Wie krieg ich meinen Mann dazu, im Haushalt zu helfen?
Er hat zwar daheim alles gelernt und musste früher auch im Haushalt helfen, ist also kein Muttersöhnchen, aber.. eine ganze Zeit lang war wohl alles tipptopp, als er allein wohnte, das sagt sogar die Schwiegermutter, aber als ich zum ersten Mal seine Wohnung betrat damals, hätte ich gewarnt sein müssen. er, 50, war sonst nur am Wochenende da, da ist es ok, wenn er sich dann ausruht. Aber jetzt ist er seit 3 Monaten krank und rührt keinen Finger . Hab schon alles versucht, bitten, sachlich reden, motivieren, meckern.... ich arbeite Vollzeit und muss alles alleine machen, zum Glück haben wir keine Kinder. Wenn ich mal keine Lust zu kochen habe, ist das für ihn ok, aber wenn ich abends was machen will oder am Wochenende vormittags, gibts Gemecker, weil er pennen oder fernsehen will. Er sagt, er hat Schmerzen, aber die habe ich mitunter auch, und trotzdem muss ich was machen. Denn wenn ich streike, ersticken wir im Dreck, wenn keiner putzt, spült, wäscht oder den Müll rausbringt. Wenn ich nicht mehr kochen würde, gäbe es für ihn Konserven oder Brötchen (er würde dann auch selbst einkaufen), und wasche ich seine Wäsche nicht mehr, wird es ewig dauern, bis nichts mehr im Schrank ist, und die dreckigen Klamotten fliegen dann auch überall rum.
Wie kann ich ihm mal Dampf machen, dass er trotz Schmerzen auch mal mit anpackt? Er muss ja nicht gleich die Fenster putzen. Und wenn mir was weh tut, mache ich schließlich auch was.
5 Antworten
Als Du die Wohnung Deines Mannes zum ersten Mal betreten hast, warst Du vermutlich schockiert. Denn daß er angeblich mal superordentlich war, hast Du nur erzählt bekommen, von seiner Mutter.
Wenn Dein Mann nicht psychisch krank ist, lebt er seine Aggressionen gegen seine Mutter, daß er als Kind im Haushalt mithelfen mußte, jetzt in Eurer Ehe an Dir aus. Du hast vermutlich nach den ersten Schock damals, angefangen aufzuräumen und zu putzen, und hast diese Aufgabe beibehalten, als Ihr beide zusammen gezogen seid.
Du hast Deinen Mann zu oft gebeten, im Haushalt mitzuhelfen. Er wird das nie tun, sondern sitzt Deinen Streik einfach aus.
So leid es mir tut. Pack Deine Koffer und geh. Du bist selbst berufstätig und Ihr habt keine Kinder. Dein Mann wird sich Dir zuliebe niemals ändern, auch wenn er es nach Deinem Auszug verspricht. Mit einer eigenen, noch so kleinen Wohnung, die Du alleine bewohnst, bist Du besser dran.
Alles Gute für Dich,
Giwalato
hast du eine Möglichkeit eine Zeitlang woanders unter zu kommen?
Und warum kochst du überhaupt für ihn? Wasch deine Wäsche, mache für dich alleine Essen. ignoriere seine Verbote, dass du ihm beim fernsehen störst und mach du dein Ding.
Du könntest einfach mal alles stehen und liegen lassen und für einige Tage in ein Hotel einchecken. Pack einen Koffer- sage ihm du hast die Nase voll und baba.
Mach EINE klare Ansage- entweder er packt mit an, -oder du bist weg!
Hallo gute Frage.Tritt deinen Mann mal in den Arsch.Das geht nicht das du alles alleine im Haushalt machst.Ich und meine Frau wechseln uns ab mit den Haushalt.Einer macht das Bad.Der andere macht die Küche.Und so weiter mit den Aufgaben des Haushalt.Das klappt super.Wünsche dir viel Erfolg das dein Mann was macht.Schönes Wochenende wünsche ich dir.Lg Klose11
Wie soll ich denn das machen? Hab ihn schon x mal in den a... getreten. Vergeblich
Hallo das wird schon.Da sagst du einfach ich trenne mich von dir.Wen du mir nicht hilfst im Haushalt.Schönes Wochenende.Lg Klose11
Kann es sein, dass er im Zuge der Krankheit eine Depression entwickelt hat? Wie war es denn vor seiner Krankheit, hat er denn da mitgeholfen? Wie stark sind die Schmerzen denn? Ich finde es gerade schwer, die Situation zu beurteilen.
Sorry, aber dann musst du dich nicht wundern, dass er jetzt, wo er krank ist, sich nicht umstellt. Hast es ihm von Anfang an schön eingerichtet anstatt auf gleiche Verteilung der Arbeit zu bestehen. Warum sollte er das jetzt aufgeben?
Klare Ansage, 3 Stufen- Plan.
Ihr setzt Euch zusammen hin und teilt die Arbeit klar auf. Je nachdem, was er körperlich am ehesten kann, ist er ab sofort für diese Aufgaben zuständig und Du rührst in diesem Bereich keinen Finger mehr.
Wenn er seinen Aufgaben nicht nachkommt, dann stellst Du aich die Aufgaben für ihn ein. Kochs nur noch für Dich, wäschst nur noch Deine Wäsche, kaufst nur noch für Dich ein.
Dritte Stufe wäre dann die Trennung.
Ich bin gespannt, was alles jetzt hier antwortet.
Meine Meinung: Nicht so viel reden. Immer wieder nörgeln bringt nichts. Es reicht, wenn er bescheid weiß.
Du hast einen Fehler gemacht. Du hast dich von Anfang an in den Haushalt hineingekniet. Das hättest du lassen sollen. Jetzt ist er es gewöhnt. Und jetzt kommt das Aussitzen, wer ist der Stärkere, wer gibt nach, nur darum, weil die Wohnung dann so schrecklich aussieht, wer ist so stark und kann das aushalten. Er kann, du nicht und somit ist er wieder Sieger und es ändert sich gar nichts.
Vor der Krankheit auch nicht. Da war er aber 5 Tage die Woche 24 Stunden weg und am Wochenende k.o.