Wie lange zuhause wohnen?

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Hey Whoozzle,

du hast vollkommen recht mit deinen Überlegungen.

Zieh`aus und "gründe" deinen eigenen Haushalt, du wirst sehen das macht Spass und du wirst (noch) selbständiger.

Ich würde das jedem nur empfehlen.........

......zumal deine Voraussetzungen absolut perfekt sind: Job, keine Probleme, ect....

Natürlich kannst du später wieder zu Hause einziehen, aber bis dahin mach`deine eigenen Erfahrungen.

Ich will deinen Eltern auch nicht zu Nahe treten, aber das Thema: "Loslassen" ist wie bei fast allen Eltern - auch ein Problem ;-)

Übrigens der Schritt ist gar nicht so groß.....Liebe Grüße

Somblay  05.04.2016, 12:44

... das Thema: "Loslassen" ist wie bei fast allen Eltern - auch ein Problem ;-)

Das stimmt.

Übrigens der Schritt ist gar nicht so groß....

Stimmt auch. Man stellt sich das immer so spaktakulär vor, bevor es losgeht, aber schlussendlich ist es ganz easy. Staubsaugen und Wäschewaschen ist keine Hexerei! Du packst das!

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Das klingt erstmal alles ganz nett und harmonisch. Klar haben Dich die Eltern gern da. Aber überleg mal wie es auf Dein Umfeld, speziell auf Frauen, wirkt.

Ich würde sagen, mach Dich ruhig mal auf den Weg, wenn Du es Dir leisten kannst. Wirst sehen, es bringt unverhoffte Freiheiten mit sich. Könntest Dich ja auch mal im näheren Umfeld umschauen. Wenn Du einen guten Draht zu Deiner Familie hast wäre es ggf. ganz schön sie in der Nähe zu haben.

Ich bin mit 19 in meine Uni-Stadt gezogen. hatte dort nen WG-Zimmerchen,w ar aber viel zuhause,w eil da eben auch die Freunde waren und ich nen guten nebenjob hatte.

Später bion ich dann von daheim, da ich nicht viel verdiente, aber ein kostenloses Semesterticket hatte, zum (nicht besonders gut bezahlten, aber tollen) Job gependelt.

das WG-Zimmer hatte ich lange, auch weil ich mir selber zeigen wollte, ich nmuss nicht imemr zuhause sein.

Dann kam ein sehr gutes (wenn auch wiederum nicht dollst bezahltes) Jobangebot. 5 Gehminuten von Elternhaus.

Erstmal den Job genommen, dann immerw ieder überlegt, doch auszuziehen.. auch weil meine Eltern schon mal nerven konnten. Aber irgendwie..

Ich hatte für die kleinste bude , da unser Ort Festspielort ist, 500€ zahlen müssen.. ~20m². Dazu alles andere.

Partner wohnte weitw eg, also kam eine gemeinsame Whg auch nicht in Frage.

Im Endeffekt (lacht nicht) habe ich mit den Unterbrechungen beim Studium und regelmässigen Trekkingtrips bis 39 die Einliegerwhg bei meinen Eltern gehabt.


Geld wollten sie nicht.. was wohl auch damit zusammenhing,d ass ich ihnen einen 5stelligen Betrag für die Abbezahlung des Hauskredits lieh. Bzw. mal einkaufte.. Weihnachtsessen spendierte..

Und nachher.. (omg, ich bin so ein Menschenfreund).. schenkte ich ihnen den Betrag.

Weggezogen bin ich mit 39, da ich den schönen Job wegen einer chron. Krankheit verlor (ja, manchen AG reicht nur das zufällige Hören der Diagnose und man darf einpacken)- ab zum Freund, Nägel mit Köppe machen.


Wichtig, langer Rede kurzer Sinn, war mir immer: dass ich nicht Hotel Mama mache.. dass ich trotzdem eigenständig bin.. dass ich machen kann,w as ich will, ohne dass Kommentare kommen. Und auch das gefühl des "ich war schon raus" (Studi-Bude und die vielen Reisen) waren mir echt wichtig, einfach um mir selbst zu zeigen, ich bin unabhängig.


Genervt hat manchmal,d ass oberschlaue leute immer meinten zu wissen, ich liesse mich da eben doch Hotel Mama verwöhnen. (hallo Klischee)


Ach ja, und nebenbei war ich nicht die einzige, ich kenn ein paar Leute, die ähnlich leb(t)en.


Also,w enn Du willst, Diche ben nicht von Ellis pampern lässt hoch drei- alles okay!


(und nebenbei.. die Geldspritze für Hausabbezahlen war auch deshalb möglich,w eil ich vorher ja nie wohnungsmäßig auf die K* gehauen sondern das gespart hatte)


natürlich ist es nicht schlimm lange bei den Eltern zu wohnen- pauschale Altersgrenzen kann man da schwer benennen. Wenn ihr euch gut versteht und damit keine Probleme habt ist doch alles i.O.. Ich hab bis zu meinem Studienabschluss im 2. Bildungsweg mit 26 Jahren bei meinen Eltern gewohnt- aber eher aus finanziellen Erwägungen.

Ich bin mit 18 bzw. ein paar Tage vor meinem 18. Geburtstag ausgezogen und habs nicht bereut.

Ist natürlich schon erstmal ne Umstellung, aber ich sehe meine Eltern jetzt alle drei Monate für 2 Wochen ungefähr und das ist in Ordnung.