Wie lange würdet ihr Besuch zulassen?
Der Ziehvater meiner Freundin kam während unserer Beziehung mittlerweile 3 mal zu Besuch. Aus einem anderen Land. Er blieb das erste Mal für ca einen Monat. Das zweite Mal, mit einer 2 wöchigen Unterbrechung für ca anderthalb Monate.
Nun ist er wieder da und auch bereits einen Monat zu Besuch.
In anderthalb Jahren war er 3 mal hier für insgesamt etwas mehr als drei Monate. Alle halbe jahr kommt er zu besuch und hat, wenn er kommt kein rückflugticket. Also bleibt open end und sagt auch nichts dazu, wie lange er vorhat zu bleiben.
Dazu muss ich sagen, dass sie den "ziehvater" grad mal 2 Jahre kennt.
Er hat viel geholfen und auch wertvolle Geschenke gemacht. Dennoch war ich der Meinung, dass er insgesamt zu lange da war. Klar können die sich nicht so oft sehen, aber meiner Meinung nach hat das unserer Beziehung alles andere als gut getan, denn intim zu werden während 24/7 ein alter Mann in der Wohnung ist, ist kaum möglich.
Reagiere ich da über? Wie seht ihr das bzw würdet das handhaben?
3 Antworten
Ich finde das auch sehr lang, vor allem ohne Ansage, sodaß man sich darauf einstellen könnte.
Ihr müsst klare Grenzen setzen.
In anderthalb Jahren war er 3 mal hier für insgesamt etwas mehr als drei Monate.
Mit wäre das zu viel - und entsprechend solltest Du auch mit Deiner Freundin kommunizieren, dies speziell ob der jeweiligen Länge der Aufenthalte.
Es ist IHRE Sache, wie lange sie IHREN Ziehvater in IHRER Wohnung wohnen lässt.
Davon abgesehen wird er nicht 24/7 in der Bude sitzen.
Und um sex zu haben, braucht man nun echt nicht das eigene Bett.
Also das erste mal war er in meiner Wohnung, weil es bei ihr nicht ging. Und doch er war fast 24/7 in der Wohnung. Klar kann man auch in den Wald gehen oder so.
Nun wohnen wir zusammen und es ist UNSERE Wohnung.
Wieso ist es befremdlich? Wir sind in einer Liebesbeziehung. Wieso stellt man jemanden mit dem man kaum Zeit verbracht hat über seinen Partner. Das ist die Quintessenz meiner Rechnung
Sie hat diesen Mann auf einer Tour in Island kennengelernt und ihn dann zu ihrem Vater auserkoren.
Sie sieht das nicht ein und meint ich würde ihr Herz brechen, wenn ich das als zu lange empfinde. Sie betont dann immer, dass es ihr Vater ist. Wie gesagt sie kennt ihn nur unwenetlich länger als mich und mit mir hat sie insgesamt auch mehr Zeit verbracht. Jedes Mal wenn er da war, war es oberste Priorität, dass es ihm gut geht. Unsere beziehung wurde dann hinten angestellt.
Letztens kochte sie was und meinte, es war leider nix mehr übrig, weil er ja so ein Hunger hat.
Teils kommt es mir vor als würde sie ihn wie ein Kind behandeln. " Vater ist so müde. Wir müssen ruhig sein, damit er seinen mittagsschlaf machen kann".