Wie reagieren?

7 Antworten

Es kommt darauf an, welche Zustände von der Dame beanstandet werden (sie meckert). Ferner ist es wichtig, wie groß ihr Einfluß ist, d.h. ob sie zu den Entscheidungsträgern im Betrieb gehört. Du würdest dir also die Angelegenheit zu leicht machen, wenn du ihre Aussagen nur ignorieren würdest.

Wenn sie sich also wieder beklagt, ist es ganz hilfreich ihr zu übermitteln, dass aus ihrer Sicht die Beschwerde gut nachvollziehbar ist. Wenn du sie in ihrem Gefühl bestätigst, ist sie zunächst ernst genommen und hat damit erreicht, dass ihr Aufmerksamkeit und eine gewisse Wertschätzung zuteil geworden ist. Vielleicht gibt sie sich ja damit zufrieden. Zumindest wird sie reaktiv dich jetzt vermehrt anerkennen, weil sie ja von dir eine Bestätigung erfahren hat.

In einer ganz anderen Situation - wenn man mal wieder "über Leute redet", kannst du dann einbringen, dass eine andere Mitarbeiterin (das sollte natürlich auch stimmen) dir besonders aufgefallen sei, weil von ihr eine so positive Grundstimmung ausgehen würde. So eine Haltung würdest du bewundern, weil damit bereits eine ganze Reihe von kurzfristig kaum zu ändernden - misslichen - Sachverhalten als weniger bedeutungsvoll erlebt würden. Wenn man die ärgerlichen Dinge nicht ständig thematisieren würde, wären sie weit erträglicher, und die Arbeit wäre viel besser zu bewältigen.

Wenn du also immer mal wieder die andere (vermehrt positive) Grundhaltung bei bestimmten Mitarbeiterinnen lobend hervorhebst, könnte das für sie einen Anreiz darstellen, eben dieses Verhaltensmuster zu kopieren, um deine Anerkennung weiterhin zu bekommen.

Bilanz: Sie zunächst einmal in ihrem Gefühl erst nehmen. Damit gewinnst du ihre Wertschätzung. Dann beiläufig einstreuen wie hilfreich doch eine eher positive Grundhaltung das Arbeitsklima bereichern kann. Und unter keinen Umständen sichtbar werden lassen, dass du ihre anklagenden Beiträge als deplaziert und nervend betrachten würdest.

Und bedenke bitte, dass du mit dieser Strategie ja nicht ihre Beschwerden akzeptiert hast, sondern nur ihr Gefühl, dass die Situationen eine Beschwerde rechtfertigen würden - folglich bleibst du ehrlich - auch vor dir selbst.

Lasse sie einfach stehen, ignoriere sie und gehe weg.

Sag ihr einfach irgend etwas, das total am Thema vorbei geht.

Z. B. "Ihnen auch einen schönen Tag"... oder: Sie haben Recht, das Wetter ist wunderbar.

ich würde mich dem Problem stellen im Gegensatz zu den Anderen und herausfinden wollen, warum sie ständig am Meckern ist! Hierfür würde ich um einen Gesprächstermin mit einem gemeinsamen Kollegen als Zeuge und der meckernden Kollegin und dem Vortstand/Chefabteilung vereinbaren um heraus zu finden, ob Sie eher ein privates Problem, oder ein betriebliches Problem hat.

Das wäre für jeden fruchtbar!

Wenn sich herausstellen sollte, dass Deine Kollegin ein betriebliches Problem hat, oder vielleicht durch Stress überlastet und krank ist, könnte der Vorstand sie für eine längere Zeit beurlauben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

mal zuhören ob sich was ändern läßt und wenns zu bunt wird: jaa! jaa! (geht dann auch schon von weitem...)