Wie schwitzen beim Wandern vermeiden?

5 Antworten

Generell gilt bei Aktivitäten im Freien das Zwiebelprinzip

  • Hautschicht (Unterhose, bei Kälte lang; T-Shirt sportlich geschnitten (also nicht so ein Schlabberteil), idealerweise aus Synthetik oder dünner Merino-/Baumwolle. Dicke Stoffe saugen sich zu sehr mit Schweiß voll, das willste ja nicht)
  • Hemdenschicht (Hemd, langärmeliges Trikot, bei der Bundeswehr die sog. "Feldbluse". Diese Schicht trage ich gerne als Oberschicht im Sommer anstelle der Isolationsschicht, weil das v.a. die Sonne abhält, natürlich gehört da auch schon die Hose dazu)
  • Isolationsschicht (Fleece, Midlayer, Hoodie, Daunenjacke - je nachdem, wie kalt es ist)
  • Wetterschicht (Soft-/Hardshell, Regenhose, Gamaschen, Handschuhe)

Alles muss man jetzt nicht immer mitnehmen. Man muss das halt immer mit der Wetterprognose abgleichen und die Erfahrungen aus vergangenen Touren einfließen lassen.

Auf der Wanderung sollte man sich nicht zu warm anziehen. Eher so, dass es einem beim Loslaufen etwas zu kühl ist. Nach 10, 20 Minuten erst wärmt der Körper auf. Ab diesem Punkt schwitzt man dann auch. Spätestens nach 15 Minuten sollte man also immer nochmal kurz daran denken, ggf. eine Kleidungsschicht auszuziehen.

Die Auskühlgefahr ist in Pausen am größten. Ich empfehle ein Wechsel-Shirt und/oder prinzipiell in längeren Pausen eine Wärmeschicht (z.B. die, die man nach der Aufwärmphase ausgezogen hat) anzuziehen. Bei kaltem Wetter macht man eh nicht so viele Pausen und hält sie eher kurz, damit die Leute nicht auskühlen oder ständig Klamotten wechseln müssen. Trinkpausen lassen sich bei entsprechender Kommunikation unter zwei Minuten bewerkstelligen. Es hilft auch, als Gruppe zusammenbleiben, dass die Schnellsten (und oft auch die größten Schwitzer) nicht ständig warten und auskühlen müssen.

Gerade, wenn man Höhenmeter macht (also in den Bergen) sollte man sich ohnehin immer zwingen, etwas langsamer zu laufen als man es gewöhnt ist. Höhenmeter bedeuten Hubarbeit, das ist ein zusätzlicher Energieaufwand des Körpers. Wenn man nicht bewusst aerob läuft, kann man schnell auf Belastungslevels kommen, die einem den Schweiß nur so aus den Poren treiben. Neben der Geschwindigkeit selbst spielt das gesamte Zeitmanagement einer Wander-/Bergtour eine Rolle, schließlich will man sich nicht gerade zur Mittagszeit die Südflanke eines baumlosen Berges hinaufschleppen, nachmittags den Gipfel erreichen, um festzustellen, dass von der anderen Seite gerade ein fetziges Wärmegewitter anrollt oder im Winter in einer schattigen, windigen Scharte die Hauptrast machen.

Nicht zu warm anziehen. Schwitzen wirst nicht vermeiden.

Nach der Tour Kleidung trocknen und dann in die Wäsche. Duschen. Dann stinkt man nicht. ....

Kunststoffkleidung. Damit schwitzt man genauso viel aber es trocknet schneller. Mir reicht ein Shirt aus Kunststoff unten drunter. Denn dann bleibt die Haut trocken auch wenn der Pulli darüber noch feucht ist. Darüber ziehe ich meist Mischgewebe aus Wolle, Baumwolle und teilweise auch Kunststoff an.

Ich binde meine Haare zusammen und ziehe möglichst luftige und atmungsaktive Sachen an, mehr kann man nicht machen.

Wenn man länger steht und es kühl wird, sofort eine Jacke anziehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich klettere und wandere in meiner Freizeit viel

Hey!
also ich mache mir immer einen hohen Zoof das es nicht zu war bei den Schultern wird und dann hab ich nochluftige Sachen mit!

hoffe Ich habe dir helfen können! 🙃🍀

lg Sophia

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung