Wie pflanzen sich Erbsen fort?

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Erbsenpflanzen wachsen aus den in den Schoten entstandenen Erbsensamen, die man auch als "Erbsen" isst. Allerdins sind viele der getrockneten Erbsen im Handel gehäutet, geteilt oder mit Stoffen behandelt, die die Keimung verhindern. Reife unbehandelte (Bio) Erbsen keimen aber.

Die Blüten sind zwittrig (zugleich männlich und weiblich), können sich also (theoretisch) selbst befruchten. Selbst wenn männliche und weibliche Teile der Blüten zu unterschiedlichen Zeiten gebildet werden sollten, bildet eine Erbsenpflanze über einen ausreichend langen Zeitraum Blüten, die doch zu einer Selbstbefruchtung führen können. Also sind sie selbstfruchtbar.

Aber wieso sollte man eine einzelne Erbsenpflanze anbauen?

Normaler Weise werden sie, selbst in kleineren Gärten, in recht großen Gruppen angepflanzt. Eine einzelne Erbsenpflanze ist weder besonders groß noch ertragreich. Auf einen Quadratmeter werden so zwischen 30 (Handaussaat im fruchtbaren Garten) und 90 (maschinelle Aussaat auf leichtem Boden) Erbsensaamen gesät. Daduch stützen und befruchten sie sich gegenseitig und werden ertragreich.