Wie teilt man die fixkosten am besten auf?

11 Antworten

Das muss man sich wirklich von Fall zu Fall ansehen. Ich bin zu meinem Freund gezogen (vorher Fernbeziehung), der in einer Eigentumswohnung lebt. Er bezahlt weiter die Betriebskosten, TV, Internet usw., ich bezahle dafür Essen, Hygieneartikel und andere Haushaltsprodukte (z.B. Waschmittel) für uns beide.

Es kommt auch drauf an, wieviel jeder verdient. Gibt es da einen großen Unterschied, wäre 50/50 unfair. Man muss sich eben ansehen, welche Möglichkeiten es gibt, was man bereit ist zu übernehmen usw.

Wir haben das früher so gemacht, dass wir ein kostenloses Onlinekonto eröffnet haben und darauf monatlich jeder einen gewissen Betrag überwiesen haben (rein fiktiv: 500 Euro Miete, 300 Nebenkosten, 400 Essen etc., also 1200 zusammen) Dann haben wir jeder die Hälfte +10% pro Monat überwiesen also in dem Fall 660 Euro. Was an Ende des Jahres übrig war, haben wir uns wieder als zusätzliches "Weihnachtsgeld" ausbezahlt:)

Wenn der eine Partner ein Kind hätte, würde ich das nur auf Essen/Trinken aufschlagen, da die Wohnung ja auch ohne Kind geheizt werden muss etc. Also in oben genanntem Beispiel dann für den Partner mit Kind 500 Miete / 2 + 300 Nebenkosten / 2 + 400 Essen / 3 * 2 und dann nochmal 10% drauf, sind ca. 730 Euro Und der Partner ohne Kinder dementsprechend: 580 Euro.

Aber wie du schon gesagt hast, macht das jeder selber für sich aus:)

Meiner Meinung nach kommt es drauf an, was für einen Status die Beziehung hat und wie auch das Einkommen verteilt ist.

Am einfachsten finde ich, wenn beide gleichviel verdienen. Die "normalen Haushaltskosten" Hausrat, Telefon/Internet/TV, Nahrungsmittel usw. bezahlt jeder 50%.

Wichtig ist, finde ich, dass jeder aber noch sein eigenes Konto hat, damit jeder sich die Dinge anschaffen kann, die er gerne möchte. Egal ob Schuhe, ein neuer Laptop oder ein Anzug. Am einfachsten ist es übrigens, extra ein Girokonto (ich nenne es Haushaltskonto) für die fixen Konten anzulegen, damit man immer einen guten Überblick über die Gemeinschaftsfinanzen hat.

Wenn ein Kind mit dazukommt, ist die Frage: Wie stehen beide zum Kind? Gibt es Unterhalt von einem Außenstehenden für das Kind? Am einfachsten ist es, alle Kosten für das Kind aus dem Haushaltskonto zu bezahlen. Der Unterhalt wird in den Topf des Haushaltskonto gezahlt.

Die Aufteilung von Fixkosten wird erst problematisch, finde ich, wenn einer viel weniger dem Haushaltskonto beisteuern kann, dafür aber nicht mehr Aufgaben im Haushalt hat.

Hier muss man also nach Lebenssituation einfach schauen, wie es sich gut anfühlt und aber auch alle Aufgaben im Haushalt verteilt sind.

Das ist doch pauschal gar nicht zu sagen. Wenn ich mit einem Partner zusammen eine Wohnung nehme wird je nach Einkommen prozentual aufgeteilt. Wenn ich bereits eine Wohnung habe muss der Partner Nebenkosten und Essen mitzahlen aber nicht die Miete.

Wir haben damals die Kosten ausgerechnet und so geteilt, das jeder etwa die Hälfte bezahlt hat, ich z.B. Miete und Nebenkosten.