Wie ordnet ihr euch politisch ein?

Mitte Links bzw. Kulturell Links und ökonomisch höchstens Links geneigt.

Wobei der Politische Kompass und 8 Value einen imo gerne extremer darstellen als man ist, da sie oft aussagen haben denen man zwar stark zustimmt, aber oft nicht Bedingungslos - am ende bin ich halt Rawlsianer, Neo-Georgist und Technoliberal und kein Anarchosyndikalist auch wenn das die Testergebnisse nahelegen...

Das politische Spektrum ist sehr ungenau und, wie ich finde, unvollständig. Es macht teilweise wenig Sinn, was unter Links und Rechts verstanden wird. Unter Rechts werden Werte wie Patriotismus und Konservatismus verstanden, manchmal auch die Ökonomische Freiheit. Im Linken finden wir oft Progressivismus (also fortschreitend) und persönliche Freiheit, aber immer auch Wirtschaftliche Unfreiheit. Wenn man aber in beide Radikalen Seiten schaut, nähern sie sich in Punkto Freiheit irgendwie an. Die Linksradikalität (Sozialismus) sieht eine totale Kontrolle der Wirtschaft vor. Die Rechtsradikalität aber auch eine Form von Staatswirtschaft. Um es in den Worten von Mussolini auszudrücken: "Faschismus ist die Vermischung von Staat und Großkapital"

Deswegen halte ich es für völlig bescheuert, weil Links und Rechts irgendwann keine Gegensetze mehr sind, sondern, bis auf den Patriotischen / Konservativen Teil, sich wirtschaftlich nicht unterscheiden lassen.

Ich ordne mich dem Libertarismus zu, dass in unserem modernen Spektrum nicht zu finden ist. Der Libertarismus lehnt den Zwang und Staatliche Gewalt völlig ab, dass macht die Frage ob man die Besitzbürger oder Rassen schlachten will vollkommen obsolet. Ich glaube das jeder Mensch souveräner Eigentümer seines Körpers und der physischen Produkte, die er mit seinem Körper und seinem Eigentum erarbeitet, ist. Jeder Mensch hat die maximale Freiheit mit seinem Eigentum zu machen was er will, solange er nicht die Freiheit und das Eigentum der anderen verletzt. Mit anderen Worten: Solange es Freiwillig ist, ist alles erlaubt.

Ich bin bereit mich als Rechts, sogar Rechtsradikal, zu bezeichnen, wenn ihr diesen Frevel an Reichsbürgern, Faschisten, Nationalisten und Nationalsozialisten da hin schiebt wo sie hingehören, nach Links, zu den anderen Sozialisten. Wer das Eigentum dem Urteil des Staates überlassen will, der soll Links sein, wer das Eigentum der anderen im privaten Akzeptieren will, der ist Rechts.

Darf ich eine Abbildung ergeben, die meine Sicht auf das politische Spektrum verdeutlicht?

Mitte heisst liberal und auch, dass ich sowohl Beifall von links bekommen würde als Politiker mit einem klaren Bekenntnis zum Sozialstaat, und auch Beifall von Rechts mit Forderungen nach einem starken Staat (siehe sylvesterkrawalle, siehe Klimakleber) ... da würde ich viel härter durchgreifen.

Also: alles nur kein Extremismus, weder rechter noch linker !

Mittlerweile ordne ich mich da nicht mehr ein. Ist mir zu anstrengend und heutzutage zu Schlagwortlastig, Schubladenhaft, gar mit verbalem Sprengstoffpotential verbunden.

Irgendwas in der Mitte. Hang zu Gerechtigkeit, manchmal leicht rechts, manchmal leicht links.

Gewerkschaften sind wichtig, Unternehmerinteressen auch, Umweltschutz wichtig, Automobilindustrie aber auch Wirtschaftssektor. Wer sich als deutsch fühlt, sehr schön, wer das nach zig Jahren nicht tut, selbst Schuld. Refugees Welcome ja, sich wie die Axt im Walde benehmen nein. LGBTQ sollen sie machen, mich aber nicht nötigen, diese Fahne zu malen. Steuern rauf/runter; kommt auf den Fall an. Feminusmus gut, übertrieben wird es schwierig, da Männer anders denken als Frauen.usw

Allerdings bezeichne ich mich nie Links, Rechts oder mittig. Ich wähle und unterstütze jeweils die Partei die beim Wahlprogramm die meisten meiner Ansichten vertritt. Das wechselt regelmäßig.