Wie konnte ein Akku im Wasser explodieren?

3 Antworten

Von Experte CreeperNicol bestätigt

Wie @Kelec schon sagte bei Überlast z.B.

Der Akku konnte aber aber auch bei der Fahrt beschädigt worden sein, oder es gab einen Kurzschluss.

Wird ein Lithium-Ionen/Lithium-Polymer Akku sein. Such mal nach "Thermal Runaway" bzw. "Thermisches Durchgehen", dann findest du den Kreislauf der exothermischen Reaktion die die Hitzeentwicklung herforruft und es sehr schwer macht den Akku zu löschen.

Die Feuerwehr lässt E-Autos z.B. am besten einfach ausbrennen wenn nichts anderes im Gefahr ist/übergreifen kann. Alternativ wird das Fahrzeug in einen Wassertank für längere Zeit versenkt, damit der Akku abkühlt und die Reaktion aufhört.

Der Akku kann ja auch bei überlasst zu brennen beginnen oder unter Normallast wenn er eine Vorschädigung hat.

Ob im Boot oder nicht hat darauf nicht wirklich einfluss da der Akku idR ja nicht unter Wasser steht.

Werden in Modellen noch Ni/Mh- Akkus verwendet, ist das Risiko recht gering. Nur extreme Misshandlungen wie Tiefentladen, zu schnelles Schnellladen, hohe Belastungen wie bei Kurzschluss mögen diese Akkus nicht. Das gilt aber auch Grundsätzlich für alle Akkutypen. Blei-Gel- Akkus nehmen nur wenig krumm. Tiefentladen eingelagert gehen die aber gerne kaputt. Sie sind nicht mehr ladefähig und man kann die meist entsorgen. Die wesentlichen LiPo-Akkus sind wahre Meister im Verhältnis zwischen Geweicht und Ladekapazität. Sie werden mit vergleichsweise großen Strömen fertig, ohne gleich aufzugeben. Stöße und extreme Temperaturschwankungen muss man unbedingt vermeiden. Schnellladen sollte man immer nur mit den vom Hersteller angegebenen Maximalströmen. Unbedingt Ladegeräte mit Balancerfunktion verwenden, damit jede Zelle gleichmäßig vom Ladegerät erkannt und geladen wird. Unbedingt jede Bedienungsanleitung von Akku und Lader genau lesen. Schläge im Bootsmodell, ja wenn ein Rennboot quasi über die Wellen "hoppelt", aber eher nicht. Der Akku könnte vorgeschädigt gfewesen sein oder wurde direkt nach dem Laden wieder zum Fahren eingesetzt. Etwas ausruhen tut den Akkus gut. Und da ja das Motto gilt. "Geiz ist geil" oder "Billig will ich" bringt man sich schnell in Gefahr, dass die Qualität der Akkus minderwertig ist. Das diese eigentlich immer aus China kommen, kann man kaum vermeiden. Aber kauft im Fachhandel oder gut sortierten Internetshops. Vielleicht mal das Produkt bei (a.....) links liegen lassen. Erkundigt Euch bei Bekannten, die Modellbau betreiben, welche Akkus wirklich gut sind. Das gilt natürlich auch für alle anderen Modellbauartikel.

Anders gesagt, kaufe ich Spielzeug, ist es eben nur Spielzeug

Grüße von Carsten 1

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Modellbahnen aufgebaut, Beruf Maschinenbau