Wie sollte man man mit gläubige umgehen?

11 Antworten

Man sollte jeden Menschen, egal ob gläubig oder nicht, so behandeln, wie man erwarten möchte, dass man selbst behandelt wird, dann funktioniert das für gewöhnlich auch.

Nicht über Religion reden, das ist alles.

Ansonsten ganz normal reden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

Ich, als Atheist behandele erstmal jeden gleich, und nehme auch auf religoese Befindlichkeiten Ruecksicht. Meine beste Freundin ist glaeubige Muslima, und der Umgang mit ihr gestaltet sich mehr als einfach und angenehm, da sie nicht verbohrt/verblendet ist. Ich kann mit ihr offen ueber ALLES sprechen und habe durch sie und ihre grosse Familie innerhalb von 20 Jahren tiefe Einblicke in die arabische Kultur bekommen, die anderen oft verwehrt bleiben. So wie sie, stelle ich mir die "perfekte" Muslima vor. Vorallem sind fuer sie bei aller Religiositaet menschliche Bindungen wichtiger als religioese Riten. So sah mein Mann sie auch schon ohne Hijab, und sowohl er, als auch mein Bruder werden umarmt, da wir zur Familie gehoeren.

Meine pakistanische Nachbarin, die an Engel und dergl. glaubt, hat es oft unter Lachen weggesteckt, wenn ich dazu einen Kommentar abgab. Sie hat oft gebetet,, dass ich konvertiere. Habe ihr dann zu verstehen gegeben, dass es Gebete gibt, die Allah NIE erhoert:). Ebenso bat ich sie, freitags nicht durch Koranklaenge das ganze Haus zu segnen, da es beim Morgenkaffee stoert.

Wo immer ich eigentlich Ruecksicht nehmen wollte, wie z.B. beim Beten das Zimmer zu verlassen, etc., wurde mit mitgeteilt, dass dieses nicht noetig sei. Selbst auf der Polizeistation, wo der zustaendige Beamte gerade beim Beten war. Ich wurde gebeten Platz zu nehmen und bekam einen Tee angeboten.

Das Verhalten muslimischer Araber mir gegenueber war mehr als respektvoll. Man geb mir zur Begruessung die Hand, und sah mir beim Gespraech in die Augen. Selbst beim Smalltalk.

Unangenehme Erfahrungen mit Muslimen hatte ich eigentlich nur in DE mit Tuerken im Krankenhaus. Da wurde so mancher Mann renitent, wenn es um die Behandlung seiner Frau in der Notaufnahme ging, oder man 3 mal nachfragen musste, wie sich sein Name denn nun schrieb. Mir wurde auch schon mal ein Teller vor die Fuesse geworfen, weil der eingepackte Kaese neben einer Scheibe Salami lag.

Als ich mir als Patientin ein Zimmer mit einer Tuerkin teilte, hat sich der Mann beschwert, dass mein Mann mich zur Begruessung umarmt und kuesst! Solch ein Verhalten hat aber wohl mehr mit mangelnder Bildung und Kultur zu tun, als mit Religion. Da weiss ich schon einen Unterschied zu machen.

Fazit: behandle einen Glaeubigen wie jeden anderen auch, und richte dein weiteres Verhalten nach seinem. Das gilt im Uebrigen religionsuebergreifend und nicht nur bei Muslimen.

Jana321626  06.05.2023, 18:59

Bitte schreibe mit ä,ü und ö

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Man soll mit JEDEN Menschen respektvoll, liebevoll, höflich und freundlich umgehen, egal ob derjenige ein Gläubiger oder ein Atheist ist oder nicht. Man macht keinen Unterschied zwischen Gläubige und Ungläubige. Vor Allah ﷻ, dem Erhabenen und Allmächtigen, sind alle Menschen gleich

Da ich aus der Kirche ausgetreten bin, gelte ich fortan als Atheist. Ich bin ausgetreten, weil ich im Jahr ca. 3500 Euro an Kirchensteuer zahlen muss.

Der eigentliche Grund ist nicht das Geld, sondern das Verhalten der Kirche bei der Aufklärung der pädophilen Vergehen einiger Priester. Ich möchte mit meiner Kirchensteuer nicht die finanzielle Wiedergutmachung an die Geschädigten mitfinanzieren. Diese Summen sollte die Kirche aus ihrem Vermögen bezahlen.

Dennoch bleibe ich ein Christ , wurde getauft. Mir kann keiner meinen Glauben nehmen.

Durch meinen Kirchenaustritt wurde mir erklärt, dass fortan alle Patenschaften die ich eingegangen bin, ungültig sind. Das hält mich aber nicht davon ab, meinen Patenkindern zu gewissen Anlässen immer Geschenke zu überreichen.

Darf auch keine Sakramente mehr empfangen. D. h. wenn du nicht zahlst, bist du als Gläubiger nicht willkommen. Aber damit kann ich leben. Letztendlich ist die Kirche selber für die massenhaften Kirchenaustritte verantwortlich, was sich auch finanziell für die Kirche negativ auswirken dürfte.

Gegen den Kölner Kardinal geht die Justiz jetzt vor. Jahrelang hat man versucht alles zu vertuschen. Ein Imageschaden für die Kirche deren Obere sich als unantastbar fühlten.

Menschen die einer anderen Religion angehören werden von mir genauso toleriert und akzeptiert wie einer der keiner Religion angehört.

Es ist jeder ein Mensch den ich so behandele wie ich das für mich selber wünsche und fordere. Das hat mit Religion nichts zu tun, sondern mit Respekt.