Wie kommen Menschen mit unheilbaren Krankheiten klar?

8 Antworten

Ich habe keine Statistik darüber, wie jüngere Menschen damit umgehen. Doch kenne ich viele Beispiele von Christen, die ich bewundere, weil sie trotz ihren Krankheiten oder Unfällen, die sie ihr Leben lang massiv behindern, an Gott dran bleiben.

https://www.youtube.com/watch?v=idMdcYpXMxw

Nick Vujicic - Topp-Motivator für Tausende Mitmenschen.

„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Samuel Koch - Topp-Sportler - nach einem Unfall bei wetten dass... für immer gelähmt.

https://www.youtube.com/watch?v=JsnrYAhrC3s

Jeder Mensch muss mit seinen Voraussetzungen arbeiten und innerhalb des Rahmens, der ihm durch die unveränderlichen Dinge vorgegeben wird, etwas Gutes herausholen.

Deine Frage ist schwer zu beantworten, weil es keine eine Art gibt, damit klarzukommen. Viele hadern mit ihrem Schicksal und sind traurig, Andere haben es längst akzeptiert und probieren aus dem, was sie haben, das Maximum herauszuholen. Und das ist ja die Frage, ob diese Menschen trotz der Bedingungen etwas für sich finden, was schön ist (sei es ein Hobby, der Kontakt zu Mitmenschen, was auch immer).

Gott wird bei manchen gar keine Rolle spielen (weil sie z.B. nicht an Gott glauben).

Indem man den Glauben an Gott komplett verliert und ein einsieht das die Menschheit einfach nur random entstanden ist und das es eben bei manchen Menschen Zufällen in der DNA gibt.

Vikibinladen 
Fragesteller
 30.10.2022, 01:29

das ist dann doch total bullshit... wozu sollten wir es uns dann antun zu arbeiten... nachdem gott nicht auf uns aufpasst?

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blechkuebel  30.10.2022, 01:37
@Vikibinladen

Oh je... also ich bin froh, dass ich mich auch ohne Gott zum Arbeiten motivieren kann. Das funktioniert so, dass ich die Arbeit als sinnvoll erlebe und sie mir Spaß macht und auch Geld bringt. Ich habe überwiegend positive Gefühle beim Arbeiten. Gott braiche ich dafür nicht.

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WhatzUpGaming  30.10.2022, 01:38
@Vikibinladen

Wie gesagt das ist meine Meinung oder gesagt habe ich es nicht ist klar aber ich glaube halt nicht daran dass Gott existiert und wenn man halt in sich hinein guckt dann wird auch erkennen dass es absolut kein Beweis dafür gibt und dass die Leute Gott nur erschaffen haben um sich irgendwie ihr Probleme rechtfertigen zu können oder halt willst du aber das sagen damit klar zu kommen mit ihrem Problem dass sie sagen können sie können dann etwas beten was denn ihnen hilft über Probleme hinweg zu kommen

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WhatzUpGaming  30.10.2022, 01:39
@blechkuebel

Wenn manche Menschen Gott als Sinn brauchen dann sollen sie das halt haben aber ich finde das Leben ist es den Sachen den sinn selbst zu geben

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Das ist extrem verschieden.

Ich hatte eine schwere Krankheit, die mehrfach lebensbedrohlich war. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, wie lange ich es noch machen werde auf diesem Planeten. Dieser Körper funktioniert nicht wirklich so, wie er sollte.

Mich hat das Gott näher gebracht. Was ich als ausgesprochen entlastend und befreiend empfunden habe, in der Situation.

Andere wüten gegen ihn.

Ich habe keine Erklärung. Vielleicht war es, weil ich bereits als gesunder Mensch auf der Suche nach einer transzendenten Macht war. Wobei ich da eher an so eine Art Weltseele, oder warmes Licht geglaubt habe. Also eher unpersönlich. So eine Art Naturkonstante, die hinter allem steckt. Aber neutral.

Kennenlernen durfte ich dann eine höchst konkrete Person. Auch freundlich und warm. Sehr liebevoll. Einer, der bei mir ist, und mich kennt. Keine anonyme Macht über den Wolken.

Dem kann ich einfach nicht böse sein für nichts. Das käme mir völlig sinnlos vor. Er hat ja auch eingesteckt. Also ist das wohl unausweichlich, dass es Leid gibt, wenn man in der materiellen Welt unterwegs ist. Hat ja der Buddha auch so gesagt. Dass das Leid unausweichlich ist.

Nur der Umgang mit dem Leid, da haben wir die Wahl. Es macht einen Riesenunterschied, wie man sich im Umgang mit Verfall und Leid verhält. Und da ist den Einzigen, der einem wirklich beistehen kann, zu beschimpfen, meiner Meinung nach ein knallend sinnloser Ansatz.

Bei mir ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich die Kontrolle abgeben muss, aber die Zeit bis dahin nutze ich so gut es geht. Entweder man arrangiert sich damit, oder man zerbricht daran. Irgendein Gott hat damit aber nichts zu tun