Wie tut man im Christentum Buße?
6 Antworten
Das ist immer individuell und nach deinen Möglichkeiten.
Also erstmal aufrichtig bereuen und Gott und Vergebung bitten. Das Du es auch von Herzen bereust ist das Wichtigste.
Dann kommt es darauf an was du getan hast und ob es möglich ist es eben wieder gut zu machen.
Aber das ist wie gesagt immer individuell und die Gnade liegt allein in Gottes Wille.
Ansonsten bist Du als Christ sowieso aufgefordert in gute Werke zu verfallen. Eben so wie es in deiner persönlichen Macht steht.
Ich hab den Koran nicht gelesen. An sich sollen Muslime auch nicht sündigen, ihre Sünden vor Gott bekennen, bereuen und "Buße" tun. Nur haben diese andere Ausdrücke dafür.
Aber ja, es gibt welche die das so meinen wie Du schreibst. Gibt aber auch Christen die ausschließlich aus "Angst vor der Hölle" versuchen gute Menschen zu sein.
Man bittet Gott um Vergebung der Sünden.
Man kann das bekannte "Vaterunser" Gebet sprechen oder es frei formulieren. Hauptsache, es kommt von Herzen.
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Ich habe schon ein ganzes Gebet formuliert, wie man ein Christ wird. Hier der Link:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-glauben-religion-finden#answer-539831889
Sache im Gebet vor Gott bringen und ehrlich bereuen.
Bussleistungen sind keine notwendig, wenn man es ernst meint und die Sünde nicht mehr begehen möchte.
Bussleistungen sind keine notwendig
Naja, wenn es eben geht sollte man schon versuchen es wieder gut zu machen. Je nach dem worum es sich handelt. Hat man jemandem Unrecht getan, so sollte man sich auch bei der Person entschuldigen und nicht nur bei Gott.
Danke Rocko303! Das, was Du geschrieben hast, das ist natürlich völlig richtig und sehr wichtig. Bei den Bussleistungen habe ich an das gedacht, was ein Pfriester in der katholischen Kirche nach der Beichte auferlegt.
Sich persönlich bei Personen entschuldigen und einen Schaden wenn möglich wiedergutmachen, das ist etwas völlig anderes.
was ein Pfriester in der katholischen Kirche nach der Beichte auferlegt.
Ich glaube du hast ein bisschen viele Vorurteile. Also mir hat der katholische Priester damals nach der Beichte vor der Kommunion nichts auferlegt, sondern über "Wiedergutmachung" gesprochen.
Ich weiß dass das protestantische Verständnis dahingeht, dass allein der Glaube an Jesus und das er für unsere Sünden gestorben ist ausreicht.
Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber das hört sich ein bisschen so an wie bei manchen Muslimen die behaupten;
"Man müsse nur das muslimische Glaubensbekenntnis auf Arabisch sprechen um ins Paradies zu kommen".
Das ist dass Problem bei Religionen, die nicht von Gott sondern vom Menschen erschaffen wurden.
Dabei ist wenn dann das Urchristentum ausschlaggebend und nicht was Vertreter von Institutionen behaupten.
Dadurch entsteht nur Streit zwischen Menschen die an Gott glauben. Als wenn Gott Menschen in Kategorien/Religionen unterteilt. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich war pädophil bevor ich Jesus begegnete. Ich litt darunter so stark, dass man sich das nicht mal vorstellen kann. Die Schmerzen des Herzens waren wie als wäre ich am Herzen operiert worden ohne Schmerzmittel. Immer wieder fiel ich in der Öffentlichkeit weinend und schreiend in mich zusammen und nicht nur meine Stimme sondern auch mein Herz selbst rief zu Jesus und dabei brach mein Herz - das konnte man fühlen - jedes mal ein Stückchen mehr. Beim Fünften mal, war ich befreit.
Im Buch der Apostelgeschichte heißt es: "Tut Buße und lasst euch taufen, ein jeder von euch, auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (Apostelgeschichte 2, 38). Buße zu tun beinhaltet Reue über begangene Sünden, das Bekenntnis der Sünden vor Gott, die Umkehr von falschen Wegen und die Hinwendung zu Gott. Es ist wichtig, ehrlich und aufrichtig zu sein, wenn man Buße tut, und Gott um Vergebung zu bitten. In den Psalmen steht geschrieben: "Denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir." (Psalm 51, 5). Buße zu tun erfordert ein demütiges Herz und den festen Willen, sich von der Sünde abzuwenden.
Als Ergänzung: Jedoch nicht, wie bei den Muslimen, um sich das Paradies zu erarbeiten, was nicht möglich ist.