Wie konnte sich das Christentum so schnell ausbreiten?
Wie konnte sich das Christentum so schnell ausbreiten? Vor allem wurde Jesus und die meisten frühen Anhänger schnell umgebracht. Viele müssten Folter und Gefängnisaufenthalten in Kauf nehmen wie Paulus in seinen Briefen berichtet. Er selber würde gesteinigt hat es aber überlebt, ist aber wahrscheinlich durch die Christenverfolgung des Kaiser Neros 60-66 nchr gestorben. Davon gehen zumindest die meisten Historiker aus.
Vor allem ist es ja spannend, dass es damals viele "Wanderprediger" gab aber wieso wurde ausgerechnet das Christentum zur größten Religion, obwohl der Gründer frühzeitig starb und seine Anhänger unfassbares Leid durchgehen mussten bis zum Tod.
- Ich habe auch vor kurzem eine Studie gesehen die gesagt hat, dass die Menschen damals nicht dumm oder leichtgläubig waren, sondern, dass die Menschen damals wie heute genau gleich dumm bzw. Leichtgläubig waren.
- zudem waren die meisten Menschen die konventiert sind seit dem Jesus auferstanden ist, aus der Mittelschicht...
Es waren nicht irgendwelche Fischer oder Bauern sondern vor allem Menschen aus der Mittelschicht und auch Oberschicht wie es in vielen Briefen oder der Evangelien hervorgeht.
Klar auch viele Menschen aus der Unterschicht aber die meisten Historiker sagen, dass es vor allem Menschen aus der Mittelschicht, also Menschen den es potenziel eher besser bzw. Gut ging waren die zu Christen wurden.
16 Antworten
Die Botschaft hat überzeugt! Das wird wohl das Wesentliche gewesen sein.
Vor Verfolgung kann man sich verstecken und seinen Glauben ebenfalls. Am Anfang wurde es ja doch eher als eine Art Sekte gesehen und die jungen Christen waren extrem vorsichtig.
In einer Doku hab ich mal gesehen, wie man beim kennenlernen einen Bogen in den Staub vor sich gemalt hat. Wenn das neue Gegenüber nichts gemacht hat, war man vorsichtig und hielt sich bedeckt. Wenn das Gegenüber aber auch Christ war hat er auch einen Bogen gemalt und so ergab sich ein einfacher Fisch - das erste Erkennungszeichen der Christen.
Zudem waren die Christenverfolgungen in den ersten 250 Jahren nur klein und lokal begrenzt. Erst ab Decius begannen die großen, Reichsweiten Verfolgungen.
Und jeder Märtyrer, der für seinen Glauben gestorben ist, war sicherlich für jemand anderen ein Ansporn dafür, dass dieser Glaube doch der Richtige sein müsse und nahm diesen Glauben (heimlich) auch an. So bewirkte die Verfolgung vielleicht genau das Gegenteil.
Mittelschicht: die Jünger fingen nicht irgendwelche Fische, sondern ziemlich teure Fische, die sich gut verkaufen ließen. Lukas war Arzt, Matthäus Zöllner (?),...
Die Geschichte mit Jesus endete nicht mit seinem Tod, sondern mit seinem leeren Grab. Er ist nach seiner Auferstehung noch über 500 Personen begegnet und die Briefe wurden in einer Zeit verfasst, in denen die meisten noch lebten, die ihn persönlich kannten.
Die Leute hielten an Jesus fest, weil sie mit eigenen Augen gesehen haben, was passiert ist. Der Tod war es ihnen wert, weil sie wussten, dass die Geschichte wahr war und weil sie auch den Tröster, den Jesus versprochen hatte, bevor er in den Himmel hinauffuhr bekommen hatten.
Jesus hat Menschen von ihren ganz realen Krankheiten geheilt - und auch die Jünger. Er tat Wunder und was er sagte, entsprach den Schriften des Alten Testaments. Sein ganzes Leben, einschließlich seiner Geburt und seinem Tod entspricht den Prophetien des Alten Testaments.
Noch heute wächst die christliche Gemeinde besonders da, wo es Verfolgung gibt. Ich glaube, dass Gott sich gerade dort zeigt. Jesus hat ja auch gesagt, dass wir in der Welt Angst haben, aber er die Welt überwunden hat und dass er für alle Tage bei denen ist, die an ihn glauben.
Und das Schöne: jeder kann heute mit Jesus reden und er wird erleben, wie er ihm ganz persönlich begegnet, wenn er ihn sucht.
Aus menschlicher Sicht betrachtet grenzt es schier an ein Wunder, stimmt. Aber man darf bei allem Gottes Macht dabei nicht Unterschätzen.
Es dauerte schon bis zum 4. Jahrhundert, bis aus der jüdischen Endzeitsekte die Weltreligion wurde. Es gab in dieser Zeit starke Konkurrenz, z.B. den aus Persien stammenden Mithras-Kult. Eigentlich ist es Kaiser Konstantin zu verdanken, daß sich das Christentum ausbreitete. Erst viel später, im Mittelalter, verbreiteten machtgierige Fürsten das Christentum mit dem Schwert.
Zum Vergleich: der Islam wurde von Anfang an mit dem Schwert verbreitet und eroberte schnell Vorderasien, Nordafrika und die Iberische Halbinsel.
Das Original, das durch Gottes Geist entstand, durch die Predigten der Apostel und ihre Nachfolger. Das verfälschte das danach durch falsche Priester entstand durch die Annahme als Staatsreligion, hauptsächlich durch Kaiser Konstantin. - Lukas 21:24
In den ersten 300 Jahren war die Botschaft des Rabbi Yeshuah eine Aufforderung zum Widerstand gegen das Römische Reich und wurde von besetzten Völkern und Sklaven begeistert aufgenommen.
Nach der Verstaatlichung durch Theoderich 329 AD wurde es mit Feuer und Schwert weiterverbreitet.