Wie sollte man als Paar die Finanzen verwalten?

9 Antworten

Also wir haben ein gemeinsames konto. Jeder überweist dort jeden Monat einen bestimmten Betrag (50/50). Dieser wird für Lebensmittel, Unternehmungen, Haustiere etc ausgegeben. Miete bzw Kredit wird auch 50/50 bezahlt. Kinder würden natürlich auch vom gemeinsamen konto ernährt. Jeder kann dann natürlich mit dem eigenen Geld machen was er will was nicht für das gemeinsame konto benutzt wird. Wir verdienen beide fast gleich

Wir machen das so ( 9 Jahre zusammen, wohnen seit 6 Jahre zusammen).

Wir teilen alle Fixkosten 50/50 (Miete, Versicherungen, Strom, Auto´s usw. )

Dann haben wir ein Haushaltskonto -> Da geht von jedem, jeden Monat ein fester Betrag drauf. Das wird genutzt wenn wir einkaufen gehen.

Dann sparen wir beide noch jeden Monat jeweils 500€ auf einem Sparkonto.

Und den Rest von sich ,hat jeder zur freien Verfügung.

Wir erwarten jetzt 2 Kindern, daher werden wir den Anteil des gesparten jetzt erhöhen um genug Rücklagen für die 2 Jahre Elternzeit zu haben, falls doch etwas größeres anfällt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Beziehungsführung ;D

Meine Tochter ist mit ihrem Freund zusammen gezogen.

Da die Wohnung ihr gehört zahlen die auch keine Miete mehr.

Er zahlt die Nebenkosten über 200€ und dafür keine Miete an sie.

Sonst teilen sie sich alle Ausgaben zu 50%. Mal etwas mehr mal etwas weniger, denn er arbeitet in einem Großhandel und bringt auch so mal was mit nach Hause was er vom Geschäft gespendet bekommt.

Wie sie das mal nach der Heirat regeln geht mich nichts an. Das muß sie selbst wissen, denn spätestens wenn sie ein Kind bekommt hat sie auch kein Einkommen mehr, dann denke ich wird er alles auf sich nehmen.

Was man nicht machen darf, ist das was meinem Schwager passiert ist, der dann letztendlich die Arschkarte gezogen hat weil er immer alles alleine bezahlt hat.

Siehe seine Geschichte:

Mein Schwager hatte durch seine Heirat nur gewaltige Nachteile,

aber welche die sich gewaschen haben.

·        Er mußte Lebenshaltungskosten alles alleine zahlen

·        Er mußte die Miete alleine zahlen

·        Er mußte alle Anschaffungen alleine zahlen.

·        Er hat alle Urlaube alleine gezahlt

·        Er hat sich weil sie ein Haus wollte für den Erwerb eines Hauses hoch verschuldet.

·        Er machte Überstunden um sich das alles zu leisten und den Kredit zu bezahlen.

·        Er erlaubt ihr sogar, daß sie mit dem besten Freund der Familie nach London shoppen zu gehen, weil sie sich zu Hause langweilte und er keine Zeit hatte.

·        Endlich traute sich mein Schwager den Mund auf zu machen und fragte was da ganze Theater die letzten Jahre alles soll.

·        Sie hat die Pille weg gelassen, weil sie ein Kind wollte, er es sich aber nicht leisten konnte.....Überraschung! 1. Kind kam auf die Welt.

·        Sie hat wieder die Pille weg gelassen, weil sie ein 2. Kind haben wollte, er es sich ertrecht nicht leisten konnte! .....nochmal Überraschung! 2. Kind kam auf die Welt!

·        Sie hat eine 450€ Job angefangen, weil ihr das Haushaltsgeld nicht reichte, das sie aber nur für sich aus gegeben hat. Von dern 450€ kam kein Cent in die Haushaltskasse und sie gab es nur für sich aus.

·        Selbst das Kindergeld nutzte sie für sich um in London shoppen zu gehen. Die Kinder selbst haben nie was davon gesehen, da mußte Papa mit seinem Gehalt wieder her halten.

·        Sie hat sich in den besten Freund verliebt und führte heimlich eine Deierbeziehung.

·        Sie packte nach einem ernsten Gespräch mit Ihrem Mann ihre Koffer, zog zum besten Freund, also ihren Liebhaber und reichte die Scheidung ein.

·        Es begann ein Rosenkrieg und sie fordert, obwohl sie in den letzten 25 Jahren noch nie einen Cent in die Familienkassse gezahlt hat nun von allem 50%. Also vom Haus, Möbel, Auto, Motorrad und sogar für die Zeit in der sie verheiratet sind einen Teil seiner erworbenen Rente bei der Deutschen Rentenversicherung

·        Sie streitet wegen der Berechnung des Zugewinns das wertgutachten vom Haus ab und meint es sei ein Gefälligkeitsgutachten. Sie meint das Haus sei nach 15 Jahren 120.000€ mehr Wert. Sie fordert daher 60.000€ Zugewinn, obwohl das Haus noch hoch verschuldet ist.

·        und so weiter.

·        Obwohl die Scheidung schon 6 Monate rum ist und sie nun den besten Freund geheiratet hat und ihr die 2 Kinder seit dem Auszug egal sind und sich weigert sogar den vollen Unterhalt für die Kinder zu zahlen, weil sie angeblich durch die schlechte Ehe die sie hatte nun psychisch einen auf Krank macht, ist der Rosenkrieg noch lange nicht vorbei.

·        Beide haben nun um die 9.000€ Anwaltskosten schon bezahlt, die sie sich hätten sparen können, wen sie sich einige gewesen wären.....

·        Keine Ahnung wie es nun weiter geht....bin schon gespannt.

05:10

Somit mein Rat:

Wer sich nicht 100% in seinem Partner sich ist, sollte einen Ehevertrag schließen, damit einem das was mein Schwager nun durch macht seit Jahren nicht widerfährt.

Einwand?

Ja, hab ich mir auch schon überlegt aber wie sagt man das dem Partner?

Würde sie dann nicht denken, dass ich ihr nicht vertraue?

Du mußt es nur richtig erklären, dann wird sie auch nichts dagegen haben.

Ja das dachte ich auch zunächst.

Aber der neue Ehemann der Ex Frau meines Schwagers hat ein Autohaus, daß 1 Mio€ Wert ist. Er wäre dämlich so vor zu gehen wie mein Schwager. Daher hat er sie nur mit Ehevertrag heiraten wollen und sie hat zugestimmt.

Tatsächlich ist es ja so, daß der Ehevertrag nur zur Geltung kommt, wenn man sich Trennen möchte. Somit hat das ja gar nichts damit zu tun, wenn man sich liebt und zusammen bleibt, denn das hat auf die Ehe keine Auswirkung, sondern nur im Ernstfall, also bei Trennung! Verstehst Du? Daher ist es ja kein Vertrauensbruch.

Wenn sie also den Ehevertrag ablehnt heißt es ja im Umkehrschluß, daß sie wohl an eine Trennung denkt um daraus zu profitieren. Daher ist es eher ein Vertrauensbeweiß daß sie mit Dir auf jeden Fall zusammen bleiben will, weil ihr ja ein Ehevertrag nichts aus macht!.

Grundsätzlich gilt bei Zugewinngemeinschaft:

Das was den Betrag vor der Eheschließung übersteigt wird geteilt.

Beachte bitte:

Dabei geht es nicht nur um die Aktien, sondern um das gesamte Vermögen!!! Also wenn Du 200.000€ Vermögen vor der Ehe hattest, davon 100.000€ in Aktien und bei der Scheidung Dein Gesamtvermögen dann auf 300.000€ angewachsen ist durch: Ersparnisse, Zinsen, Dividenden, Wertzuwachs bzw. Kurssteigerungen der Aktien, mögliche Abfindungen oder sonstigen Eingänge, dann hast Du einen Zugewinn über 100.000€ und Du mußt Deiner Frau 50.000€ aus bezahlen.

Bedenke daß man die gleiche Rechnung auch beim Partner machen muß, wenn es dort auch ein Zugewinn gab.

Zudem ist zu beachten, ob der Partner gearbeitet hat oder nicht. Denn wenn die Frau die ganze Zeit zu Hause war und sich um den Haushalt gekümmert hat, hat sie ja auch keine Rentenansprüche also Rentenpunkte ansammeln können. Du aber schon, daher mußt Du einen Teil von Deinem Rentenanspruch auf Deine Frau übertragen. Also wider ein Verlust!

Daher empfehle ich bei Paaren, die sich nicht zu 100% sicher sind oder sich auch nicht zu 100% verstehen und keine harmonische Beziehung führen einen Ehevertrag zu machen!

Zur Info:

Es geht hier nur um Tatsachen, da gibt es keine zwei Seiten, sondern nur mehrere Meinungen!

Ein Ehevertrag ist nicht immer der bessere Move und kann auch das Gegenteil bewirken, nämlich fehlendes Vertrauen.

Wir haben kein Ehevertrag, aber bei uns geht es sowieso viel harmonischer zu.

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo Kirimollre,

da gibt es leider keine pauschale Lösung, die alle Menschen zufrieden stellt. Mensch A findet Variante A gut, bei Mensch B ist es eben Vorschlag B.

Ich hatte schon ein paar Beziehungen und wir hatten das immer so geregelt, dass man alles -so gut es eben ging- fair aufgeteilt hat.

In der WG hatte ich das auch schon "richtig" und "fair" umgesetzt. Also vom Einkommen abhängig gemacht. Nicht pauschal 50/50, da dies ja Unsinn wäre. Steuern und Versicherungsbeiträge bezahlt man ja auch nicht "identisch". Diese sind ebenfalls prozentual fällig und passen sich so immer am Einkommen an, sodass "alle" eine faire Last haben.

Als Typ hatte ich ja den Mietzins, INternet, Telefon usw. bezahlt. Die Maus ist dann zu mir gezogen und hatte eben wegen Ausbildung, Studium, Arbeit viel weniger als ich. Eine Partnerschaft richtet sich ja nicht nach dem Geld aus. Man gibt und nimmt. Es sollte -so gut es geht- fair sein. Als Mann war mir das wichtig, aber ich habe gerne gegeben. Denn ob ich nun alleine in der Bude lebe oder zusammen, ändert an den Kosten gar nichts. Abgesehen vom leicht höheren Gas-, Wasser- und Heizungsverbrauch. Aber, das klärt man dann intern irgendwie.

Ich hatte das eben "später" vom Einkommen abhängig gemacht. Habe ich z.B. 2000 € Netto verdient, die Maus 1000 € Netto und der Mietzins wären rein fiktiv 600 €, dann hätte ich 400,00 € Mietzins bezahlt und die Freundin 200,00 €. Das wäre dann korrekt fair. 50/50 wäre falsch.

Beim Strom, Gas, Heizung, Wasser, Internet, Nebenkosten haben wir das auch so geregelt. Wären es "theoretisch" 200,00 € Nebenkosten + Strom + Internet, dann hätte ich bei 2000,00 € Einkommen eben 133,33 € bezahlt und "SIE" eben 66,67 €.

Bei sonstigen Ausgaben haben wir im Wechsel unterschiedlich einmal eingekauft. Wenn ich separat etwas haben wollte, habe ich "meins" selbst gekauft; sie eben auch!

In meinen Beziehungen ging es aber nie um Erbsenzähler und um auf das Butterbrotgeschmiere. Man hat geschaut, dass man den anderen nicht unnötig zur Last fällt, aber sich gegenseitig liebevoll unterstützt. Ich meine, deswegen lebt man ja in einer Partnerschaft, da es dort normal um "mehr", als nur GEldgier und Co. geht. Es sollte aber stets ausgewogen (Geben und Nehmen) sein.

Anfangs hatte ich den Mietzins nebst Nebenkosten selbst übernommen, da die Maus studiert hat. Man(n) macht das doch gerne. Ich sehe das so, dass eine Freundin/Frau/Partnerin eben "bereichert" in anderen Bereichen.

Meine Versicherungen und Zusatzabos, Ausgaben habe ich selbst bezahlt. Sie eben ihre eigenen Dinge auch. Getrennte Konten und gut war.

Auch in der Ehe "würde" ich getrennte Konten umsetzen. Jeder zieht sein Ding durch, spart selbst usw. Klar kann man dann auch gemeinsam etwas umsetzen, kaufen, ansparen. Aber getrennte Konten haben auch den Vorteil, dass man z.B. auch "zwei" Dispos oder höhere Dispos hätte. Zudem ist es auch besser, wenn alles getrennt ist und man dann leichter Nachweise finden kann. Bei 63636223636 Buchungen bei mir, ist das immer recht schwer und umständlich.

Hat wohl alles Vor- und Nachteile, ist auch vom Menschen abhängig. Wie man das alles passend umsetzt zwecks Recht, Steuern und Co., wenn man verheiratet ist, weiß ich nicht.

Ich weiß nur, dass ich -nicht wie andere falsch pauschal 50/50- fair umrechne und die Last vom Einkommen abhängig mache. SO hätte eine Person mit 1000 € Einkommen die gleiche Last wie eine Person, die 5000 € verdient. Alles andere wäre ja unlogisch und falsch. In der WG hatte ich das auch so umgesetzt. Dort wurde aber doof aus der Wäsche geschaut, da die Masse wenig mit Logik anfangen kann und es oft einfacher erscheint, pauschal 50/50 anzusetzen. Nur, das ist eben falsch.

Ich bin damit immer gut und fair gefahren. Ich meine, ich lerne doch keine Freundin/Frau deswegen kennen oder drehe dann jeden Cent in der Beziehung um. Einmal lade ich die Frau ein, dann sie mich. Einmal kaufe ich etwas ein oder gönne mir etwas, dann sie einmal sie. Alles kein Problem. Möchte sie studieren oder ist in der Babypause, dann unterstütze ich. Gehe ich dann meiner Lebensfindungsphase nach oder habe ein teures Hobby, promoviere usw., dann unterstützt mich der zukünftige Partner auch. Alles easy peasy!

Zumindest "denke" und "agiere" ich so. Alles andere -50/50- wäre falsch!

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn ihr mal verheiratet seit, dann ist es eine Wirtschaftsgemeinschaft.

Ansonsten gilt: Wenn Eure Einigung Euch beide zufrieden macht, ist alles GUT.

Ihr könntet die Kosten in Relation zum Einkommen aufteilen.

Wenn Kinder im Spiel sind, sollte das tunlichst vorher besprochen werden! Wie soll es mit Kindern geregelt werden. Betreuung, evtl. reduziertes Einkommen, mehr Kosten.

Unbedingt VORHER klären!