gruppe Ulbricht" von Moskau nach Berlin geflogen wurden, um den Ost-Staat zu gründen. Das ist eine wirklich spannende geschichte, obwohl wir wissen, wie sie endete, hat sie doch krimiqualität finde ich.

Als Ossi kann ich da mal mitreden, es kam zur Gründung weil Deutschland nach dem 2. WK in 4 Besatzungszonen aufgeteilt war. Damit fing alles an . Der Russe wollte halt sein sozialistisches system durchsetzen und die anderen 3 (Besatzungmächte) wollten dieses system nicht übernehmen. Woraus dann als weitere konsequenz die DDR, der Kalte Krieg, die Nato undder Warschauer Pakt enstanden ist.Es lässt sich in wenigen worten eh nicht erklähren, dazu ist die Zeitspanne zu gross.

abibremer  18.12.2008, 09:53

der russe? du meinst stalin!

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abibremer  02.01.2009, 11:15
@abibremer

nö- das ist einfach die bei uns übliche verallgemeinerungs-geschichte: der jude der russe- der neger usw. deswegen gibt es auch diese bescheuerten fragen wie " was finden frauen an männern gut"

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etliche deutsche asylanten, die vor dem naziterror nach moskau geflohen waren, fanden sich mit deserteuren der wehrmacht und anderen deutschen, die auf recht verschlungenen wegen dort "gelandet" waren (z.b. der general friedrich paulus\stalingrad), zusammen, und überlegten, wie es denn nac ende des krieges mit deutschland weitergehen könnte. stalin hatte schon feste vorstellungen, wie "sein einflussbereich"-die künftige ostzone- aussehen sollte und fand im ehemaligen kommunistischen abgeordneten walter ulbricht einen mann der diese vorstellungen wohl am besten verwirklichen würde. neben ulbricht und paulus waren das insgesamt dreissig leute. die stalin direkt nach ende der kampfhandlungen in berlin nach berlin fliegen liess, damit sie sich dort an den aufbau eines sozialistischen staates machen konnten. einer der fähigsten leute der "gruppe ulbricht" war der heutige "ostexperte" wolfgang leonhard, der in seinem buch "das war meine ddr" die vorgänge genau und sehr unterhaltsam beschreibt.

schon während des krieges fanden sich in moskau deutsche, politisch aktive emigranten und kriegsgefangene in moskau zusammen, die sich gedanken über ein "deutschland nach dem krieg" machten: die prioritäten lagen bei antifaschistisch, demokratisch und antimilitaristisch, wobei letztes naturgemäß bei der relativ großen anzahl von militärs besonders schwierig war. insgesamt fand sich eine truppe von dreissig männern unter der führung des ehemaligen sächsischen reichstagsabgeordneten walter ulbricht zusammen, die von einem sozialistischen deutschen staat nach dem muster der sowjetunion träumten. der plan fand stalins gefallen, so dass den leuten direkt mit dem kriegsende ein flugzeug zur verfügung gestellt wurde, mit dem die leute nach berlin geflogen wurden. sie begannen sofort mit unterstützung der sowjetischen militäradministration (SMAD) eine verwaltung im sowjetischen sektor deutschlands (ostzone) und in ostberlin aufzubauen, was ihnen ja auch ganz gut gelang. das motto ulbrichts- als führungspersönlichkeit dabei war: wir müssen alles in der hand haben, aber es MUSS demokratisch aussehen. genau nachzulesen ist das alles bei prof. wolfgang leonhard (mitglied dieser truppe) "das war meine ddr". weitere bekannte mitglieder: der spätere spd-fraktionsvorsitzende der spd im deutschen bundestag HERBERT WEHNER und der spätere chef der kasernierten volkspolizei der ddr generalfeldmarschall friedrich PAULUS (stalingrad)

Nachdem im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland enstanden war, wurde im Oktober des gleichen Jahres die DDR gegründet. (Das Thema Wiedervereinigung war damit vom Tisch)

abibremer  23.10.2008, 11:19

wiedervereinigung war gar nicht auf dem tisch es gab noch keine mauer.

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Heinzsh  27.03.2015, 16:04
@abibremer

Das Gebot zur Wiedervereinigung wurde 1949 ins Grundgesetz geschrieben, --- hatten die GG-Schöpfer die Einheit "abgeschrieben" - das GG hätte "Verfassung" gehießen...In Demut hatten die Gründer der Bundesrepublik ins GG geschrieben, nach der Einheit KÖNNTE das Grundgesetz durch eine NEUE Verfassung abgelöst werden - Art, 146 --- "Könnte", aber das GG hatte sich bewährt und bleibt unsere gemeinsame Verfassung.  ---    .Da Oskar Lafontaine mit seiner "Idee" , die DDR als Ausland anzusehen, 1989 nicht durchkam, (es wäre HOCHVERRAT gewesen!!! ) waren auch die Bürger im Osten DEUTSCHE... --- und bekamen in der alten Bundesrepublik sofort Ausweis und Reisepass - ohne "Einbürgerung"... Daß die DDR heimlich Mitglied der Europäischen Gemeinschaft war (zollfreier Innerdeutscher Handel) nahmen unsere Freunde im Westen nur knurrend zur Kenntnis... 1987, als bei einem "TV-Frühschoppen" jemand die Deutsche Frage als offen bezeichnete, wurde das politically correct abschätzig belächelt. Nur der Berater Gorbatschows, PORTUGALOW, grinste verschmitzt über diese "Schlauberger"...

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abibremer  02.01.2009, 11:11

nein, das thema "wiedervereinigung" konnte es nur geben, weil es eine teilung deutschlands in zwei staaten gab.

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