wie schaffen es die Studenten alles zu behalten?

4 Antworten

Das ist so, weil du Geschichte ja auch nach der Arbeit nicht mehr brauchst. Im Studium lernst du dagegen Dinge die du immer wieder brauchst. Andere Dinge brauchst du nicht so häufig, aber du weißt dass du sie gelernt hast. Es reicht ja oft auch, wenn man später einfach nur weiß wo man nachschauen muss. Kein Arzt kennt alle Krankheiten und kein Richter alle Gesetze. Aber sie haben eine Ahnung davon und können schnell nachschlagen. Die Dinge die du für die tägliche Arbeit brauchst die vergisst du auch nicht, denn du benutzt sie ja täglich. Du hast auch das Schreiben nicht verlernt, oder die Grundrechenarten. In Mathe kannst du auch immer höhere Mathematik schaffen, weil du die Grundlagen weißt. Die Englisch Vokalbeln kannst du auch noch nutzen. Also keine Angst, das klappt schon.

Müsste ich die Arbeit gar 1 Jahr später schreiben wären wohl selbst elementare Zusammenhänge fast komplett weg, ...

Da hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben. "Müsste ich eine Arbeit schreiben ..." Du hast bisher in der Schule kein selbstbestimmten Lernen erlebt. Dir wurde vom Lehrer vorgeschrieben, was Du zu lernen hattest. Dieser Lehrer hatte die Aufgabe, zu kontrollieren, ob Du dieses - für Dich völlig unwichtige - Wissen auch gepaukt (nicht gelernt) hattest. Deshalb musstest Du eine Arbeit schreiben. Es war für den Lehrer wichtig, nicht für Dich.

In Deinem ganzen privaten Leben gab es bisher KEINE EINZIGE Situation, in der es erforderlich war eine Arbeit zu schreiben, um etwas zu lernen. Sei es Laufen u. Sprechen lernen, Schuhe zubinden, Fahrrad fahren usw. Es hat völlig ausgereicht, dass die Dinge wichtig waren; das sie eine Bedeutung für Dich hatten.

Glaubst Du wirklich, dass ein Arzt all das, was er im Studium gelernt hat, später noch weiß? Fachärzte spezialisieren sich. Sie brauchen einen Bruchteil dessen, was sie im Studium gelernt haben. Den Teil, den sie brauchen, wissen sie deshalb, weil er in der täglichen Arbeit vorkommt.

KEIN VORWURF!!! ABER Du denkst (noch) sehr verschult. Je eher Du dieses Verhalten überwindest, desto leichter lernst Du. Da Du gut Pauken kannst, wirst Du ganz gewiss keine Probleme im Studium haben.

Hier ein Video von jemandem, der keinen einzigen Tag in einer Schule verbringen musste. Er hat gelernt, gelernt, gelernt .... Jeden Tag seines Lebens. Weil er durfte, nicht weil er musste! Ich weiß, wenn man nach 13 Jahren unsere Schulen verlässt, ist es schwer, diese Gedanken zu denken.

Gruß Matti

"Wenn die Meister aufhören zu lehren, werden die Schüler endlich lernen können." Von einem gewissen Herrn Montesquieu (1689 - 1755)

das ergibt sich mit der zeit im studium, du legst da deine ordner zu den einzelnen themen an und da kannst du später nqachgucken und so

ach den meisten geht es zum ende des studiums so das sie immernoch das gefühl haben sie wüssten nix. und kein biologie student weis am ende noch welches baci rot und welches blau wird, auch wenn er im dritten semester jedes einzelne für die klausur auswendig gelernt hat. nur das es die farben giebt und was sie bedeuten. man gewohnt sich einfach an das prinzip zu verstehen und eine idee dazu zu entwickeln, die einzelheiten liest man dann einfach nochmal durch wenn es drauf ankommt, du musst ja auch bei der arbeit nciht alles sofort wissen, sondern du kriegst ein thema und dann darfst du dir dazu was denken,was tust du also: du schlägst das buch/internet auf und guggst. Du lernst im studium zu drei viertel ein einem stahl gerüst das du dir gemerkt hast solange bretter dran zu nageln bis es hält, um es dann abzubrenen. ausserdem schmeisst man dich nach dem abschluss nciht einfach ins kalte wasser, sondern su arbeitest in irgend ner gruppe mit bis du dich an deine arbeit gewöhnt hast. Also ganz ruhig und viel spass im studentenleben.