Wie sicher ist die kleinanzeigen sofort kaufen funktion?

2 Antworten

Lies hier bitte, wie das funktioniert:

Klicken: „Sicher bezahlen“ bei Kleinanzeigen

Und dann überleg mal, warum es wohl Käuferschutz und „Sicher bezahlen“ heißt, und nicht Verkäuferschutz und „Sicher bezahlt werden“.

Am sichersten für Dich als verkäufer ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.

Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.

Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:                                                      

  • Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
  • Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
  • Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
  • Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
  • Nicht auf angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
  • Nur sendungsverfolgt verschicken.

11marion11  16.06.2023, 15:05

Paypal Freunde ist für den Verkäufer wesentlich anonymer und von der Bezahlung her gleich sicher wie SEPA, bei dem jedoch die Bankdaten mitsamt des Namens hergegeben werden müssen, womit immer Missbrauch möglich ist. Also wenn nicht bar bei Übergabe, dann immer Paypal Freunde. Dort gibt es nicht die Möglichkeit für den Käufer, das Geld zurückbuchen zu lassen.

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miezepussi  16.06.2023, 15:33
@11marion11

als räts du dazu, Paypal um die Gebühr zu betrügen. Für mich ist das unseriös

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11marion11  16.06.2023, 15:37
@miezepussi

Nein, ich rate dazu, als Verkäufer so sicher wie möglich gegenüber Betrüger zu sein und so wenig relevante, persönliche Daten wie möglich rauszugeben. Die Gebühr, die Paypal nicht erhält, führt dazu, dass der Paypal-Schutz wegfällt. Was wiederum gut für den Verkäufer ist, weil die Beträge nicht zurückgebucht werden können. Es ist doch genauso unseriös, dass im Kleinanzeigen-Bezahlsystem der Verkäufer gegen Betrug so gut wie gar nicht geschützt ist.

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miezepussi  16.06.2023, 15:43
@11marion11

wer Paypal ff nutzt, betrügt paypal - auch wenn der Verkäufer geschützt wird. Dennoch würde ich das als Käufer/Verkäufer nicht anbieten. Ich wäre ja permanent in Gefahr, dass mein Account gesperrt würde.

„Sicher bezahlen“ heißt es und ist es und wird vom Käufer bezahlt. Warum sollte der Käufer für den Schutz des Verkäufers zahlen? Ich würde das als Verkäufer nicht nutzen.

Hinweis: ich bin nicht der Fragesteller

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11marion11  16.06.2023, 15:49
@miezepussi

Kein Mensch sperrt den Account. Und kein Mensch interessiert es, auch Paypal nicht, der überhaupt nicht nachvollziehen kann, ob jemand nun Freund, Bekannter oder sonstwas in der Richtung ist und sicher auch keine Lust hätte, wegen Kleinbeträge irgendeinen Aufriss zu machen. Also eine komplett überflüssige Pipifax-Diskussion.

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miezepussi  16.06.2023, 15:50
@11marion11

Wenn das Paypal nicht interessiert, warum werden dann von paypal die accounts aufgrund von diesem Betrug gesperrt?

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11marion11  16.06.2023, 15:52
@miezepussi

Kommt ja auf das Ausmaß an. Als gewerblicher Verkäufer sollte man das natürlich lassen, aber Paypal hat weder die Zeit noch besteht irgendeine Verhältnismäßigkeit bezüglich der Kosten, irgendeinem Privatkauf auf einer Kleinanzeigenbörse dahingehend nachzugehen. Sie verdienen ein paar Euro und würden hunderte Euro für den Verwaltungsaufwand bezahlen, der ohnehin keinen Anspruch auf Erfolg erhebt.

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11marion11  16.06.2023, 17:58
@BMT216A

Danke für den Link. Ich habe mir die Frage durchgelesen. Du hast irgendeine Frage von vor 2 Jahren herangezogen (was schon zeigt, wie selten das vorkommt, angesichts dessen, wieviele solche Privattverkäufe höchstwahrscheinlich via Paypal Freunde laufen). Die Umstände dort sind total wage erklärt bzw. gar nicht erklärt. Es ist noch nicht mal gesagt, dass er deswegen gesperrt wurde, das hat der TE nur angenommen. Und selbst wenn: Vielleicht war der Verwendungstext derart unglücklich gewählt, dass Paypal förmlich auf einen gewerblichen Verkäufer schließen musste.

Ich jedenfalls habe schon mehrmals etwas via Paypal Freunde verkauft. Da ist nie etwas passiert. Es wurde halt einfach blank überwiesen. Das würde ich auch jedem raten. Dann machen die auch nichts. Man muss sich ja auch nicht extra blöd anstellen.

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11marion11  16.06.2023, 18:01
@miezepussi

Das ist Quatsch mit Soße. Wie gesagt: Wenn man nicht gerade wie ein Hohlkopf in das Verwendungfeld hineinschreibt "Verkauf der Ware xy an den Endverbraucher" kann Paypal überhaupt nicht wissen, welchen Bezug man zum Gegenüber hat. Was wollen die da sperren? Auch die Höhe der Summe muss nichts daran rütteln. Auf ihrer Infoseite hat Paypal als Beispiel für Paypal Freunde das Teilen einer Restaurantrechnung angegeben. Und die kann auch 400 € teuer sein.

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miezepussi  16.06.2023, 18:04
@11marion11

Der Käufer muss es doch nur melden, oder eben der Verkäufer, je nachdem, wer sich übervorteil fühlt.

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11marion11  16.06.2023, 18:06
@miezepussi

Warum sollten die das machen? Weder Käufer noch Verkäufer haben Interesse daran, das zu melden. Wenn der Käufer es meldet, muss er den Artikel zurücksenden. Und weswegen sollte der Verkäufer sich selbst anzeigen und eine Sperrung riskieren? Und zudem auch den Betrag verwerfen?

Es bietet sich an, nicht mit so einer Weltuntergangsstimmung durch die Gegend zu laufen.

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11marion11  16.06.2023, 18:09
@miezepussi

Wenn die Ware nicht geliefert wird, ist der Verkäufer sowieso selbst schuld. Das fällt unter die gleiche Blödheit wie obengenannte Verkaufsbezeichnung. Dann wäre das aber Betrug, und Paypal Freunde wäre sein geringstes Problem.

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Also wenn der Käufer sich weigert, den Artikel zurückzuschicken, dann bekommst Du von Kleinanzeige.de auch das Geld. Alles andere wäre ja Diebstahl seitens des Käufers. Kleinanzeigen fungiert bei dem System als Treuhand.

Bei den anderen Bedenken gebe ich Dir absolut recht. Es kann ja auch sein, dass er behauptet, ein leeres Paket erhalten zu haben.

Diese Bezahlfunktion ist eindeutig auf die Interessen des Käufers ausgerichtet. Darum ist es sehr wichtig, dass man nur mit denjenigen den Verkauf tätigt, die ein einwandfreies Bewertungsprofil besitzen (also Bewertung "TOP", "besonders freundlich", "besonders zuverlässig",möglichst "100% Antwortrate"). Ansonsten nur bar bei Übergabe und das an einem belebten Ort, etwas weiter weg von der Heimadresse.

Bei einem Handy würde ich sowieso immer nur bar bei Übergabe machen ohne diese Bezahlfunktion, damit die Adressdaten nicht rauskommen (beim Versand musst Du nunmal auch die Absenderdaten auf das Versandetikett schreiben). Ein Handy kann auch blöderweise nach 1 Woche im Gebrauch kaputtgehen oder so. Und dann wirst Du bei Dir daheim belagert etc. Die Bezahlfunktion ergibt bei nicht sensiblen Dingen Sinn, mit denen aufgrund ihrer beschaffenheit einfach nichts passieren kann.