Wie schwer ist Rechnungswesen/was macht man da (Berufsschule)?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe auch ReWe, ist auch ein Prüfungsfach in meiner Ausbildung. Hatte vorher nie ReWe (Gym) und in meiner Klasse sind viele mit Fachabi Wirtschaft. Aber selbst die haben teilweise Probleme.

Ich finde es bisher ok. Man muss am Anfang am Ball bleiben, es dürfen keine Lücken entstehen. Sonst hat man später Probleme. Es ist viel Logik.

Mittlerweile sind wir bei dem Teilbereich KostenLeistenRechnung, was ich als schwieriger empfinde. Leider erlernen wir es derzeit nur im Distanzunterricht, das ist schon schwieriger für mich als direkt in der Berufsschule.

Mit Mathe der Oberstufe hat das nix zu tun. Bisher brauchte ich Dreisatz, Zins- und Prozentrechnen, einfache Auflösungen nach X.

Also, wenn du ReWe als Fach hast, wirst du alles lernen. Welche Ausbildung?

Bei mir in der Klasse haben, bis auf 1 Person, alle mind. Fachabi. Heisst aber, wie gesagt nicht, dass es alle deshalb gut können.

Ich hatte wirklich Bedenken zu Beginn der Ausbildung. Aber es klappt bisher wirklich gut. Also, mach dich nicht verrückt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann
ripleben 
Fragesteller
 29.01.2021, 15:57

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich mache eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten seit August.

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LuClRa  30.01.2021, 17:30

Danke

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Geht es da auch um Vektoren, Nullstellen, Funktionen, Ableitungen, Extremwerte usw.?

Nein, das ist deutlich einfacher gestrickt.

Für das Rechnungswesen reichen in der Regel die einfachen Grundrechenarten und die Prozentrechnung.

Der Rest dreht sich u.a. um Buchungssätze, Bilanzen, GuV, etc.

Wirklich kompliziert ist das also nicht, aber auch nicht unbedingt mit der Mathematik der Schule zu vergleichen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder

Rechnungswesen ist etwas ganz anderes als Mathematik, ein Grundverständnis für Zahlen sollte da sein und etwas logisches Denken ebenfalls

Da erlernst Du nur das System der doppelten Buchführung und wenn's hochkommt noch, wie man innerhalb des Systems das Betriebsergebnis ermittelt.

Das hab' ich einem Prüfling für die Kaufmannsgehilfenprüfung, der weder Ahnung noch Interesse hatte, alles in knapp einer Woche bei täglich 6 Std. beigebracht. Mehr ist das nicht! Man muss nur einmal das System richtig verstehen und sich einige Spezialitäten merken können. Man muss vor allem Ordnung mit den Zahlen halten können und systematisch arbeiten. Grosse Mathematik braucht man da nicht!

Die an den Berufsschulen ziehen das aber auseinander wie ein Kaugummi über die Zeit der Berufsausbildung, was in meinen Augen die Sache nur erschwert.

kommt darauf an, auf welchem Niveau. Bei kfm Ausbildungen geht es noch.

Buchhaltung, Kostenrechnung. Viel später Grenzkosten mit K` also erste Ableitung Nullsetzen