Wie Religion verlassen?
Also mit 14 darf man seine Religion selber wählen da ich auf dem Papier christlich Evangelisch bin und ich aber nicht an Gott glaube will ich das christentum verlassen wo muss ich mich dafür melden?
9 Antworten
mit 14
In Deutschland und Österreich ab 14. In der Schweiz ab 16.
Wie das im Detail funktioniert, hängt vom jeweiligen Land und Bundesland ab, hier Deutschland:
Der Austritt muss in Deutschland je nach Bundesland entweder vor dem Amtsgericht (in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen) oder vor dem Standesamt/Bürgeramt (andere Bundesländer) erklärt werden.
Ein Austritt per Brief ist nur mit notarieller Beglaubigung möglich. In Bremen kann der Austritt alternativ auch bei kirchlichen Stellen erklärt werden.
Es muss ein Lichtbildausweis mitgebracht werden. Bei Verheirateten wird teilweise auch die Heiratsurkunde oder das Familienstammbuch verlangt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenaustritt#Deutschland
Österreich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenaustritt#%C3%96sterreich
Schweiz:
Hallo,
wenn Du in Deutschland wohnst, dann wendest Du Dich je nach Bundesland entweder an das Standesamt oder Amtsgericht.
Für die Bearbeitung werden von den Behörden Gebühren im Bereich von 0,00 bis ca. 80,00 Euro berechnet. Im Bundesdurchschnitt sind die Kosten bei ca. 30,00 Euro.
Damit bist Du aus staatlicher Sicht und was das Kirchenrecht angeht kein Mitglied der Kirche mehr.
Der Rest ist dann Glaubenssache. Christen sagen, dass die Taufe trotzdem weiterhin gültig bleibt und Du demnach nicht kein Christ mehr sein kannst. Das kann Dir allerdings egal sein, wenn Du eh nicht glaubst.
Schöne Grüße
Es gibt bei uns das Recht sich mit 14 zu entscheiden. Vorher beisst die Taufe ja niemand.
Doch, die Taufe zwingt einen zur Teilnahme am Religionsunterricht und dazu wenn man der Religionsgemeinschaft die Beiträge verweigern möchte dazu eine Austrittsgebühr zu zahlen.
Kinder bezahlen keine Kirchensteuer. Der christliche Religionsunterricht ist nichts wazu man jemand zwingen müsste ich habe ihn geliebt.
Man muss keine Gebete auswendig lernen, bzw. nur 2 oder drei und der Rest war biblische Geschichte. Das fand ich sehr aufregend.
Die Hochzeit von Kanaan, Abraham und der brennede Dornenbusch. Judas Verrat. Der Römer Pontius Pilatus, der seine Hände in Unschuld wusch. Es war für mich wie der andere Geschichtsunterricht nur spannender.
Das war schön, dass Du gefallen dran gefunden hast. Ich fand den Religionsunterricht übergriffig. Da man sehr wohl Gebete auswendig lernen musste etc. pp. Religionsunterricht hat nichts in der staatlichen Schule zu tun. Kinder Zahlen sehr wohl Kirchensteuer, wenn Sie Einkommen haben. Aber so gehen die Ansichten von Christen welche dem Religionsunterricht etwas abgewinnen können zu Atheisten die diesen als übergriffig empfinden auseinander.
KInder haben Einkommen? Aha.
Übergriffig ist sicher der falsche Begriff, du musst nicht in den Religionsunterricht, es gibt ja alternativ Ethikunterricht.
Christen die keine sein wollen, braucht kein Mensch. Tritt aus und gut ists.
Danke für Deine Empfehlung, die kommt massiv zu spät. Klar können Kinder Einkommen haben. Ist dann in vielen Fällen eines aus bestehendem Vermögen, aber unmöglich ist es nicht.
Natürlich ist es übergriffig auch wenn diese Übergriffigkeit von den Eltern gefördert wurde. Denn bis zum 14. Geburtstag muss das Kind diesen auf Weisung seiner Eltern über sich ergehen lassen und im Hinblick darauf, dass ein Austritt während des Schuljahres in dem man 14 wird 1. Geld kostet und 2. zur weiteren Teilnahme bis zum Schuljahresende verdonnert und das als Pflichtfach. Wenn das nicht übergriffig und indoktrinierend ist weiß ich auch nicht.
Du wirst es im Leben nicht leicht haben, wenn du alles so schrecklich findest, was garnicht schrecklich ist.
Werde etwas lockerer, das hilft Dir und Deiner Umwelt. Kopfschüttel
Übergriffig 🙄
Ich sehe es locker. Die Mitgliedszahlen der großen Kirchen zeigen es ganz deutlich. In 20 Jahren wird das Thema erledigt sein :) für mich leider zu spät.
Ich bin auch aus der Kirche ausgetreten, allerdings nicht, weil ich die Kirchensteuer sparen wollte. aber ich sehe mich weiterhin als christlichen Mensch und sehe keinen Grud so hasserfüllt auf die einzige der 5 grossen Religionen zu sein, die einigermassen human ist.
An was glaubst du denn? Islam? Es gibt ja alles auf dieser Welt sogar, dass da jemand freiwillig beitritt.
:) Islam, Judentum, Christentum. Alles die selbe antike orientalische Religion mit dem selben Gott nur in unterschiedlichen auswüchsen. Jeder kann und darf seine Religion haben und von mir aus auch an seine Kinder weitergeben. Diese müssen aber das von staatlicher Seite garantierte recht haben diese komplett ignorieren zu dürfen. Und dieses Recht gibt es wg. Religionsunterricht, Kirchensteuern und bürokratischem Austritt nicht. Es gibt nicht einmal ein Recht darauf, dass die persönlichen Daten aus dem Taufregister gelöscht werden.
Es gibt nicht einmal ein Recht darauf, dass die persönlichen Daten aus dem Taufregister gelöscht werden.
Wen störts
Welche Religion hast du jetzt . Raus damit. 😉 Ich hab für alles Verständnis.
Keltisch? Satanistisch? ,
Griechisch gyrosisch :) Die Kneipe in meiner Nachbarschaft versorgt mich mit allen Lebenswichtigen Dingen, Sie bietet Gemeinschaft und wenn ich morgen Wock pandaisch bin dann ist der griechisch gyrosische Gott nicht böse, wenn ich auf einmal Thay Curry als Mahlzeit zu mir nehme. Oh. Aber es stimmt in einem Punkt ist das Christentum weniger übergriffig als die anderen antik orientalischen Religionen. Mir blieb meine Vorhaut.
In Österreich heisst die Stelle Magistrat. In kleinen Städten in Deutschland glaube ich ists das Rathaus. Du gehst einfach hin mit Deinem Personalausweis und sagst, dass Du aus der Kirche austreten möchtest.
Das scheint unterschiedlich zu sein. Bei mir war es das Finanzamt. Ist aber lange her.
Kommt drauf an wo du wohnst. Du kannst dich auf der Homepage deiner Gemeinde informieren. Und ja, du bist im Alter wo du das darfst. Rechne mit Gebühren (hängt vom Wohnort ab)
das mit der taufe ist größter schwachsinn kinder können nicht entscheiden ob die für gott leben oder nicht
deswegen zählt es nichtmal bei denen die immernoch „christen“ sind weil die nicht christlich leben