Es gab vor einem Jahr eine sehr große Untersuchung in Mitteldeutschland, mit über 23.000 Teilnehmern (sonst sind 1.000 oder 2.000 üblich) und man bekam heraus:

  • 58 % haben im Nachhinein Verständnis für das Vorgehen der Politik
  • ca. 30 % finden im Nachhinein die Maßnahmen genau richtig, 50 % hielten sie übertrieben
  • ca. 30 % werden heute noch in ihrem Leben von den Nachwirkungen von COVID beeinflusst.

Und vom April diesen Jahres hat RTL/n-tv nochmal nachgefragt und hat herausgefunden:

  • ca. 66 % hielten die Maßnahmen für richtig (bei den etablierten Parteien bis zu 86 %, bei BSW und AfD das Gegenteil)

Diese Umfrage beleuchtete auch Einzelpunkte und hier gibt es schon Unterschiede:

  • Ausgangssperren fanden nur 43 % richtig
  • 36 % hatten Verständnis für Schulschließungen
  • nur 43 % möchten eine Aufarbeitung der Corona-Politik
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Im Jahr 500 gab es noch keine Nationalstaaten, wie Dänemark, Niederlande oder Deutschland.

Im Norden Zentraleuropas siedelten Stämme, die wir Sachsen, Friesen, Angeln, Wenden usw. nennen.

Schon damals vermischten sich die Menschen. Das kam zufällig zustande, z.B. weil Händler oder Abenteurer zu einem anderen Siedlungsgebiet wechselten und dauerhaft dort blieben, oder weil man ganz bewusst Hochzeiten arrangierte. Die wussten damals zwar noch nichts von genetischer Durchmischung, taten aber damit genau das Richtige!

Als Angelsachsen bezeichnen wir heute ein Sammelvolk aus Sachsen und Angeln, aber auch aus Jüten, Friesen und Franken. Kurz: es waren abenteuerlustige Menschen, die sich im 5. Jahrhundert aufmachten die britischen Inseln zu besiedeln - egal aus welchem Stamm sie kamen. Und seit sie britischen Boden betraten fassen wir sie als Angelsachsen zusammen.

Nicht immer handelt es sich dabei um Eigenbezeichnungen der Stämme. Oft nannten die Römer die Stämme so und wir haben diese Begriffe übernommen, weil wir uns damit leichter tun.

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Ja, alle Koreaner, also die im geteilten Land wohnen und manche darüber hinaus, z.B. in China, sind eine Ethnie, die auf die Urkoreaner zurückgehen, die während der Bronzezeit die Halbinsel besiedelten.

Diese Urkoreaner kamen entweder vom Norden, also aus Südsibirien, mit denen sie eine enge genetische Verwandtschaft verbindet. Da die sibirisch-koreanische Ethnie in den letzten 7000 Jahren ziemlich isoliert von anderen Ethnien war, ist sie sehr homogen. Sehr eng sind sie mit den Japanern verwandt.

Die Teilung des Landes in den letzten 70 Jahren hat natürlich ihre Spuren hinterlassen - nicht genetisch, aber optisch!

Im Norden gibt es Mangelversorgung, schlechte medizinische Versorgung usw.
Im Süden gibt es Überversorgung, beste Gesundheitsvorsorge usw.
Natürlich sieht man das.

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Dem scheint so, was die theoretische Klassifizierung angeht. In der Praxis mag das anders sein.

Allerdings gibt es keine verbindliche Definition oder Einteilung. Weltbank, OWZE, IWF und andere führen unterschiedliche Listen. Es gibt auch keine allgemeingültige Normen. Die Einen führen ca. 50 Staaten als Schwellenländer auf, Andere 150. Polen ist immer als Schwellenland aufgeführt.

Die Weltbank zieht die Grenze nach oben bei 13.846. Da ist Polen mit zuletzt 16.670 deutlich drüber.

Was die Wirtschaftssektoren angeht, ist Polen, wie fast ganz Europa schon lange ein moderner Staat der "ersten Welt". Über 56 % Dienstleistungen, 30 % Industrie und nur noch knapp 2 % Landwirtschaft.

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Große Prozession durch Natur und Felder

Wir gehen heute Abend - meist so mit 30 Gläubigen - rund 2,5 km in den Nachbarort, feiern dort die Messe, stärken uns danach mit einer Kleinigkeit und laufen gemeinsam zurück.

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In Deutschland ist auch im Strafvollzug die Resozialisierung oberstes Gebot. Ziel der Gefängnisstrafe ist es, den Täter wieder in die Gesellschaft einzugliedern, von der er sich mit seiner Tat entfernt hat.

Resozialisierung oder besser Re-Sozialisation ist sowohl Zweck als auch Ziel der Strafe.

Mit Gesprächen, Therapien und vielem mehr, werden Gefangene ständig auf ein normales Leben und die Zeit danach vorbereitet. Das gelingt mal besser und mal schlechter und ist sicher auch von Anstalt zu Anstalt verschieden.

Und tatsächlich gibt es vor der Entlassung sowas wie Hafturlaub oder Freigang, manchmal über Jahre. Sozialarbeiter begleiten Freigänger und helfen z.B. bei Bewerbungsgesprächen, Wohnungssuche usw.

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So viele Berichte, so viele Sendungen darüber...

Zum Beispiel das hier:

Der Brexit hat im Jahr 2021 zu signifikant höheren Kosten für Verwaltung, Logistik, Zölle, Finanzierung und IT-Anpassungen bei gleichzeitig gesunkenen Umsatzerlösen geführt. Das Gesundheitswesen, das Transportgewerbe, die Gastronomie und die Landwirtschaft zählen ebenfalls zu den Brexit-Geschädigten. Sie klagen seit langer Zeit, dass ihnen aufgrund der verschärften Einwanderungsregeln Arbeitskräfte aus Süd- und Osteuropa fehlen. Haushalte sind ärmer geworden, die Investitionen stagnieren und die Handelsbarrieren zum größten Absatzmarkt, der EU, haben den Warenverkehr um geschätzte 10 bis 15 Prozent einbrechen lassen. Seit 2017, dem ersten Jahr nach dem Brexit-Referendum, sinkt die Bedeutung des Königreichs als Handelspartner für Deutschland kontinuierlich. Damals lag es noch auf Platz fünf der wichtigsten Außenhandelspartner, 2022 ist Großbritannien nicht mehr in den Top Ten der deutschen Handelspartner vertreten.
Der Wert des Pfunds ist seit dem EU-Referendum im Juni 2016 um etwa 10 Prozent gefallen. Das hat Importe teurer gemacht und die Inflation befeuert. Die Inflation ist mit rund elf Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr.

Oder von heute:

Die Folgen des Brexits haben einer Studie zufolge die Arzneimittelknappheit in Großbritannien verschärft. Fehlende Medikamente wie Antibiotika und Mittel gegen Epilepsie erhöhten den Druck auf Patienten, Hausärzte und Apotheker, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Denkfabrik Nuffield Trust. Die Regierung müsse dringend die Lieferketten überprüfen, um Schwierigkeiten früh zu erkennen.

Oder eine Bilanz zum vierjährigen:

Kaum Wachstum, keine Handelsabkommen - alle Importe werden teurer, Einbußen von 5 % des BIP, der Wirtschaft geht die Luft aus, hunderttausende Fremdarbeiter fehlen oder eben:

Umfragen aus dem vergangenen Jahr zeigen, dass knapp zwei Drittel, nämlich 63 Prozent der Briten, der Meinung sind, der Brexit sei eher kein Erfolg gewesen. Nur 12 Prozent sehen einen Erfolg. 
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Der große Bombenangriff auf Bruchsal, bei dem auch das Schloss zerstört wurde, war am 1. März und nicht am 1. Mai!

Damals griff die 41st Bombardement Wing mit 116 Flugzeugen, zwischen 13:53 und 14:35 Uhr, aus einer Höhe von ca. 6 km die Stadt an. Es fielen 901 Sprengbomben und fast 50.000 Brandbomben.

Am 2. April besetzten französische Truppen kampflos die zerstörte Stadt.

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Der Name entstammt einem alten Vornamen, den Menschen im Mittelalter im süddeutschen Raum trugen: Kimme

Kimme ist eine Kurz- bzw. Koseform von Joachim, in der Überlieferung nach der Vater der Gottesmutter Maria, also ein alter hebräischer Name [Jojakim], der bedeutet: "Der Herr verleiht Beständigkeit"

Irgendwann wurde aus dem Vornamen Kimme ein Nachname und irgendwann wurde eine verniedlichende Endung zugefügt: Kimmich

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Ja

StGB § 217 (1):

Wer in der Absicht, die Selbsttötung eines anderen zu fördern, diesem hierzu geschäftsmäßig die Gelegenheit gewährt, verschafft oder vermittelt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Das BVerG hat dieses Gesetz als unvereinbar mit dem GG gesehen und für nichtig erklärt. Warum er dennoch danach verurteilt wurde, weiß ich nicht. Dazu fehlen mir die juristischen Feinheiten. Vielleicht gilt es dennoch weiter, bis der Gesetzgeber ein neues Gesetz beschlossen hat.

Ein Arzt weiß das. Er kennt die Konsequenzen. In seinem Alter hat er nicht mehr viel zu verlieren. Vielleicht wollte er auch einen Präzedenzfall schaffen, damit endlich mal die Politik in die Gänge kommt?

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Arbeit lohnt sich (fast) immer, schon allein, wenn es um die eigene Zufriedenheit und die Sinnhaftigkeit des Lebens geht.

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Die Polizei fragt natürlich nach Deinen Daten, aber Du kannst angeben, dass Du nicht genannt werden möchtest.

Die Beamten vor Ort sagen dann einfach nur: "Die Nachbarn fühlen sich gestört" oder "Einer ihrer Nachbarn hat angerufen", nennen aber keinen Namen. Den wissen die auch nicht, den kennt nur der Kollege in der Leitstelle.

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Die Botschaft hat überzeugt! Das wird wohl das Wesentliche gewesen sein.

Vor Verfolgung kann man sich verstecken und seinen Glauben ebenfalls. Am Anfang wurde es ja doch eher als eine Art Sekte gesehen und die jungen Christen waren extrem vorsichtig.
In einer Doku hab ich mal gesehen, wie man beim kennenlernen einen Bogen in den Staub vor sich gemalt hat. Wenn das neue Gegenüber nichts gemacht hat, war man vorsichtig und hielt sich bedeckt. Wenn das Gegenüber aber auch Christ war hat er auch einen Bogen gemalt und so ergab sich ein einfacher Fisch - das erste Erkennungszeichen der Christen.

Zudem waren die Christenverfolgungen in den ersten 250 Jahren nur klein und lokal begrenzt. Erst ab Decius begannen die großen, Reichsweiten Verfolgungen.
Und jeder Märtyrer, der für seinen Glauben gestorben ist, war sicherlich für jemand anderen ein Ansporn dafür, dass dieser Glaube doch der Richtige sein müsse und nahm diesen Glauben (heimlich) auch an. So bewirkte die Verfolgung vielleicht genau das Gegenteil.

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Es gab bislang nur die zwei von Dir benannten Verbote.

Aber es gab auch Verbotsverfahren gegen die FAP und die nur in Hamburg agierende NL, deren im Verlauf die Parteieigenschaft abgesprochen wurde, somit konnten sie durch das Vereinsrecht verboten werden.

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Folgende Bedingungen gibt es anscheinend für eine Einwanderung nach Bosnien:

  • Heirat mit einer Bosnierin oder der Kauf einer Immobilie vor Ort
  • Führungszeugnis
  • Krankenversicherungsnachweis (besser ist eine deutsche KK)
  • Gesundheitsprüfung vor Ort
  • Nachweis eines Einkommens (Rentenbescheid)
  • Kontoauszug

Es gibt hunderte Homepages, die solche Infos liefern und dutzende Foren, in denen sich Auswanderer austauschen. Dort findest Du bzw. er, was er sucht.

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Wenn Du die Kolonien der Neuzeit meinst, dann fallen folgende Regionen/Länder darunter:

  • 1895 Formosa (Taiwan), Pescadoren
  • 1905 Südsachalin, Korea (wurde 1910 annektiert)
  • 1919 Palau, Karolinen, Mashallinseln, Nördliche Marianen (ehem. deutsche Kolonien, die aufgrund des Versailler Vertrags an Japan übergehen)
  • 1931 Mandschurei und installiert einen Vasallenstaat
  • ab 1937 versucht man China zu erobern
  • Kurzzeitig im 2. WK: Franz.-Indochina, Niederl.-Indien, Malaysia, Philippinen (aber hier kann man streiten, ob es wirklich Kolonien waren)
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Du darfst. Feste sind vom Fasten ausgenommen. Es kann niemand etwas dafür, dass Du in der Fastenzeit Geburtstag hast. Ebenso sind HOCHFESTE im liturgischen Kalender und eine evtl. weltliche Feier dazu ausgenommen. Hat mir mal unser Erzbischof erklärt, als wir zur Wiedereinweihung unserer Kirche mitten in der Fastenzeit ausgiebig beim Wirt zusammen gefeiert haben.

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Das kommt wohl aufs Bundesland an, denn Bildung unterliegt den Ländern. In Bayern gibt es nach wie vor, Heimat- und Sachunterricht.

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Wie wäre es mit Deinem Namenspatron? Einen Namen hast Du doch, oder? Meist steckt da ein Heiliger dahinter. -> google oder wikipedia

Alle Heiligenbiografien durchzulesen - dafür reicht ein Leben nicht. Es gibt tausende Heilige! Aber Du kannst ja mal stöbern: Heiligenlexikon Und ja, ist ökumenisch, also auch für Orthodoxe.

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"Die künftige Partnerschaft mit Nike stellt sicher, dass wir auch im kommenden Jahrzehnt unsere zentralen Aufgaben für den Fußball wahrnehmen können." so der DFB. Der Verband sei jedoch dem deutschen Fußball und dessen Entwicklung verpflichtet. Er sei "ein Sport-Fachverband, der seine Mitgliedsverbände und die Basis im Amateurbereich finanziert und nicht von ihnen finanziert wird. Er steckt das Geld in den Fußball. Damit Fußball ein Volkssport bleibt."

Kurz: Adidas zahlte zuletzt wohl jährlich 50 Millionen Euro - Nike sei bereit 500 Millionen zu zahlen. Da fällt die Entscheidung nicht schwer.

Natürlich ist es für einen deutschen Verband unmoralisch keinen deutschen Ausstatter zu nehmen, es geht ja auch um Arbeitsplätze - in Fernost. Ob Adidas oder Nike ist egal, kommt alles aus Fernost.

Trotzdem unmoralisch. Ich will gar nicht wissen, wie der DFB Adidas erpresst hat, damit sie mehr zahlen, aber irgendwann ist halt Schluss. Hut ab vor Adidas!

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