Wie stehen meiner Chancen mit der Weiterbildung Finanzbuchhalter IHK?
Ich bin gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und liebäugele mit einem Wechsel in die Buchhaltung. Wie stehen meine Chancen mit der Weiterbildung Finanzbuchhalter IHK? Ist die Tätigkeit des Buchhalters gefragt oder gehört das eher zu den überlaufenen Sparten? Hat jemand Erfahrungen mit dieser Weiterbildung gemacht, wie hoch sind die Ansprüche?
Ich freue mich über sämtliche Antworten.
2 Antworten
Ich denke das du die Weiterbildung zum "Bilanzbuchhalter IHK" meinst, die Anforderungen sind ganz ordentlich, ich habe den Bilanzbuchhalter auch mal abgelegt, damals war die Durchfallquote ca. 60 %. Der Kurs dauerte 2 Jahre, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich zu Prüfung gehe wenn ich 2 Jahre lang mich mit der Materie befasst habe und dann kläglich scheitere, das merke ich längst vorher, ob ich eine Ahnung und den Durchblick habe.
Meine Erfahrung war die dass die Leute die nicht schon längere Zeit in der Buchhaltung praktisch gearbeitet haben, sich sehr schwer getan haben, normale Buchungsfälle sollten schon sitzen. Danach habe ich 3 Jahre BWL studiert und den Betriebswirt abgelegt, ich muss sagen, dass mir der Bilanzbuchhalter beim BWL-Studium eine grosse Hilfe war und mir bei meinem Schwerpunkt Rechnungswesen und Steuern sehr geholfen hat, gegenüber meinen Mitstudenten hatte ich einen riesigen Vorsprung, ich habe mein Studium mit 1,4 abgeschlossen.
Ich wünsche dir viel Erfolg für dein Vorhaben. Merke dir, was man sich eisern vornimmt und bereit ist die entsprechende Ausdauer dazu zu erbringen, wird auch Vorhaben gelingen.
Mein grösster Wunsch war, nicht mehr als Angestellter sondern in meinem eigenen Betrieb zu arbeiten, hat sich auch noch erfüllt, ich habe nichts bereut.
Nein, ist gefragt, weil Buchhaltung ist wie Mathe in der Schule, das ist das Hassfach der meisten Kaufleute.
Das macht keiner gerne.
Es ist schon hilfreich, wenn man gut in Mathe ist. Ich finde, Buchhaltung hat was von der Mathelogik.
Aber ich hab auch nur im Rahmen der Ausbildung gebucht.
Auf welchem Niveau (Gymnasium oder eher Realschule)? Ich war auf dem Gymnasium und hatte in Mathe bis zur 8. Klasse gute Noten, danach ging es steil bergab.
Eine Freundin von mir hatte eine 5 im Mathe-Abi und arbeitet seit Jahren als Buchhalterin.
Eher Mittelstufenniveau.
Du rechnest da nichts, außer bissel Addieren und Subtrahieren, aber die Logik finde ich, erinnert an Mathe.
Wenn du damit noch nie zu tun hattest, ist die Chance recht groß, dass es dir nicht gefällt.
Die meisten mögen es nicht.
Rechnen war für mich kein Problem. Schwierig wurde es, als in Mathe immer weniger gerechnet wurde und immer mehr Logik ins Spiel kam.
Es wird nicht einfach.
Lernen muss man auch etwas.
Es gibt viele Sonderregeln, wo Dinge anders gebucht werden, als es normal ist.
Musst du dann immer lernen, diese Sonderregeln.
Lernen fällt mir nicht schwer. Ich frage mich nur ob sich dieser Lehrgang wirklich lohnt oder ob man für einen Job in der Buchhaltung zwingend den Bilanzbuchhalter Lehrgang braucht. Der geht über 2 Jahre, ich würde lieber den kürzeren Lehrgang absolvieren.
warum soll ein Unternehmen jemand einstellen, der / die / das einen Kurzlehrgang absolviert hat?
dir ist klar, dass die Buchhaltung (vermutlich nach der Forschung) der sensibelste Bereich eines Unternehmens ist? wenn die Buchhaltung Fehler macht, kostet das das Unternehmen Tausende von Euros.
Muss ich denn gut in Mathe sein, wenn ich in der Buchhaltung arbeiten möchte?