Wie muss man segeln wenn Gegenwind herrscht?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

da musst du kreuzen. wie von den anderen schonb angedeutet geht das bis zu einem gewissen grad. d.h. direkt gegen den wind fahren geht nicht. der vortrieb kommt auch durch die segelform zustande. das segel hat ein profil wie der flügel eines vogels. auf der einen seite ist der weg länger. da entsteht ein unterdruck und das "zieht" das boot dann in die entsprechende richtung.

stefan

www.wir-lieben-segeln.de segelinformationen | hafendatenbank | segelcommunity

Das Boot nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes. Das heißt, selbst wenn der Wind von der Seite weht, setzt die Bootsform den Druck in Vortrieb um. Der Hauptgrund dafür ist der Kiel, seine Form und sein Gewicht. Wenn man sich Vorstellt, man nimmt einen Holzkeil, fettet ihn ganz dick ein und presst ihn gegen die Wand, dann wird der Keil nicht in Richtung des Druckes durch die Wand gedrückt, sondern er nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und flutscht zur Seite weg. Auf das Segelboot übertragen heißt das, das das Boot nicht quer zur Fahrtrichtung treibt sondern den Winddruck auch gegen den Wind in Vortrieb umwandelt. Das hat natürlich seine Grenzen. Es gibt Regattaboote und auch Cruiser, die bis knapp unter 30 Grad zum Wind gefahren werden können. Einrumpfboote im Allgemeinen können mit 30 bis vierzig Grad und Katamarane brauchen einen noch etwas größeren Winkel. Die meisten Boote haben ihre schnellsten Kurse bei Halbwinden, das heisst, wenn der Wind von der Seite kommt so auch der Katamaran. Konstruktionsbedingt kann das aber auch abweichen. Gruß, Trintella

Kreuzen. Das ist leider mit größeren Umwegen verbunden, da im Zickzack mit relativ flachen Winkeln zur Windrichtung gesegelt werden muss.

Sie mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Segeln

Um die ganze Boots- und Sgelführung hier zur erklären, dazu ist das Thema zu Umfangreich, auf der Segelschule sind das über 10 Stunden Theorieunterricht.